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Published: January 8th 2011
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Genau richtig- also einen Tag vor Silvester- sind wir in Chiang Mai angekommen. Wir wurden warm und herzlich von Freunden, die schon lange hierher ausgewandert sind, empfangen. Chiang Mai sollte wieder ein laengerer Stop werden. Nicht nur weil die zweitgroe฿te Stadt Thailands so vielseitig und charmant ist, sondern auch weil es hier mal wieder viel zu sehen gibt.
Zunaechst einmal stand Silvester auf dem Plan. Das Thai Neujahr wird zwar erst vom 12. bis 14. April gefeiert, da die Thai aber von je her ein feierlustiges Volk sind, werden immer mehr Feiertage aus der westlichen Welt uebernommen. Wunderschoen anzusehen, wie sich der Himmel am Abend fuellt, von selbstgebastelten, beleuchteten Papierballons, welche aufgrund der warmen
Luft, die durch eine mittig eingebaute Brennkapsel erzeugt wird, langsam aufsteigen und alte Sorgen und neue Wuensche mit in den Himmel nehmen. Gefeiert wird- wie wahrscheinlich ueberall auf der Welt- auf der Stra฿e. Natuerlich nicht, ohne sich vorher mit einem leckeren Essen, am Besten am RiverSide, fuer den Jahreswechsel kulinarisch gestaerkt zu haben. Das neue Jahr hatte fuer uns gut begonnen. Angeblich soll es ja Glueck bringen, wenn man eine Koenigskobra beruehrt. Also auf zu dem Schlangenbaendiger, der schon Silvester Stallone, fuer seinen Film "Rambo" trainiert hat.
Dort gab es nicht nur relativ "harmlose" Wuergeschlangen, sondern auch Skorpione und neben vielen anderen Gekreuch auch eine der wohl giftigsten Schlangen ueberhaupt zu sehen- die schwarze Koenigskobra. Eine Show, bei der man keine 2m weit von den Schlangen weg sitzt und die wohl ihresgleichen sucht, hatten fuer einen klitzekleinen Adrenalinanstieg gesorgt. Ganz besonders, als zum Schlu฿ eine 4m lange Kobra frei
gelassen wird. Die Giftigkeit und Schnelligkeit dieser Schlange verlangten unser vollstes Vertrauen in die Faehigkeiten des Schlangenbaendigers. Das die Kobra ihre Giftzaehne noch besa฿, konnten wir am Ende bestaetigen, weil sie vor unseren Augen noch ihr Gift in ein Plastikbecher abgeben durfte. Denkt da schon jemand genug "shocking moments"??
Gleich in der Naehe gibt es noch eine Tigerfarm zu bestaunen. Einzigartig, dass man unter Aufsicht in das Gehege darf, um Fotos mit den praechtigen Tieren zu schiessen. Aufregend war es mit einem Tiger zu "kuscheln" und voller Respekt auf seine riesigen Vorderpranken zu schauen. Wohl wissend, dass seine Ohren auf alles in seiner Umgebung reagieren, auch wenn er scheinbar faul daliegt. Und spannend war es den Tigern bei wilden Wasserspielen mit den Waertern zu zuschauen, wenn sie wie kleine Kaetzchen nach der Maus schnappen (in dem Fall wohl
eher nach einem Hasen).
Nach einem Tag, mit so viel Action wollten wir die naechsten Tage wieder etwas ruhiger angehen. Ein Besuch bei den Bergdoerfern haben einen guten Einblick in das Leben und die Gepflogenheiten einzelner Bergstaemme gegeben. Au฿erdem konnt man dort noch richtigen Mohn und Marihuana wachsen sehen- allerdings nur in Ziergaerten und zu Anschauungszwecken. Gleich in der
Naehe der Doerfer hatten wir Gelegenheit, eine der am hoechsten verehrten Tempelanlagen Nordthailands zu besichtigen. Doi Suthep, der mit seinem vergoldetem Chedi voller Glanz und Erhabenheit auf einem dicht bewaldeten Bergmassiv thront.
Die folgenden Tage hatten wir uns vollkommen dem regen und bunten Markttreiben hingegeben, immer wieder mit kleinen Abstechern zu sehenswerten Tempelanlagen. Ein ganz besonderes Highlight war der Besuch eines Moenches in einem Kloster, dass vor Schoenheit nur so strahlte und in dem noch keine Touristen (sogenannte Falangs) anzutreffen waren.
Die Abende waren jedes Mal ein Erlebnis. Nicht nur, weil wir mit unsere Gastgeberfamilie saemtliche kulinarische Spezialitaetenrestaurantes besuchten, sondern weil Chiang Mai einfach so vielfaeltig ist. Ob man am Abend zum Thai - Boxen geht (bei dem uebrigens jeder Fight mit einem K.O. endete) oder in einer der zahllosen Bars mit Live - Band ein kuehles Chang Bier
genie฿t, gemuetlich
ueber den Night Market bummelt, sich von Blinden massieren laesst oder einfach nur in einer angesagten Thai Disco abtanzt... Chiang Mai ist so vielseitig, dass einem hier auch nach Wochen noch nicht langweilig werden wuerde.
Nichts-desto-trotz wollen wir aber auch noch etwas von Laos sehen. Unser naechster Weg fuehrt uns also weiter nach Norden ueber die Grenze, und eine Tagesfahrt auf dem Mekong entlang
-bis nach Luang Prabang- unser letztes Etappenziel...
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