Bath


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February 17th 2011
Published: February 17th 2011
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Halli hallo,

diie Idee nach Bath zu fahren, kam zwar nicht überraschend, aber dennoch kurzfristig auf und wurde auch kurzer Hand in die Tat umgesetzt. So buchten wir also einfach ein Hostel und fuhren am 12. Februar (einem Samstag) um 7:51 Uhr mit dem Zug von Cambridge aus los. Wir würden in London umsteigen müssen (und auch einen kurzen Abstecher mit der Tube machen), da der Zug in Liverpool Street ankam und die Verbindung nach Bath nur ab Paddington fuhr.
Erste Probleme kamen auf, da übers Wochenende sowohl Bauarbeiten, als auch Lokführerstreiks den Londoner Nahverkehr teilweise lahmgelegt hatten und die eigentlich simple Verbindung zwischen diesen beiden Bahnhöfen sichtlich erschwerten.
Doch auch mit Umweg erreichten wir unseren Zug pünktlich und fuhren weiter gen Bath. Dort angekommen ist man erst einmal ins Staunen versetzt, da Bath wirklich eine der schönsten Städte Englands ist. Die Architektur ist durchweg geprägt von der römischen Besiedlungsphase und dem Stadtausbau im 18. Jahrhundert. Neue Gebäude werden noch heute diesem Baustil angepasst, sodass man keinerlei moderne Architektur in Bath findet und ein sehr harmonisches Stadtbild hat.
Zudem fühlt man sich doch ein kleines Stück in die Vergangenheit versetzt, was kaum verwundert. Bath ist nämlich Schauplatz für viele historische Filme. (Vor allem Verfilmungen von Englands bekanntester Autorin Jane Austen werden hier gedreht, da sie einige ihrer Romane in dieser Stadt ansiedelte).
Wir machten uns zuerst auf zu unserem Hostel, in dem unsere Sechsergruppe Betten in einem 12-Bett Zimmer reserviert hatte. Wir konnten jedoch nocht einchecken, sodass wir nur unser Gepäck daließen und auf Erkundungstour gingen (und Mittagessen). Wir leisteten uns die 11 Pfund Eintritt in die Römischen Bäder, die im 18. Jahrhundert restauriert wurden und seitdem die Hauptattraktion von Bath sind. Das Museum enthält viel Wissenswertes zu der Gecshichte der Stadt und der römischen Besiedlung Englands. Auch die technischen Kniffe, die man damals schon beherrschte, um ein Bad von solchen Ausmaßen zu betreiben, sind erstaunlich.
Eigentlich wollten wir am Abend noch in die Therme gehen und uns entspannen, jedoch war die Schlange so lang, dass wir uns entschieden die 35 Pfund Eintritt anderweitig zu investieren und sind erst Tee trinken und dann Abendbrotessen gegangen. Wir zogen durch zwei Pubs bevor wir, alle mehr oder minder gesundheitlich angeschlagen, todmüde ins Bett purzelten. Immerhin wollten wir auch morgen früh raus.
Zwei von uns gingen am nächsten Morgen dann in die Therme, während der Rest eine zweistündige Stadtführung mitmachte. Die Guides machen dies ehrenamtlich, sodass die Tour nichts kostet und man trotzdem extrem interessante Einblicke erhält. Unsere Führerin war toll und wusste viele kleine Aneldoten zu berichten. Sie führte uns tatsächlich einmal durch die ganze Stadt; zum Royal Circus einer kreisförmig angelegten Häusersiedlung von der eine Straße aus zum Royal Crescent führte. Die ist eine halbkreisförmige Häuserreihe, an einem Hügel gelegen mit herrlichem Blick über das gesamte Tal.
Nach dem Mittagessen (das wir neben einer Kindergeburtstagsfeier einnahmen, bei der jemand auf die gloreiche Idee gekommen war, den Kleinen Tröten zu geben) machte ich mich mit Tine auf zum Jane Austen Centre. Wir beide lieben ihre Bücher sehr. Ich besitze fast alle und wir haben auch zu jedem mindestens eine Verfilmung gesehen.
Letztendlich war es aber doch Zeit, wieder nach Hause zu fahren. So verabschiedeten wir uns von dieser wunderschönen Stadt und machten uns auf den selben beschwerlichen Heimweg, den wir schon bei der Hinfahrt hatten. Es war doch schön, endlich wieder in Cambridge zu sein.


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