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Published: June 29th 2011
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Heute ist mein letzter Tag hier in Rom, den geh ich natürlich noch gemütlicher an als bisher, damit ich wirklich die Stadt und meinen Aufenthalt hier so richtig genießen kann. In der Früh hab ich noch schnell meine Sachen gepackt und zur Rezeption gestellt, damit ich sie mir am Abend auf dem Weg zum Bahnhof abholen kann.
Mein Frühstück hab ich wieder im Piccolo Diavolo eingenommen und dann die Metro bestiegen. Ausgestiegen bin ich an der Station Barberini und hab den Weg Richtung Trevibrunnen gewählt. Ich wollte schauen, ob der Spraykünstler noch vorm McDonalds sitzt und vielleicht Zeit hat, mir ein Bild zu machen. Leider war er nicht mehr da, aber zumindest den Weg zu ihm hätt ich noch gefunden
Anschließend hab ich noch die letzte Sehenswürdigkeit besucht, die ich noch auf meinem Plan hatte: das Pantheon. Ursprünglich von Kaiser Hadrian 120 n. Chr. Als Tempel für alle Götter gebaut, wurde er 608 in eine christliche Kirche umgewandelt. Hier liegen unter anderem sowohl der Maler Raffael als auch König Vittorio Emanuele II. begraben. Am beeindruckendsten ist jedoch die riesige Betonkuppel, die größte unverstärkte Betonkuppel, die je errichtet wurde. Ein Durchmesser von mehr als 43m ist einfach enorm, und genauso hoch ist
die Kuppel auch. In der Mitte der Kuppel befindet sich eine 8,7m große Öffnung, durch die das Sonnenlicht in das Pantheon hereinfällt. Und wenns hereinregnet, läuft das Regenwasser durch 22 Löcher im Boden wieder ab, die man nicht einmal sieht, wenn man nicht weiß, dass es sie gibt. Echt ein faszinierendes Gebäude…
Den Rest des Nachmittag hab ich im Café Circus verbracht, gebloggt, war auf Facebook und hab mir einen schönen Film angesehen, den sie dort gezeigt haben: Young Frankenstein mit Gene Wilder und Marty Feldman – echt ein Klassiker und noch dazu extrem lustig.
Gegen 1730h bin ich in Richtung Pension aufgebrochen, hab meine Tasche geholt und bin damit zum Bahnhof gefahren. Schon um 1830h war ich am Bahnhof und hatte dann noch genügend Zeit, weil mein Zug erst nach 19h abfuhr. Im Abteil war es beinahe unmenschlich heiß. Ich hatte zwar nur zwei Abteilgenossen, eine Ghanesin und einen Koreaner, aber auf Dauer war die Hitze trotzdem nicht auszuhalten. Anscheinend lag das Problem darin, dass der Waggon den ganzen Tag in der Sonne gestanden ist und die ÖBB-Waggons die italienische Spannung nicht aufnehmen können – warum auch immer. Zuerst hat der Schaffner gemeint, es dauert wahrscheinlich ein bis zwei
Stunden, bis die Kühlung funktioniert. Nach drei Stunden hat aber die Lüftung immer noch heiße!!! statt kühler Luft ins Abteil geblasen. Und dann war der Schaffner gottseidank so nett und hat mich in den nächsten Waggon verfrachtet, wo ich dann mit einem ukrainischen Ehepaar in einem kühleren Abteil war. Sonst hätt ich in dieser Nacht nicht viel geschlafen. So aber bin ich am nächsten Morgen mit 20 Minuten Verspätung in Wien gut ausgeruht angekommen und konnte auf eine erlebnisreiche und schöne Romreise zurückblicken
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