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Ein wunderbares Gedicht
Bete es, wenn der Zweifel dich zerfrisst, die Einsamkeit dich beschleicht, die Traurigkeit diech zerreißt ;-D Hoi zäme!
Zuerst einmal muss ich mich bei euch entschuldigen, da ich schon ewig nicht mehr geschrieben habe, aber ich kann euch versprechen, ich habe um einiges öfter an euch denken müssen :-D!
Nun will ich euch erzählen, wie denn das 4. Semster so war, praktisch ein Blick zurück, um dann wieder nach vorne zu schaun!
Zuerst einmal würd ich sagen sehr durchwachsen. Es ist immer sehr schwierig für mich, wenn ich aus dem schönen Annaberg komme, mich wieder an Chrischona zu gewöhnen, aber nach ein paar Woche ist diese "Eingewöhnungszeit" auch wieder vorbei.
Die Schulfächer dieses Semester waren sehr spannend wir hatten: Hebräisch (die Ursprache des Alten Testaments), Griechisch Exegese (dass heißt so viel wie übersetzen und lesen von Griechischen Texten aus dem Neuen Testament), Philosophie Geschichte (3000 Jahre!! Philosophie im Überblich von Sokrates bis Kant, Nietsche usw.), Kirchengeschichte (dort haben wir vorallem die 150 Jahre der Reformationszeit von 1500 bis 1650 durchgenommen), Dogmatik (was so viel heißt wie Glaubenslehre, dort stellen wir uns grundlegende Fragen zum Christentum z.B. wie ist das zu verstehen dass Gott uns liebt, warum sind wir überhaupt Sünder, welche verschiedenen Aspekte gibt es im Glaubensleben usw.) & wir hatten noch Gesprächsführung (dort ging es
einfach grundsätzlich darum wie führt man Gespräche usw.).
Also eine Menge zu lernen, eine Menge auch zu verdauen. Vorallem das Verdauen des Gelernten hat mir oft sehr Mühe bereitet, da mein Glaube mein Leben ist, ist es nicht immer einfach, wenn der Professor mit ganz neuen Gedanken aufwartet. So hatte ich im März eine große Krise, die schon nahe einer Depression ging, aber im gemeinsamen Gebet mit Damaris & durch Gottes liebevolle Zuwendung und viele tolle Gespräche mit Freunden & Familie ging es wieder berg auf. Ich denke für mich war es sehr wichtig, diese schwierige Zeit, da ich nun wahrlich gestärkt bin im Glauben & Vertrauen auf Gott und ich kann auch einfach mal eine Frage im Glauben stehen lassen und muss sie nicht sofort lösen ;-D!
Und nach Ostern kamen auch schon die großen Prüfungen angerollt wie eine Dampflock! Es war wieder einmal herausfordernd und ging absolut an die Grenzen, aber auch dort erlebten wir wie Gott uns durchführte und so kann ich über ein überaus geniales Semester berichten. Ich habe viel gelernt, persönlich und auch über den Glauben. Am Boden halten mich immer die Einsätze mit der Mitternachtsmission, dort gehe ich alle 2 Wochen hin, um
mit den Armen Menschen von Basel Zeit zu verbringen und sie mit Tee und Essen zu versorgen. Ihre Fragen und Probleme bringen mich oftmals zur Verzweiflung, zum traurigen Schweigen, aber es gibt auch so manches mal etwas zum gemeinsamen lachen. Es haben sich mittlerweile in den 1,5 Jahren, die ich das nun mache, schon Freundschaften gebildet und ich habe diese Menschen von Herzen lieb gewonnen & ich kann sagen, ich lerne mehr von ihnen, als ich ihnen geben könnte :-D!
Natürlich gings auch nicht ganz ohne Berbesuche, ich hab im Jänner einen Eiskletterkurs gemacht im April einen Hochtourenkurs, war öfter hier in der Gegend klettern und bin kürzlich meine 1. richtig Alpine Tour geklettert in den Engelhörner, aber dazu braucht ihr nur meine Bilder anzusehen.
Die Beziehung zwischen Damaris und mir wächst und gedeiht, ich danke Gott jeden Tag für diese tolle Frau (ich kann euch sagen, verdient hab ich das nicht, aber so ist Gottes überreiche Gnade :-D).
Somit ein Gott befohlen und wenn ihr wissen wollt, was meine einzige Hoffnung im Leben und im Sterben ist, dann müsst ihr auch noch die nächsten Zeilen lesen. (das ist die 1. Frage des Heidelberger Katechismus ;-D):
„Was ist dein einziger Trost im Leben und im Sterben?
Daß ich mit Leib und Seele, im Leben und im Sterben nicht mein, sondern mei-nes getreuen Heilands Jesu Christi eigen bin,
der mit seinem teuren Blut für alle meine Sünden vollkömlich bezahlt und mich aus aller Gewalt des Teufels erlöst hat
und also bewahrt, dass ohne den Willen meines Vaters im Himmel kein Haar von meinem Haupt kann fallen, ja auch mir alles zu meiner Seligkeit dienen muß.
Darum er mich auch durch seinen Heiligen Geist des ewigen Lebens versichert und ihm forthin zu leben von Herzen willig und bereit macht.“
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