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Published: January 6th 2007
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Stoffstand
die neueste Mode... Backpacker's Zone
Um den richtigen Einstieg zu kriegen, lasse ich mich heute relativ planlos durch die Stadt treiben. Auf dem Weg ins Zentrum liegt erst mal die "Backpackermeile" De Tham, sozusagen die Kao San Road von Saigon. Sie ist zwar auch voller Guest Houses, Kneipen und Restaurants, aber nicht ganz so hart und ghettomaessig wie das Original. Und eine Chance auf ein nicht-vietnamesiches Fruehstueck find ich auch nicht schlecht, ganz so weit bin ich naemlich in meiner Anpassung noch nicht... 😉
Beim Fruehstueck spricht mich ein "Easy Rider" aus Da Lat an - so nennt sich dort eine lose Gruppe von Motorrad-Guides, mit denen man Motorradtouren in der Gegend, aber auch bis Hanoi oder eben hier nach Saigon machen kann. Er macht einen sehr netten Eindruck, ist recht unaufdringlich und laesst lieber seine bisherigen Kunden per Gaestebucheintrag fuer sich sprechen. Klingt alles ganz gut, vor allem scheint man tatsaechlich eine Menge ueber Land und Leute lernen zu koennen. Waere eine (allerdings recht teure) Option falls ich noch dorthin komme.
Kaum bin ich endlich wirklich unterwegs in die Stadt, werde ich beim Studieren des Stadtplans auf einer Parkbank gleich wieder angesprochen. Diesmal ein junger Vietnamese, der Englisch an der Uni
Fleischstand
Achtung, frisch gewetzte Messer! studiert, Tourist Guide werden moechte und daher ein bisschen ueben will. Eine Weile unterhalte ich mich mit ihm, dann ziehe ich weiter.
Ben Thanh Markt
Erste Station ist nochmal der Ben Thanh Markt, jetzt mit geoeffneter Markthalle und ohne Nachtmarktstaende drumrum. Hier scheint es tatsaechlich so ziemlich alles zu geben. Schoen anzuschauen sind z.B. die Staende mit Stoffen und die mit Obst oder Blumen. Besonders interessant aber ist der Bereich mit frischem Fisch und Fleisch, wo man den Frauen beim Zerlegen und Schneiden des Fleischs, Filetieren des Fischs oder Putzen der Garnelen zuschauen kann. Und die Fische sind jedenfalls so frisch, dass es einer schafft aus seiner Wanne vor meine Fuesse zu springen. Was den Krebsen schwerer fallen duerfte, da sie gruendlich verschnuert sind...
Franzmanns Erbe
Das Kulturprogramm beginnt mit einem Hindu-Tempel, der aussen ziemlich bunt und innen ziemlich raeuchrig ist, dann tragen die Fuesse quer durch die Stadt an diversen architektonischen Hinterlassenschaften der franzoesischen Kolonialherren vorbei: Hotel de Ville, Stadttheater, Hotel Continental, Kathedrale Notre Dame und die Hauptpost. Der Boulevard Dhong Koi ist auch heute noch eher was fuer gut Betuchte...
Send me a letter - aehm, e-mail...
In der Hauptpost laechelt mich nicht nur Ho
Verschnuerte Krebse
Die beissen so leicht keinen... Chi Minh ueberdimensional von der Wand, sondern auch zwei junge Maedels (in normaler Lebensgroesse) an. Auch sie auf der Suche nach etwas Uebung fuer ihr Englisch. Da das gar nicht schlecht ist und die beiden nett fuehrt das am Ende dazu, dass ich eine Stunde in Vietnamesisch kriege, ungefragt mit E-Mail-Adressen versorgt werde und die Kathedrale schon geschlossen ist als ich aus der Post wieder rauskomme.
Street Life
Ansonsten gibt's an jeder Ecke was zu schauen - sollen die Bilder sprechen...
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