Brisbane to Sydney


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November 9th 2009
Published: November 9th 2009
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Brisbane und Surfers Paradise
Zurück in Brisbane war es schön einfach mal eine Stadt zu genießen, die sich auch super mit dem Fahrrad erkunden ließ. Mein Hostel, geführt von einer italienischen, temperamentvollen Mama, war etwas herunter gekommen und nicht gerade sauber, was aber den Vorteil hatte, dass ich die meiste Zeit den Schlafsaal für mich alleine hatte. Ich bummelte, ging viel in die Stadtbücherei, in der ich kostenlos ins Internet konnte und war natürlich auch ein paar Mal Salsa tanzen. Die Salsa Szene war größer als gedacht und es hatte viele gute Tänzer, was großen Spaß gemacht hat.
Im Hostel habe ich dann zwei nette Mädels aus Deutschland kennen gelernt mit denen ich einen Wochenendtrip nach Surfers Paradise gemacht habe. Diese Hochhausstadt am Meer bietet Strand, Shoppen und vor allem Nachtleben, was für viele Australier so etwas wie Mallorca für uns ist. Also haben wir einen Club hop gebucht an dem eine ganze Horde mehr oder weniger Trinkfreudiger um 7 startet und dann nacheinander 5 verschiedene Clubs abklappert. So etwas mitzumachen ist ganz interessant aber einmal reicht dann auch.

Brisbane nach Byron Bay
Nach zehn Tagen Brisbane hab ich mich mit dem Fahrrad wieder auf den Weg Richtung Süden gemacht. Über Coolangatta, Murwillumbah, vorbei am Mt Warning National Park nach Uki und dem Jerusalem National Park. Es war eine sehr einsame Gegend teilweise nur mit Schotterstraßen. Campen musste ich leider auf einem dermaßen runter gekommenen Campingplatz, dass ich dort weder etwas gegessen noch geduscht habe und einfach nur froh war als ich am nächsten Morgen um sechs dort weg konnte. Das alles habe ich dann nachmittags in Byron Bay nachgeholt und sehr genossen. Wie man doch eine warme, saubere Dusche zu schätzen lernt.

Tarree bis Newcastle
Nun habe ich ein bisschen abgekürzt und den Nachtbus von Byron nach Tarree genommen. Das auseinander gebaute Fahrrad kam unten rein und morgens um halb fünf musste ich es dann vor einer Tankstelle in Tarree wieder zusammen bauen. Über Foster fuhr ich zur Küste und campte im Booti Booti National Park. Ein privater Campingplatz mit Swimming Pool und Whirlpool für 9 Dollar. Was für ein Luxus. Die Strecke führte weiter zu den Myall Lakes. Die ganze Gegend ist durchzogen von Seen und Flüssen, eingerahmt von unberührten, einsamen Stränden. Über Port Stephens ging die Route immer der Küste entlang bis ich schließlich Newcastle erreichte.
Newcastle ist immer noch eine Industriestadt, hat aber auch wunderschöne Cafes, Restaurants, viele viktorianische Häuser und ist bodenständig, was eine sehr angenehme Atmosphäre verleiht.

Newcastle bis Sydney
Die beiden letzten Tage bis Sydney waren kein großer Genuss. Beim ersten Tag lag es daran, dass ein Grossteil der Strecke auf dem Pacific Highway verlief. Durch den breiten Seitenstreifen zwar gut zum Fahren, aber zu viele Autos und Trucks die an einem vorbei rauschen. Zwischenstopp war kurz vor dem Touristenort The Entrance, ein hässlicher Klotz aus Hochhäusern. Der nächste Tag war verregnet und so hinterließen die schönen Küstenorte der North Sydney Beaches leider nur einen grauen Eindruck. Als ich um die Mittagszeit die Fähre von Ettalong nach Palm Beach nehmen wollte geriet ich zufällig ins Oyster Festival des kleinen Ortes, ein Volksfest mit allerlei Ständen und ganz viel Seafood. Das war lecker!

Nach nun 1000 km auf dem Fahrrad hab ich mich dazu entschieden, mich während der nächsten viereinhalb Wochen mit einem Mietwagen (Ford Stationwagon) fortzubewegen, in dem ich auch schlafen kann. Ich bin sehr gespannt auf die neue Mobilität und freu mich schon riesig darauf bald vier Räder unter meinem Hintern zu haben.





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11th November 2009

Volle Hochachtung
Da hast du ja viele unterschiedliche Erfahrungen gemacht, tolle Sehenswürdigkeiten erkundet und nette Menschen kennen gelert. Dagegen war der Studienfahrtdschungel ein Zuckerschlecken, vom Schuldschungel brauchen wir wohl erst gar nicht reden. Bei den tollen Bildern kein Gedanke daran - hoffe ich!! Ich kann gut verstehen, wenn du nun auf vier Räder umsteigst, viel Spaß dabei und bitte, bitte mehr Bilder mit Traumstränden, unbedingt notwendig zur Entspannung bei dem kalten Herbst. Liebe Grüße!!!
11th November 2009

würde gerne tauschen
Hallo Carmen, wenn ich die tollen Bilder - vor allem die Strandfotos - sehe, würde ich gerne mit Dir tauschen. Habe so richtig feuchtes und kaltes Novemberwetter zu bieten, außerdem eine ganze Menge Arbeit in der Schule, wobei Dir garantiert der Hintern nicht schmerzt. Genieße also alle noch so widrigen Umstände, bleib gesund und guter Laune. Gruß, Peter
16th November 2009

noch mehr Fotos!!!
Hey Carmen, einen lieben Gruß aus Deutschland. Leider gibt es hier gerade nicht annähernd so schöne Bilder wie bei dir in Australien. Deswegen schau ich auch immer wieder so gerne auf deine Seite wenns hier mal wieder grau in grau ist. Die Landschaften sind einfach herrlich, macht Spaß hier rum zu stöbern... Ab nächster Woche beglücke ich dich dann im Gegenzug mit ein paar schönen Bildern aus Südamerika :-) Machs mal gut und viel Spaß noch. Bis danni

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