Shark Bay, Denham und Monkey Mia


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Oceania » Australia
March 23rd 2010
Published: March 23rd 2010
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Am letzten Morgen in Kalbarri sind wir noch zur Pelikan-Fütterung gegangen. Die Volontärin kam mit einem Eimer Fische an und sagte, dass seit ca. einer Woche keine Pelikane mehr da waren - in dem Moment kam ein einzelner Pelikan angeflogen. Leider hat er sich nicht wirklich nah heran getraut, da die Möwen sehr penetrant waren und sich den Fisch unter den Nagel gerissen haben. So wurde aus der Pelikanfütterung nichts.

Wir haben uns dann auf den Weg nach Denham gemacht - wir wollten ja endlich mal Delfine aus der Nähe sehen. Auf dem Weg dorthin haben wir kurz einen Stopp am Billabong Roadhouse eingelegt. Bei strahlendem Sonnenschein und drückender Hitze war ein Eis eine willkommen Abwechslung so mitten im Nirgendwo. Dann ging es runter vom Highway in Richtung Shark Bay World Heritage. Am Hamelin Pool konnten wir die weltgrößte Ansammlung von Stromatoliten bestaunen. Ehrlich gesagt sehen die Dinger aus wie Steine - mal flach wie ein Teppich und mal in Form von kleinen keulenförmigen Säulen… Vom Aussehen her nicht sehr beeindruckend, aber diese einfachen Lebensformen, die sich aus Cyanobakterien entwickeln, sind Nachkommen der ersten Organismen der Erde, produzieren Sauerstoff und sind somit der Ursprung für komplexere Lebensformen. Ohne die kleinen Scheißerchen würde es uns gar nicht geben… :-)
Nach Hamelin Pool lag dann Shell Beach auf dem Weg - wie der Name schon sagt: ein Strand nur aus Muscheln. Da sich aus diesen Muscheln bei Regen eine feste Masse bildet, konnten daraus Häuser gebaut werden.
Der nächste Stopp war dann Eagle Bluff - von hier soll man Haie, Rochen, Delfine, usw. beobachten können. Ein Fernglas wäre hilfreich gewesen - wir haben was im Wasser entdeckt. Sah aus wie ein kleiner Hai - oder ein Rochen - oder was auch immer. Wir haben auf jeden Fall etwas gesehen - also weiter geht’s.
In Denham angekommen, bot gleich der erste Campingplatz 3 Nächte zum Preis von 2 an. Damit war der Schlafplatz über’s Wochenende mit Blick aufs Meer gesichert. Nach der brütenden Hitze des Tages, kam dann am Abend etwas Wind auf. Eine angenehme Abkühlung, die sich dann noch zu einem echten Sturm in der Nacht entwickelte. Beim Abendessen haben wir dann wieder mal ein paar Deutsche getroffen, die mit einem Franzosen gemeinsam die Westküste erkunden.

Am nächsten Morgen brachen wir dann nach Monkey Mia auf. Wir wollten Delfine sehen. Um 07:45 ist die erste Fütterung. Pünktlich angekommen warteten 11 Delfine
Hamelin PoolHamelin PoolHamelin Pool

Stromatolites
im klaren Wasser am Strand auf Frühstück. Die Volontäre wählen immer einzelne Zuschauer zum Füttern aus. Und Tobias durfte dann auch wirklich einen füttern. Grit hat ein tolles Foto davon gemacht - man sieht keinen Delfin, nur eine karierte Badehose… :-)
Zur morgendlichen Delfinfütterung hatte sich dann auch ein kleiner Steinfisch gesellt, der zum Schutz der Zuschauer eingefangen (und hoffentlich woanders wieder ausgesetzt) wurde.
Nach einem Rundgang durch das kleine Resort mit den wenigen Shops sind wir dann wieder am Strand gelandet und zufällig kamen die Delfine gerade zur zweiten Fütterung. Also noch mal hin, wieder Fotos machen. Und diesmal durfte auch Grit füttern - davon gibt es auch ein Foto mit Delfin. Danach haben wir ein wenig am Strand relaxt, am Bootsteg die Fische beobachtet und sind ein wenig herumspaziert. So verging der Tag ganz schnell.

Der Samstag gestaltete sich dann ähnlich - morgens zur Delfinfütterung, dann den kurzen Walktrail (der enttäuschend war) gelaufen und danach relaxen am Strand unter Palmen. Am Sonntag ging es dann nach Carnarvon, wo wir erstmal eine Woche bleiben werden.



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