Weltmeister! ... und noch mehr Sightseeing


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North America » Canada » Ontario » Ottawa
July 18th 2014
Published: July 19th 2014
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Museum of HistoryMuseum of HistoryMuseum of History

Totempfähle in der Großen Halle
Die Woche begann ziemlich ruhig, nicht nur an der Arbeit. Am Donnerstag machten meine Mitbewohnerin Janin und ich uns dann nach Feierabend auf den Weg nach Gatineau, zum Museum of History, da in fast allen Museen in Ottawa (und Gatineau) donnerstags ab 17 Uhr der Eintritt kostenlos ist.

Das Museum of History ist wohl das bekannteste Museum hier und v.a. wegen der großen Ausstellungshallen und den vielen ausgestellten Objekten sehr anschaulich und beeindruckend. In den 2 Stunden, die wir dort verbracht haben, haben wir nur das Erdgeschoss geschafft!

Eines der Highlights des Tages war aber auch der Spaziergang zurück, der eigentlich nicht eingeplant war – aber das Boot zurück auf die andere Seite des Ottawa River war entweder deutlich zu früh abgefahren oder hatte sehr viel Verspätung. Jedenfalls standen wir am Anleger im wahrsten Sinne des Wortes wie bestellt und nicht abgeholt. Dafür konnten wir den Blick auf die National Arts Gallery, die Schleusen zum Rideau Canal und das Parlament beim Rückweg in vollen Zügen genießen. Und entdeckten nebenbei auch noch den ein oder anderen „groundhog“ – Murmeltier -, der also nicht nur bei unseren Nachbarn im Garten herumkriecht :-)

Am Freitag verbrachten wir einen ruhigen Abend zuhause.
Blick von Gatineau auf OttawaBlick von Gatineau auf OttawaBlick von Gatineau auf Ottawa

rechts das Parlament, in der Mitte die Schleusen und links die National Arts Gallery
Unsere Vermieterin bereitete ein Willkommensessen für Janin, mit Lachs vom Grill und Ratatouille.

Der Samstag war dann für das Parlament eingeplant. Um 10 Uhr sahen wir uns den Wachwechsel vor dem Parlament an – eine ähnliche Zeremonie wie in London, die (dort auch?) immerhin eine halbe Stunde dauerte. Danach ging es zu verschiedenen Touren in und um das Parlament, die kostenlos von der Stadt angeboten werden. Leider verabschiedete sich der Akku meines Fotoapparates nach dem Wachwechsel :-( - zum Glück aber nur bis zum Aufladen am Abend. Nach viel Geschichte und vielen Geschichten machten wir uns am frühen Nachmittag dann auf zum Sushi All you can eat, empfohlen von unseren Vorgängern an der Arbeit. Und sie hatten nicht zu viel versprochen – für 15 $ (ca. 10 Euro) und qualitativ sehr gut. Abends stand dann noch die Abschiedsfeier einer Praktikantin an, auf der wir viele uns mittlerweile bekannte Gesichter trafen und viel Spaß hatten.

Nach so viel Programm ließen wir es Sonntag ruhiger angehen. Falls mich jemand in 10 Jahren fragt, was ich an diesem legendären Sonntag gemacht habe, dann wird die Antwort wohl erstmal lauten: ausgeschlafen :D Mittags machten wir uns dann auf zur Residenz des Botschafters,
groundhog - beim Museum of Historygroundhog - beim Museum of Historygroundhog - beim Museum of History

...und manchmal auch in Nachbar's Garten :-)
wo ein Public Viewing mit ca. 150 Gästen stattfand. Dort angekommen trafen wir noch einige Vorbereitungen und ließen dann die Gäste ein. Zum Glück konnten wir selbst dann auch halbwegs rechtzeitig zum Anpfiff das Spiel anschauen. Das Ergebnis ist bekannt, und die Stimmung war während des Spiels wirklich gut, auch wenn die Nerven bei den meisten (und ich nehme mich nicht aus) verständlicherweise blank lagen. Da nach Spielschluss relativ schnell die Feier dort zu Ende war, fuhren wir noch zu einem Pub bei uns in der Nähe, wo einige deutsche Fans feierten und sogar ein Mini-Auto-Corso entlang fuhr – unser Taxifahrer hatte sich vorher aber auch nicht lumpen lassen und kräftig mitgehupt :-)



So hatten wir auch eine kleine Weltmeister-Feier, auch wenn wir in dem Moment wirklich gern in Deutschland gewesen wären.


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