Guatemala und Belize


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Guatemala's flag
Central America Caribbean » Guatemala
November 21st 2008
Published: November 24th 2008
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Unser erster Zwischenstopp in Guatemala, ist gebettet in ein Tal zwischen 3 Vulkanen und trägt den Namen Antigua. Entdeckt wurde die Stadt 1543, war 233 Jahre die koloniale Hauptstadt, bis ein Erdbeben 1773 große Teile zerstörte und die Hauptstadt 1776 nach Guatemala City verlegt wurde. Wieder aufgebaut, erhielt sie ihren alten traditionellen Charakter und wurde deshalb 1979 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Wie riesengroße, nicht bezwingbare Pyramiden, wirken die drei mächtigen bis zu 4000 Meter hohen Vulkane, die der Stadt ein ganz besonderes Ambiente verleihen. Um echte, weißglühende Lavamassen einmal aus naechster Naehe sehen zu können, machten wir eine Tour zum Vulkan Pacaya (2552 m).
Man tippelt mit einem Guide am Fuße des Berges über abgekühlte Lava und plötzlich sieht man durch Ritzen und Löchern das rote Etwas, von dem eine ungeheure Hitze ausgeht. Als ob Pacaya nicht will, dass man ihm zu Nahe kommt, rumpelte er zweimal kräftig und spuckte hoch in die Luft und bewies damit seine Aktivität. Wir betrachteten das Schauspiel aus sicherer Entfernung.

Highlandtown Chichicastenango ist bekannt für einen der größten, typischen Märkte, auf dem Einheimische der Umgebung Waren tauschen und kaufen. Die Fahrt dahin war nichts fuer schwache Nerven, denn der Busfahrer legte eine halsbrecherische Fahrweise an den Tag, sodass man die serpentinenreiche Fahrt nur bedingt genießen konnte. Harnadelkurven, steile Abhänge und ein defekter Bus (der Assistent goss ständig Wasser nach und schaute aus der offenen Tür nach dem stinkenden Bremsen). Chichis Markt war wirklich einzigartig, doch uns hat das mystische Ambiente am Abend noch viel mehr in den Bann gezogen. Viele Haendler dankten mit Ritualen an der hiesigen Kirche fuer ihren erfolgreichen Tag.

Nach einem Zwischenstopp in Coban erreichten wir Lago de Peten Itza. Unser Quartier schlugen wir auf einer, im See gelegenen Insel, namens Flores auf. Die wunderschöne Lage und die Nähe zu Tikal, machte die Insel zu einem Touristenanlaufpunkt (leider zu touristisch). Tikal, mitten im Dschungel gelegen, ist eine der beeindruckendsten Mayastätten, die zwischen 800 v Ch und 900 n Ch besiedelt war. Mit 70T EW zählte sie um 700 zu einer der größten Mayametropolen. Symbol und Markenzeichen von Tikal, sind die Steil aufragenden Tempelpyramiden.

Unser nächstes Ziel liegt östlich von Guatemala und ist nicht viel größer als Hessen - Belize. Als einzig englischsprachiges Land Zentralamerikas, ist es ein dunkler Mix afrikanisch - europäischer und kreolischer - mittelamerikanischer Rassen und Kulturen. Damit hebt es sich von allen anderen Ländern ZA ab, übrigens auch preislich. Am Grenzübergang fuhren lediglich Taxen zum drei km entfernten Busbahnhof. Der Preis, 5USD p.P., erschien uns doch ein wenig zu hoch und auf ein Versuch des Handelns hin, ernteten wir ein müdes Lächeln und den Kommentar "wir seien nicht mehr in Guatemala" - "Aha"!?! - wir gingen zu Fuss ,-) Eine Einheimische nahm uns den letzten km mit und bemerkte, dass der Preis eigentlich bei 3 Belize Dollar - also 1,5 USD p.P. liegt. (Schlitzohren also)
Doch auch nach einem Besuch eines lokalen Supermarktes in Belize, merkten wir schnell, dass das Land trotz aller Naturschönheiten, nicht für die Langzeittravellerkasse geeignet ist (1 l Milch = 2.5 USD).
Nach einem Besuch von Belize City erreichten wir Caye Caulker, eine kleine vorgelagerte Insel im karibischen Meer. Sandwege (keine Strassen), Elektromobile, bunte Holzhütten und entspannte Einwohner trugen zur gelassenen Atmosphäre bei.

Schließlich meisterten wir unseren letzten Grenzübergang auf unserer langen Reise, den nach Mexiko. Hier besuchen uns Torstens Eltern für drei Wochen und wir reisen gemeinsam von Cancun nach Mexiko City. Derzeit befinden wir uns alle vier in Tulum. Hier geniessen wir weiße palmengesäumte, karibische Traumstrände, bevor wir in die Geschichte des Landes eintauchen.





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Pacaya von der FernePacaya von der Ferne
Pacaya von der Ferne

er rumpelt noch kraeftig
Vulkan Pacaya - WanderungVulkan Pacaya - Wanderung
Vulkan Pacaya - Wanderung

wir stehen auf erkalteter Lavamasse
VulkanwanderungVulkanwanderung
Vulkanwanderung

in Luecken sieht man das heisse Etwas
Chichicastenango - KircheChichicastenango - Kirche
Chichicastenango - Kirche

Einheimische Zeremonie - Haendler danken fuer gute Geschaefte
Tikal - VogelartenTikal - Vogelarten
Tikal - Vogelarten

viele Besucher kommen sehr frueh am Morgen, um die verschiedensten Vogelarten zu bewundern
Caye Caulker - einheimischer CharmeCaye Caulker - einheimischer Charme
Caye Caulker - einheimischer Charme

Torsten haette Janis mehrmals an den Man(n) bringen koennen


25th November 2008

Hallo Ihr Weltenbummler
liebe Grüße aus der Sternsiedlung senden Gisela und Klaus. Danke für Eure schöne Karte. Bei uns ist alles weiß!!! Der Winter ist angekommen und ihr liegt unter Palmen und laßt es euch gut gehen... Die Pflanzen sind in Sicherheit und mit der Nachbarschaft ist alles o.k. Wir backen schon Weihnachtsplätzchen und unsere selbstgebackenen Stollen duften in Plaußig. Wir wünschen euch drei schöne, erlebnisreiche Wochen mit den Eltern. Bis bald.

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