My Eurovision: Workaway in Europa - Step 1: Drejø


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August 6th 2016
Published: August 8th 2016
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Tag 8 - Triathlon

Zum Frühstück gab es heute rugbrød - typisch dänisches Roggenbrot. Ich hatte vorgeschlagen, diese dänische Spezialität zu kaufen. Als wir den Laib nach Hause trugen, war Bea skeptisch, "das ist total hart, das ist überhaupt nicht frisch!". Aber als Alix und sie es dann probiert hatten, fanden sie es sehr lecker.
Auf dem Schild vor dem Café sahen wir, dass am Samstag von 12.30 Uhr bis 16.00 Uhr geöffnet war. Yeay, eine Stunde früher Schluss. Da hatte man ja mal richtig was vom Tag!
Dachten wir. Kurz nach vier kamen noch neue Gäste, und um halb fünf waren schließlich drei Tische besetzt. Na toll. Die konnten doch nicht einfach kommen, obwohl wir eigentlich schon Feierabend hatten! Vielleicht hatten wir doch bis fünf auf? Als ich dann Beth danach fragte, erzählte sie uns, dass das Kayaker und Segler waren die extra wegen uns hergekommen waren – na gut okay…

Wenn der Kuchen zwei Tage alt war, durften wir ihn meistens essen. Heute hatten wir zwei Platten mit verschiedenen Sorten in Reserve, die genommen werden würden, falls der frische Kuchen nicht ausreichte. Der Rest würde dann nicht mehr verkauft werden. Wir sahen den ganze Tag den Kuchen an, der in der Kaffeeküche stand, und hofften, dass das eine Stück Schokokuchen unseres werden würde. Und tatsächlich – bis wir schlossen wurde nichts mehr von dem Reservekuchen verkauft. Nun gingen wir in die große Küche zum Abwaschen. Als wir wiederkamen, hatte Sanne eine Platte für ihre Nachbarn mitgenommen – es war natürlich die mit dem einen Stück Schokokuchen! Danke. Naja, hofften wir mal auf den nächsten Tag.

Als dann gegen halb sechs endlich Feierabend war, fuhren wir mit den Fahrrädern bis zur Spitze der Insel, wo man das Meer an beiden Seiten sehen konnte. Wir mussten uns ordentlich abstrampeln, denn es war mega windig. Schließlich erreichten wir jedoch die Spitze. Der Weg stoppte plötzlich und dann kam eine kleine Absperrung. Danach fiel das Niveau mehrere Meter ab – es handelte sich an dieser Kante der Insel um eine richtige Steilküste, wie in Ahrenshoop auf dem Darß! Wir machten eine Menge Fotos von der Landschaft und zusammen vor dem Meer und im Feld. Daraufhin liefen wir auf der Steilküste entlang, bis das Niveau immer mehr abfiel und wir schließlich ans Wasser gelangten. Hier befand sich ein Steinstrand, an dem ich gleich zwei kleine „Mitgebringsel“ fand. Wenig später entdeckte ich zwei Pferde in der Nähe auf einer riesigen Wiese. Bea dachte erst, sie würden frei herumlaufen, und hielt mich zurück, doch mir war das egal. Kurz darauf machte ich ihnen gestikulierend verständlich, dass es einen Zaun gab. So kamen sie mir doch nach. Nach einer Weile radelten wir zurück, diesmal war es einfach herrlich, denn wir hatten die ganze Zeit über Rückenwind.

Als nächstes wollten Bea und Alix joggen gehen, und nachdem sie mir versprochen hatten, dass wir langsam laufen würden, schloss ich mich ihnen an. Wir gingen kurz bei Jonas vorbei, um ihn einzuladen, mitzukommen. Er hatte eine gute Strecke für uns, so 2,5 km, aber er war sie gerade schon dreimal gelaufen, einmal langsam, dann doppelt so schnell und zum Schluss mit Sprints zwischendurch, und bot deshalb an, uns mit dem Fahrrad die Strecke zu zeigen. Es war eine nette Runde durch die Feldmark, wahrscheinlich vergleichbar mit unserer „Stieglitzrunde“ zuhause. Das Tempo war okay uns so konnte ich gut mithalten. Für mich stand jedoch von Anfang an fest, dass mir eine Runde reichte. Die anderen machten jedoch noch eine zweite Runde, diesmal lief Jonas dann doch noch mal mit.

Als Bea und Alix zurückkamen, fragte ich Alix, ob sie schwimmen gehen wollte. „Jetzt?“, fragte sie erst erstaunt, aber da wir ja sowieso duschen mussten und das Wetter schön war, war sie dabei.
Ich ging sofort ins Wasser und sie machte ein paar Fotos. Dann watete sie schließlich auch langsam hinein. Wir schwammen ein bisschen weiter raus, wobei man trotzdem noch überall ohne Probleme stehen konnte – zwischen den Inseln war das Wasser eigentlich überall nur ein bis eineinhalb Meter tief. Auch Alix fand es herrlich im Wasser. Ich ging kurz vor ihr raus, um noch Fotos von ihr zu machen. Dann fuhren wir zurück. Diesmal war mir aber kalt geworden, weil es doch ein bisschen länger gedauert hatte mit den Fotos und so. Weil wir nun zwei waren, die eine heiße Duschte brauchten, musste ich mich wieder in meine komische Wanne krepeln. Das ist aber auch umständlich mit dem Haare waschen und so! Aber Hauptsache warmes Wasser.

Es war mittlerweile schon relativ spät geworden und höchste Zeit fürs Abendessen. Aber wir mussten ja nicht kochen, da noch genug Reste vom Vortag da waren, nur neuen Reis und Salat mussten wir machen. Wir setzten uns wieder in die Stube, die zum Café gehörte, zündeten Teelichter an und stellten Wein auf den Tisch. Heute allerdings nicht ganz so stilvoll wie beim italienischen Essen mit Beth, da Alix der Meinung war, dass normale Gläser leichter zu reinigen waren als Weingläser. 😉
Nach dem Essen saßen wir noch lange zusammen und redeten.


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9th August 2016

Danke für den Lochstein und das Meerglas ?! Wo nehmt Ihr bloß die Energie für einen Triathlon nach Feierabend hin?!? ??
9th August 2016

Bitte für den Lochstein :) aber das Meerglas ist leider nicht für dich sondern für einen anderen netten Menschen ;D tut mir leid... ;)

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