Advertisement
Published: October 23rd 2008
Edit Blog Post
San Jose
Theater Melico Salazar Nach 2 1/2 Monaten Zwischenstopp in Deutschland (laenger als geplant, Grund: kurzfristige Hochzeiten, kurzfristig neuer Job fuer Janis und kurzfristiger Umzug), folgten wir nun noch einmal dem Ruf der Ferne Richtung Zentralamerika. Wir starten in Costa Rica und unser Ziel ist Mexico, ueber Nicaragua, Honduras, El Salvador, Guatemala und Belize).
Da Janis berufsbedingt noch bis Mitte Okober in LE verweilte, machte sich Torsten allein auf die Reise. Geplant war ein 14 taegiger spanisch Sprachkurs in der Hauptstadt San Jose. Da nach 3 Tagen Perfektion erreicht wurde ;-) und die Stadt abegrasst war, entschied er sich lieber fuers Reisen. Zusammen mit einem im Hostel kennengelernten Ukrainer, ging es zuerst nach Cahuita, an die karibische Seite des Landes. Dieser chillische Ort mit weissen und braunen Traumstraenden und dem angrenzenden Nationalpark, vermittelte einen ersten Eindruck der wunderschoenenen Natur. Ueber Puerto Viejo de Talamanca ging es nach Manzanillo. Bunt gestrichene Haeuser, Reaggemucke und langlotige Rastas sorgten fuer Karibikfeeling. Danach ging es an die Pazifikkueste. Dort wurde u.a. Jaco, Dominica und Uvita besucht. Unerreichtes Highlight war der Besuch des Manuel Antonio NP, welcher der zweitkleinste des Landes ist und auf taeglich max. 600 Besucher begrenzt wird. Dort konnte man eine Vielzahl von Tieren (Affen, Spinnen,
San Jose
seltsame Kunst - ein Geschenk des ehemaligen nicaraguanischen Diktators Somoza Schlangen und Faultiere(bewegen sich so langsam, dass sie Moos ansetzen .-))) in ihrer natuerlichen Umgebung beobachten. Ganz zu schweigen vom wieder einmal traumhaften Strand! So damit war ein Grossteil des Suedens erkundet.
Mit Janis, die ich dann vom Flughafen abholte, soll es dann mehr in noerdliche Gefilde gehen. Denn wir haben "nur" einen Monat Zeit, um Mexiko zu erreichen, da wir dort Torstens Eltern treffen. Nichts also mit tagelangem Abhaengen am Strand - ein stressiger Zeitplan steht uns bevor ;-) und laesst uns zu Hoechstleistungen antreiben...
Schon an Janis Ankunftstag gab es einen ausfuehrlichen Stadtrundgang - fuer Jetlag also keine Zeit. Zu einem der wichtigsten Sehenswuerdigkeiten in Costa Rica ging es am naechsten Tag, zum Vulkan Arenal, einem der zehn aktivsten Vulkane der Welt. Wir buchten eine Tour mit Guide, da man sonst keine wirkliche Chance hat, die rotbrodelnde Lavamasse zu Gesicht zu bekommen. Wir kamen abends in den Genuss mit einer Sicht auf den nebelfreien Vulkan (sehr selten) und konnten dabei aus sicherer Entfernung die beeindruckende, leuchtende Spitze und rote Lavastroeme ausmachen.
Nach hunderten von Jahren Ruhe, krachte und knackte es 1968 ploetzlich und die Eruption mit anschliessendem Lavafluss zerstoerte 3 Doerfer und toetete 80 Menschen.
Danach
fuhren wir nach Monteverde, dass fuer seine Nebelwaelder und die verschiedensten Tierarten bekannt ist. Bei gefuehrten Touren kann man Affen, Schlangen und sonstiges Getier zu Gesicht bekommen. Da ein Hurrikan sein Unwesen trieb, regnete es aus Eimern 2 Tage am Stueck und die Sichtung saemtlicher Waldbewohner blieb uns verwehrt. Unser erster Versuch Santa Elena zu verlassen, scheiterte an einer Schlamm- und Steinlawine, unter der eine Einheimische in Ihrem Auto begraben wurde. Am zweiten Tag starteten wir einen erneuten Versuch. Da der Regen nicht nachgelassen hatte, war uns auch diesmal nicht wohl dabei. Schon nach 10 km Piste stoppte der Bus, da die Fahrbahn nicht passierbar war. Der Fahrer befragte die Fahrgaeste (50 % Touristen und 50 % Einheimische), ob er die Fahrt fortsetzen soll. In Deutschland nicht vorstellbar!!!
Gemeinsam entschied man sich fuer die Weiterfahrt und einen Fussmarsch von 1 Stunde, um die unbefahrbare Stelle zu umgehen. Auf der anderen Seite wartete ein anderer Bus, der uns zur naechsten unpassierbaren Stelle brachte, wieder Fussmarsch (insg. 3 x mit vollem Gepaeck!) Welches bei uns zum Glueck nur 18 kg zusammen betrug ;-)
Der letzte Busfahrer lies uns dann an einer Hauptverkehrsstrasse raus (Begruendung: zu schlechte Reifen) und wir warteten auf den
offiziellen Shuttle nach Punta Arenas. Dort brachte uns eine Faehre auf die Peninsula de Nicoya. So benoetigten wir fuer gerademal 100 km 8 Stunden - eine starke Leistung!
In Montezuma, einer Hippiegemeinde vergangener Tage, machten wir dann 2 Tage "Pause". Strand, Wasserfaelle und das Natur Reservat Cabo Blanco beeindruckte mit intensiven Farben. Cabo Blanco wurde 1963 zum ersten Schutzgebiet erklaert. Grossen Anteil daran hatte ein daenisch-schwedisches Paar, die zu den ersten Umweltschuetzern Costa Ricas gehoerten.
Vor allem der Wald erscheint so unglaublich, unwirklich gruen und intensiv.
Montezuma ist mittlerweile sehr touristisch, soll heissen, viele Boutiquen, teure Bars und Restaurants.
Witzig sind die Althippies anschauen. Rastas, fette Joints und bunte Klamotten gehoeren immernoch zum Erscheinungsbild. Dazu gekommen sind lediglich einige kleine Faeltchen und eine knurtzliche Lederhaut.
Gerstern nun ging es ueber Liberia Richtung Nicaragua.
Von NC melden wir uns wieder.
Advertisement
Tot: 0.243s; Tpl: 0.013s; cc: 9; qc: 49; dbt: 0.0981s; 1; m:domysql w:travelblog (10.17.0.13); sld: 1;
; mem: 1.2mb
Ellies
non-member comment
... und sie haben immer noch nicht genug...oder?
Hi Ihr 2, schön von Euch zu hören (und zu sehen). Spanischkurs war dann woll doch eher ein Alibi ;))). Wir hoffen ihr kommt rechtzeitig auf dem Flughafen in Mexico an um Torstens Eltern in Empfang zu nehmen. Was wird wenn nicht? §:O Eine Mexicodelle :))))) Bleibt tapfer und schwimmt nicht so weit raus. Mam & Dad