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Published: September 6th 2014
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Unsere erste Station im Nordwesten der USA sind die North Cascades - ein Teil der Rockies, der etwas schroffere Berge als in anderen Teilen zu bieten hat. Mit dem Wohnmobil, das sich teilweise etwas wie ein Schiff fährt, ist das Fahren manchmal gewöhnungsbedürftig, insbesondere, wenn man geschotterte Wellblechpisten fährt; das Geschirr tanzt dann für uns Samba. Und heute ist im Schrank irgendwas aus dem Fach rausgehüpft und hat sich so verkeilt, dass wir den Schrank nicht mehr aufkriegen; mal sehen, wann wir einen Weg finden, wieder an unsere Lebensmittel zu gelangen :{
Die erste Tour hat uns auf einen Pass und weiter zu einem Sattel mit Blick auf einen hübschen Gebirgssee geführt; eine nette Einstiegstour, bei der uns fette Murmeltiere, lustige Chipmunks und niedliche Pikas begegnet sind. Ausserdem hatten wir tolle Ausblicke auf kleine, aber steile Hängegletscher.
So hat es schön angefangen, aber mich (Tanja) hat irgendwie der fixe Termin für den Mt. St. Helens gestört. Weil wir einen Permit für den 9.9. für die Tour zum Kraterrand haben, müssten die nächsten Tage generalstabsmäßig durchgeplant werden, damit es so hinkommt, und das fühlt sich leicht stressig an. Also haben wir beschlossen, den Permit einfach Permit sein zu lassen und uns vor
Ort die Zeit zu nehmen, die wir gerne hätten. Und schon fühlt sich alles viel entspannter an.
Der nächste Tag war Sightseeing: wir haben verschiedene Lookouts mit tollen Bergpanoramen abgeklappert und eine kurze Wanderung an einen See gemacht. Und dann hat's geregnet... und geregnet ... und geregnet...
Also sind wir mit unserem Schiff (naja, dem WoMo) in Richtung Mt. Baker geschippert und haben auf besseres Wetter gehofft. Das kam zum Glück auch. Am nächsten Tag war es wieder trocken, aber Mt. Shuksan und Mt. Baker haben sich in Wolkenkleider mit kleinen Mottenlöchern gehüllt, so dass man mal den einen und mal den anderen Ausschnitt zu Gesicht bekam, aber nie den ganzen Berg. Das war ein wenig schade, denn was man von den Gletschern erahnen konnte, sah schon ziemlich imposant aus. Aber die Gratwanderung (im ursprünglichen Sinn) war auch so sehr schön, und die Blaubeeren haben einiges wieder wett gemacht. Wenn wir uns mehr Zeit zum Pflücken genommen hätten, hätten wir sicher ein paar Tonnen abernten können, aber wir haben uns mit einigen Händen voll begnügt.
Damit verlassen wir auch schon wieder die North Cascades und fahren weiter zu den Regenwäldern der Olympic Peninsula....
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Andrea
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Schöne Bilder
Hallo ihr beiden, das sind ja nette Bilder! Ich wünsch euch für die weitere Reise tolle Eindrücke und freu mich auf den nächsten Blog! Liebe Grüße Andrea