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Die erste Woche ist schon lang vorbei, aber bisher bin ich einfach nicht zu einem weiteren Blog-Eintrag gekommen - nun aber in geballter Form eine Zusammenfassung.
Erstes Highlight war der Canada Day am letzten Dienstag (1.7.). Die Kanadier feiern ihren Nationalfeiertag ausgiebig und beflaggen alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, also insbesondere Häuser und Autos und natürlich auch sich selbst. In der ganzen Stadt gibt es Musik, die Menschen feiern einfach auf den Straßen. Meine Gastfamilie hatte eine kleine private Party geplant, auf der ich prompt einige Kanadier kennengelernt habe - und gleich selbst erleben durfte, dass die Kanadier alles in allem wirklich nette, aufgeschlossene Menschen sind :-) Nach einem Barbecue abends bei Freunden haben wir uns dann gemeinsam noch das Feuerwerk angeschaut, an dessen Anfang auch noch die Nationalhymne gesungen wurde. Auch wenn es den Deutschen ja eher fremd ist, muss ich sagen, dass ich den Patriotismus nicht als unangenehm empfand, denn man fühlt sich als Ausländer hier dennoch nicht ausgegrenzt.
Am Mittwoch kam gleich das nächste Highlight: Das erste OYDISA-Pub-Treffen (OYDISA = Ottawa Young Diplomats and International Students Association). Eine gute Mischung aus Praktikanten der Botschaften, jungen Mitarbeitern der Regierung oder des Parlaments und
internationalen Studenten. So konnte man bei netter Stimmung im Pub gleich noch mehr Kontakte knüpfen.
Und dann kam Freitag, der 4.7.: Independence Day in den USA. Der US-Botschafter hatte in seine Residenz geladen und ich wurde von einem unserer Mitarbeiter netterweise als Gast mitgenommen. Leider hatte ich die Kontrollen dort überschätzt und deshalb meinen Fotoapparat gar nicht mitgenommen. Tatsächlich waren die Amerikaner erstaunlich locker und machten keinerlei Sicherheitskontrollen! Die Residenz liegt wirklich traumhaft, natürlich im Botschafterviertel mit schönem Blick auf den Ottawa River und großem Garten. Dort waren Pavillons aufgebaut, wo es Essen und Getränke gab. Nach einer kurzen Rede des Botschafters inkl. Flaggenpräsentation und Hymnen wurde Livemusik gespielt und die Tanzfläche eröffnet und tatsächlich wurde sie auch von vielen genutzt. Die Stimmung war also sehr entspannt und auch das Wetter spielte zum Glück mit. Allerdings machte die Einladung bereits gleich klar, dass um 20 Uhr die Veranstaltung beendet ist - und kurz vor 20 Uhr machten sich auch die meisten wieder auf den Weg nach Hause. Auch wenn ich leider kaum jemanden dort kannte und es auch durch "Grüppchenbildung" nicht einfach war, Bekanntschaften zu schließen, fand ich meine erste Botschaftsparty doch sehr gelungen :-)
Das Wochenende verbrachte
ich dann wieder mit Sightseeing - mit einer Führung im Supreme Court und der Besichtigung der Rideau Falls und der Rideau Hall, dem Wohnsitz des Governor General. Den Abschluss des Wochenendes bildete (mal wieder) ein Barbecue bei Freunden.
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Norbert Hack
non-member comment
Miterleben
So ein öffentliches Tagebuch ist toll, man kann dein Leben fast miterleben! Weiterhin viele schöne Erfahrungen!