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Published: September 1st 2009
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Los Angeles - unsere erste Station
Dank der Zeitumstellung haben wir zwar einen halben Tag gewonnen, den wir allerdings am Immigrationschalter und in der Schlange bei der Mietwagenfirma verbummeln. Trotzdem schaffen wir es aber zum Dinner nach Santa Monica wo uns Gudrun und Billy schon mit riesigen leckeren Crab-Legs erwarten und wir essen bis wir nicht mehr können.
Am nächsten Tag sind wir dank Jetlag schon morgens früh um 7 am Strand in Santa Monica, ausser Joggern ist hier sonst noch keiner und der riesige Strand ist wunderschön!! Nach dem Frühstück machen wir uns dann auf ins Museum ( ja richtig ins Museum) für das uns Gudrun schon Karten besorgt hat. Ein stinkereicher Herr Getty hat auf eine Klippe direkt am Pazifik eine riesige Villa im römischen Stil gebaut, in der viel Antike Kunst, vorallem aber schöne Architektur und "römische" Gärten zu bewundern sind.
Es ist also ein Museum nach meinem Geschmack (nicht zu viel Kunst).
Nachmittags verbringen wir eine Stunde damit den Park zu suchen, in dem Marilyn Monroe begraben ist und der als " leicht versteckt" im Reiseführer beschrieben ist. Eine leichte Untertreibung!! Als wir ihn schliesslich gefunden haben verbringen wir nochmal eine Stunde damit das Grab zu suchen...
und als wir wieder an unser Auto kommen hängt ein freundlicher Gruss der LAPD an unserer Scheibe: ein Strafzettel über 50 Dollar!!!! Laut Gudrunist das geradezu günstig, Parktickets können hier auch mal schnell 200$ kosten. Tja, in Zukunft werden wir wohl die Parkuhr benutzen... aus Frust verbringen wir den Rest des Tages am Pool bei Johnsons zuhause, wo es abends ein Real American Barbeque gibt.
Auch am Montag stellen wir fest, das Parken einfach das teuerste in Los Angeles ist, unsere 2 Stunden, die wir am Hollywood Boulevard im Parkhaus verbringen kosten uns schlappe 15 Dollar!!
Dafür sehen wir den Walk of Fame und einige Hand- und Fussabdrücke der Stars vor dem berühmten Chinese Theater und das Hollywood Sign aus nächster Nähe. Ausserdem machen wir noch Bekanntschaft mit Elvis... Den Nachmittag vebringen wir mit shoppen am Farmers Market und einem Abstecher zum Venice Beach. Hier läuft eine Freakshow der besonderen Art Vor unseren Augen ab: alternde Fitnessfreaks stählen ihre ausgelaugten Körper in den Freiluftgyms, Schilderträger werden für dubiose Arztpraxen direkt am Strand, wo man legal Cannabis verschrieben bekommt (zu medizinischen Zwecken selbstverständlich) und Bilderbuchblondinen auf Rollerskates teilen sich die Flaniermeile mit gescheiterten, zugedröhnten Existenzen, die die Touristen um ein paar
Cent anbetteln. Für mich eher ein trauriges Bild dieser berühmte Venice Beach. Gudrun und Billy laden uns dann noch zum Sushi ein und wir fahren abends zum Griffith Park Observatorium hoch über der Stadt, wo man auf ein wahnsinniges Lichtermeer kucken kann.
Leider sieht man von hier auch sehr deutlich die rot flammenden Rauchwolken der Brände, die zur Zeit im Norden L.A.s lodern und die wir morgen auf unserem Weg Richtung Norden passieren werden. Dennoch lässt sich Christian diese einzigartige Fotogelegenheit natürlich nicht entgehen und bei immerhin noch 90 Grad Fahrenheit um 23 Uhr lässt es sich hier oben auch eine Weile ganz gut aushalten.
L.A. ist aus meiner Sicht zwar keine klassisch schöne Stadt, wie man es zum Beispiel von San Francisco behaupten könnte, aber bietet sicherlich einiges an Lebensqualität. Wir werden auf dem Rückweg sicher nochmal ein paar Tage bei unseren süßen Gastgebern verbringen...
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