Monte Verde Cloud Forest


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Central America Caribbean » Costa Rica
December 28th 2007
Published: January 6th 2008
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Monte Verde Cloudforest

Nach unserm "Chill-Urlaub" am Playa Hermosa machen wir uns auf ins Landesinnere zu einem der meistbesuchten Nationalparks Costa Rica: Monte Verde - der grüne Berg.
Wir wurden schon einige Male vorgewarnt, dass die Straßen in Costa Rica die mit Abstand schlechtesten in ganz Zentral America sein sollten, doch so wie wir an diesem Tag im Bus herumgebeutelt wurden, hätten wir in unseren kühnsten Träumen nicht erwartet. Wir folgten einer schwindligen Wegbeschreibung von Kenny und baten den Busfahrer, uns an irgendeiner Brücke aussteigen zu lassen. Dort, irgendwo in der Mitte von Nirgendwo mussten wir dann eine Stunde auf den nächsten Bus warten, und dann gings weiter über eine Straße, die bei uns maximal als Almweg durchgehn würde nach St. Elena, einem kleinen Ort im Monte Verde Gebiet.

Dort angekommen werden wir von ca. 5 Hostel - Haien belagert, die uns alle einreden wollen, dass ihr Hostel das beste und billigste ist...wir setzen uns erstmal in eine Bäckerei und beraten bei Cappuccino und Donuts. Ich warte beim Gepäck und Lukas checkt 5 verschiedene Unterkünfte aus. Wir entscheiden uns für kleine Cabinas (winziges Zimmer, in das gerade 2 Betten passen...)

Nach dem Einchecken machen wir uns auf den Weg den kleinen Ort zu erkunden und sehen uns die Butterflyfarm von St. Elena an. Die Schmetterlinge waren ganz ok und schön, aber aufregender war für uns, dass wir ganz zufällig einen Mot-Mot (wunderschöner, bunter Vogel) gesichtet haben und Crazy-Dave beim Spielen mit Riesenkakerlaken und Gottesanbeterinnen zusehen konnten.

Am nächsten Morgen nehmen wir gleich den ersten Bus um 6 Uhr zum Nationalpark Monte Verde und sind um 7 Uhr die Ersten, die den Nationalpark betreten. Wir wandern alleine durch den feucht-warmen Nebelwald und brauchen ewig bis zum ersten Aussichtspunkt, weil wir bei jedem Geräusch stehenbleiben und die Baumkronen nach selten Vögel oder Affen absuchen.
Im Vergleich zum Regenwald von Rincon de la Vieja ist Monte Verde mehr so ein typischer Regenwald, wie wir uns ihn immer vorgestellt haben - mit wahnsinnig hohen Bäumen, die von hunderten anderen Pflanzen be- und überwachsen sind und, wie der Name - Monte Verde - schon sagt, ein unglaublich schönes Gebiet in allen nur vorstellbaren verschiedenen Grüntönen.
Während wir den gesamten Nationalpark durchwandern, treffen wir vielleicht auf 15 andere Leute, also können wir, wie schon in Rincon de la Vieja, ungestört durch den Nebelwald spazieren.
Nachdem wir von 7 bis um 2 Uhr Nachmittags auf der Suche nach Vögeln (wir haben natürlich einen Tukan gesucht!), Affen und ähnlichem waren, können wir eine stolze Liste von gesichteten Tieren vorweisen:
eine Kapuzineraffenfamile, einen dicken fetten Tausendfüßler, zwei Black Guans, einen Nasenbären, zwei Nabelschweine, 2 Howlermonkeys und zum Abschluss noch einen Mot-Mot (leider sind in unserer Aufregung die Fotos nichts geworden...).

Nach 7 Stunden quasi purem Sauerstoff mitten in der Lunge der Erde brauchen wir eine kleine Pause und faulenzen den restlichen Tag.

Am nächsten Tag checken wir gleich am Morgen aus unserer Cabina aus und nach einem ausgiebigen Frühstück bei unserem mittlerweile schon Stammbäcker, machen wir uns auf, über die Baumkronen des Nebelwaldes Monte Verde zum Canopy...

Mit einem amerikanischen Pärchen und 2 kleinen Costa Ricanischen Guides schweben wir im Hochseilgarten über wahnsinnig hohe und wahnsinnig lange Seilbahnen. Die Aussicht ist der Hammer, nur Lukas kanns nicht so genießen, weil er sich meistens eindreht - er hat dafür ein 360° Panorama...
Am lustigsten die letzte Fahrt, bei der Lukas und ich quasi zusammengebunden zu zweit über die längste Strecke in diesem Hochseilgarten schweben - wir schreien und jodeln um die Wette - was für ein Spass.

Zurück in St. Elena wartet schon
jumpjumpjump

weil wir die ersten und zu diesem zeitpunkt die einzigen, im Nationalpark waren, haben wir auch noch genügend zeit für fotosessions gehabt...
unsere Jeep-Boat-Jeep Tour zum nächsten Regenwald - Arenal.
Im Minivan fahren wir über eine weitere schreckliche Straße zum Lago Arenal (ich weiß nicht wie, aber Lukas hat es geschafft, auf dieser Strecke zu schlafen...), von dort aus weiter mit dem Boot über den Arenalsee (mit traumhaften Blick auf den Volcano Arenal) und nach dieser Fahrt werden wir von einem weiteren Minivan abgeholt und zu unserem Hostel gebracht...




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schaukeln in den lianenschaukeln in den lianen
schaukeln in den lianen

...wie tarzan und jane...nur als geschwister halt...
kakerlaken mann im schmetterlingshauskakerlaken mann im schmetterlingshaus
kakerlaken mann im schmetterlingshaus

die schmetterlinge waren ja ganz interessant und schön, spektakulärer war aber "crazy-dave" der mit seinen käfern, spinnen und kakerlaken gespielt hat...lukas durfte auch eine tarantel streicheln...


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