Kalbarri usw


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Oceania » Australia » Western Australia » Shark Bay
July 21st 2013
Published: July 25th 2013
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Mein Frühstück hab ich heute in der offenen Küche am Campingplatz eingenommen. Heute Morgen hatte es im Auto knapp 6 Grad. Es wird gottseidank wärmer, je weiter ich nach Norden komme ;-) Um 0815 Uhr bin ich losgefahren und hab mir einen Espresso im Black Rock Café gegönnt. Danach bin ich im Kalbarri NP noch ein wenig herumspaziert – unter anderem zum Nature’s Window, einem großen Loch im Felsen, durch das man wie durch ein Fenster durchsehen kann. Es waren dort allerdings sehr viele Menschen unterwegs – noch sind Schulferien hier.

Das Autofahren hier ist ein zweischneidiges Schwert: einerseits sind die Straßen recht gut, und das Tempolimit beträgt 110 km/h. Andererseits sind die Distanzen zwischen den einzelnen Siedlungen riesig. Ich fahre zwischen 100 und 200 Kilometern, bevor ich wieder Zeichen von Zivilisation sehe. Dazwischen nur Landschaft und alle 20 Kilometer ein kleiner Parkplatz, also ein 100 Meter langer unasphaltierter Streifen mit zwei Mistkübeln. Sonst gibt es nicht einmal Straßen oder Wege, die abzweigen. Nur Landschaft und teilweise Tiere auf der Straße, weshalb ich auch sehr aufmerksam sein muss beim Fahren. Heute hab ich direkt vor mir auf der Straße zwei Emus gehabt – echte Riesenviecher :-) Nirgends gibt’s (m)ein Handynetz, auch Radiosender sind außerhalb der Siedlungen nicht verfügbar. "Siedlungen" ist übrigens absolut übertrieben. Das Billabong Roadhouse (und Roadhouses gibt es hier ein paar) ist nichts anderes als eine Tankstelle mit Speiseverkauf 150 Kilometer entfernt von den nächsten Menschen. Nach dem Billabong Roadhouse hab ich irgendwann nicht mehr gewusst, wann die letzte kurve war. Ich hab dann nachgerechnet: ein knapp 40!!! Kilometer langes komplett gerades Straßenstück.

Kurz danach bin ich Richtung Shark Bay abgebogen, einem Weltkulturerbe. Auf und neben der Straße – rechts und links von der Straße sind jeweils knapp fünf Meter breite komplett freie Streifen, damit man Tiere früher sieht – hab ich wilde Ziegen und Schafe gesehen sowie knapp 20 tote Kängurus.

Im Hamelin Pool hab ich Stromatolithen gesehen, sie waren unter den ersten Lebewesen auf der Erde – dazu in den nächsten Tagen noch mehr – und hab mir im Nanga Bay Resort meinen heutigen Schlafplatz gefunden. Sogar mit kostenlosem Internet, und heute hab ich nicht gekocht, sondern mir Fish and Chips gegönnt. Also frisch gefangenen Fisch aus der Gegend, herausgebacken und Pommes frites dazu.


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