Abstecher nach Ko Phi Phi


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November 13th 2010
Published: November 14th 2010
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Mit einem polnischen Paar habe ich mir die Kosten fuer einen Schnorchelausflug nach Ko Phi Phi geteilt. Ko Phi Phi liegt etwa eine Stunde mit dem Longtail-Boot entfernt und bei gutem Wetter sieht man die beiden Teilinseln Ko Phi Phi Don und Ko Phi Phi Leh am Horizont vom Strand von Ko Jum aus. Anfangs schien es, dass wir mit dem Wetter Glueck hatten. Doch kaum waren wir in See gestochen braute sich genau ueber Phi Phi ein ziemlich dunkles Gebraeu am Himmel zusammen. Waehrend der Fahrt wurden wir trotz Dachs pitschnass. Als wir jedoch ankamen hatte es wieder aufgehoert zu regnen und die Sonne kam heraus.

Wir schnorchelten an Phi Phi Leh. Dieses ist die kleinere der beiden Inseln und darf als Teil eines Nationalparks nicht bebaut werden. Nichtsdestotrotz kommen natuerlich viele Ausfluegler mit den Booten von Ko Phi Phi Don und anderswo hierher. Wir schnorchelten zuerst in einer Lagune in Phi Phi Leh. Unter Wasser war die Sicht nicht so toll, aber die Lagune selbst ist wunderschoen. Anschliessend ging es an eine Stelle, an der man unter Wasser Meer, aeh... mehr sehen konnte. Danch fuhren wir noch am Maya Beach vorbei, dem Strand, an dem der Film The Beach gedreht wurde. Wir stiegen aber nicht aus, da uns das pro Person 200 Baht gekostet haette. Dies waren die Eintrittskosten fuer den Nationalpark. Fuer lediglich einen frueher mal geheimen Strand war nuns dieser Betrag zu hoch.

Danach fuhren wir Richtung Ko Phi Phi Don und stoppten am sogenannten Affenstrand. Der heisst so, weil es dort in der Tat Affen gibt. Fuer die Touristen wird eine ziemliche Show damit gemacht, dass diese die Affen fuettern duerfen. Natuerlich wird dabei mal wieder komplett ignoriert, dass Affen, auch wenn sie niedlich aussehen, wilde Tiere sind. Es ist weder oekologisch sinnvoll, sie zu fuettern, noch ist es ungefaehrlich. Aber wenn alle den Affenzirkus mitmachen, laesst sich das leider nicht aendern.

Danach wollten wir uns eigentlich noch etwas Phi Phi Don ansehen, wurden aber vom einsetzenden heftigen Regenwetter davon abgehalten. Was wir jedoch von der Insel zu sehen bekamen war abschreckend genug. Die gesamte Landbruecke zwischen den beiden Halbinseln, aus denen Phi Phi Don besteht, ist zugebaut mit einem Touristendorf aus Reisebueros, Bars (laut Reisfuehrer droehnen die bis nachts um 4 um die Wette), Bungalowanlagen, etc. Von der urspruenglichen Schoenheit der Insel ist nichts zu sehen. Die Restaurants (und alles andere auf der Insel) ist deutlich ueberteuert und selbst fuer den Toilettengang wurden von manchen Restaurants von Nichtgaesten 50 Baht Benutzungsgebuehr verlangt! Das sind mehr als ein Euro, normal sind 5 Baht. Man moege mir verzeigen, wenn ich dann der Meinung bin, dass die Leute unfreundlich und geldgierig werden.

Es mag sein, dass es an anderen Ecken der Insel noch schoenere Stellen gibt, aber das hat mich schon ein wenig zum Gruebeln gebracht, ob ich die Insel wirklich besuchen will. Was nutzt mir der schoenste Strand, wenn alles zugebaut ist? Dann doch lieber eine Insel wie Ko Jum, wo der Sand nicht ganz so weiss und das Meer nicht ganz so blau ist. man aber dafuer seine Ruhe hat und von freundlichen Thais umgeben ist.


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