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Published: August 24th 2010
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Und auch an diesem Tag geht es schon wieder weiter, obwohl wir mit dem Gedanken gespielt haben noch einen Tag anzuhängen, da wir vom Pool noch gar nichts hatten und das Wetter sehr einladend war, aber so ist das Leben rastloser Backpacker eben.
Unser erster Weg führt uns zu Paronella Park. José Paronella aus Spanien verwirklichte sich in diesem. Er wollte seiner Frau Magaritha das Schloss bauen von welchen seine Mutter in den Gute-Nacht-Geschichten immer erzählte. Der Paronella Park stellt eine riesige Parkanlage, einen Badesee, atemberaubenden Wasserfall, vollautomatisierten Wasseranlage (1933 - das erste Wasserkraftwerk in Queensland!), und einem eigenen Schloss mit großem Tanzsaal dar. Er erbaute dies alleine vom Jahre 1914 bis 1924. Nachdem es fertig gestellt war wurde es der Öffenlichkeit gegen Entgeld zugängig gemacht. 1946 kam es aber zu einer sehr großen Überschwemmung und fast alles wurde sehr stark beschädigt. Trotzdem versuchten sie wieder alles genau zu rekonstruieren. 1948 jedoch starb José und hinterließ seiner Frau und seinen zwei Kindern sein Lebenswerk. 1967, 1972 und 1974 kam es wiederrum zu Überschwemmungen und sorgten für viel Wiederaufbauarbeit. 1977 wurde der Park deshalb verkauft und nachdem 1979 ein Feuer einen großen Schaden im Schloss angerichtet hatte, wurde der Paronelle Park
für die Öffentlichkeit gesperrt. 1986 zerstörte ein Zyklon viel und 1994 kam es nochmals zu großen Überschwemmungen. Der Park geriet immer mehr und mehr in Vergessenheit, bis ihn die heutigen Besitzer 1993 erwarben. Sie versuchen seither den Park zu erhalten, wobei er nicht wiederaufgebaut, sondern nur als Kunstwerk in Szene gesetzt werden soll. Uns war der Eintritt eigentlich zu teuer, doch nach einem guten Angebot konnten wir den Park bestaunen und haben es nicht bereut den Paronella Park zu besuchen.
Nach dem Besuch fällt mir plötzlich ein, dass ich mich heute mit Botsch treffen wollte. Vorbei die ausgemalten Pläne der Durchquerung der Tablelands. Da wir Botsch nicht erreichen konnten und nicht wussten ob wir am nächsten Tag in Cairns sein sollten, beschlossen wir uns unerwartet Richtung Cairns aufzuamchen.
Zuvor besuchen wir jedoch noch die berühmten Highlight (Josephine Falls und die Boulders, eine Ansammlung durch die Erosion des Wassers geformten glattgeschmiergelten Felsbrocken). Stefan lässt es sich nicht nehmen die natürlich geformte Wasserrutsche hinab zu gleiten und dabei fröhlich zu johlen. Bei den Boulders ist es uns dann doch zu kalt.
Am Abend kommen wir in Cairns an und erfahren das Botsch in Babina ist. Diese kleine Stadt hatten
wir zuvor besucht. Da wir ihn aber noch nicht erreichen konnten machten wir uns auf Richtung Cairns. Da er dort gelandet ist, dachten wir er sei noch dort. Wir ergattern aber noch ein sehr schönes Zimmer und vereinbaren das wir Botsch am nächsten Tag am Flughafen treffen werden.
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