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Published: November 8th 2009
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The Lonely Planet mentions a little place which is supposed to be the Malaysian equivalent of Loch Ness. And would you want to leave Malaysia without heaving learned about the lake monster? Of course not! Therefore, our way led us to Tasik Chini in the middle of nowhere. It was already quite a challenge to find our way there, since public transport is not always the easiest in this country. So we had to take two different busses to end up in a little village which was still not the place where we wanted to actually go. And the only taxi driver of that village had to pray when we arrived, which is nothing unusual in a Muslim country. But luckily, we found nice people who drove us directly where we actually wanted to go - the only hostel at Tasik Chini. This hostel really made us travel back in time. Everything was more than basic, no modern life facilities at all. We lived in little huts with a few blankets on the floor. That was it. And the water for the shower came from a big tank filled with rain water. The atmosphere was so authentic and amazing. Right after
our arrival we went on a little boat tour over the lake and along a river. It felt like in the Amazons. This was the real jungle feeling that I was expecting in Taman Negara, and here I finally found it! The same evening we sat in a little hut and had our dinner at candle light since there was of course no electricity. The owner of the guesthouse, an elderly man who was born to live in the jungle, told us all those exciting stories about a huge snake which lived in the jungle and people just disappearing (because the snake ate them). It was just unbelievable and felt so real, so we just had to stay an extra day there. The next day, we went on a 6 hours jungle track with the man and learnt all those secrets about the forest. We even found food and water there. It was kind of survival training. I totally loved the experience. We also got to know a nice French family who joint the tour. Coincidentally that family lived in Kuala Lumpur so we had found the most comfortable ride back to KL. And this is where we are now.
Again back in the best hostel in the entire world… and back with friends!
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Im Lonely Planet gibt es einen kleinen Eintrag ueber das malaisische Aequivalent zu Loch Ness. Na wenn das nicht spannend klingt! Und wie kann man Malaysia verlassen ohne das Seemonster kennengelernt zu haben? Also fuehrte uns der Weg diesmal nach Tasik Chini, einer Seenplatte neordlich von Kuala Lumpur. Eigentlich dachten wir, dass es genug waere, dort einen Nachmittag zu verbringen um den See zu umrunden und am naechsten Morgen direkt weiter zu reisen. Aber es kam mal wieder anders. Bereits der Weg dorthin war beschwerlicher als erwartet, weil kein Bus auf direktem Wege dorthin fuehrte. Generell ist das mit den oeffentlichen Verkehrsmitteln in Malaysia nicht immer so einfach wie in anderen Laendern Suedostasiens. Nach zwei verschiedene Bussen standen wir also mal wieder mitten im Nichts und wussten nicht genau, wie wir an unser Ziel gelangen sollten. An ein Taxi war nicht zu denken, da wir gegen 1 Uhr in dem kleinen Dorf aufschlugen und der einzige Taxifahrer dort gerade beten war. Verstaendlich in einem muslimischen Land 😊! Zum Glueck haben wir mal wieder jemanden gefunden, der uns mit dem Auto dorthin gefahren hat, wo wir auch tatsaechlich hinwollten. Dass es in Tasik Chini nur ein Hostel gab, wussten wir schon. Und auch die angekuendigte Einfachheit der Unterkunft war nicht untertrieben. Eine lange Holzhuette mit ein paar spaerrlichen Trennwaenden und einer 3cm Matratze auf dem Boden versetzte uns um einige Jahre zurueck. In einer Tonne vor den Huetten wurde Regenwasser aufgefangen, was dann zum Duschen genutzt werden konnte. Dazu kam ein aelterer, uriger Herr, der mit dem Dschungel sozusagen Eins war. Es war alles so autentisch. Genau das hatte ich eigentlich in Taman Negara erwartet und hier gefunden. Da sich das „Hostel” mitten in einem Orang Asli Dorf befand, in dem an ein Restaurant natuerlich nicht zu denken war, waren wir umso gluecklicher, dass die Uebernachtung inkl. Fruehstueck und Abendessen war. Direkt nach unserer Ankunft haben wir drei nette Malaien kennengelernt, mit denen wir eine Bootstour ueber den See und ueber den Fluss unternommen haben. Hier war der Urwald noch so unberuehrt, dass man dachte, man befinde sich im Amazonas. Es war sagenhaft schoen! Am gleichen Abend sassen wir bei Kerzenlicht (an Strom war dort natuerlich nicht zu denken), haben uns Reis, Gemuese und Fisch schmecken lassen und den spannenden Geschichten des Hostel-Besitzers gelauscht.
Er hat uns von einer Riesenschlange erzaehlt, die im Dschungel und im See ihr Unwesen treibt. Angeblich hat er diese Riesenschlange selbt einmal gesehen als sie einen seiner Hunde gefressen hat. Ihr koennt Euch nicht vorstellen, wie schaurig und gleichzeitig urig die Atmosphaere an diesem Abend dort war. Ich haette dem Mann stundenlang zuhoeren koennen. Er war wie ein Opa, der seinen Enkeln am Kamin Gruselmaerchen erzaehlt.
Wir konnten also gar nicht anders als noch einen Tag laenger dort bleiben. Am naechsten Tag haben wir eine 6-stuendige Dschungelwanderung mit dem Hostel-Besitzer und einer franzoesischen Familie unternommen. Diese Wanderung war genauso spannend wie seine Geschichten vom Vorabend, da er uns alle moeglichen Pflanzen und Geheimnisse des Dschungels gezeigt und erklaert hat. Eine Art Ueberlebenstraining hatte er es genannt. Wir haben naemlich sogar Essbares und eine Wurzel mit frischem Trinkwasser gefunden. Es war unbeschreiblich und wir haben uns nicht mal von all den Blutegeln stoeren lassen, die sich in der Zwischenzeit an unseren Beinen fett gesaugt hatten.
Mit Vater und Sohn der franzoesischen Familie haben wir am Abend stundenlang Karten gespielt und zu unserem grossen Glueck hat sich dabei herausgestellt, dass die Familie in Kuala Lumpur lebt. Somit bot sich
fuer uns die ueberaus komfortable Moeglichkeit, am naechsten Tag gratis und auf direktem Weg zurueck nach Kuala Lumpur chauffiert zu werden! Vive la France :-D!!! Und hier sind wir jetzt also wieder... zurueck in KL im wohl besten Hostel der Welt! Und zurueck bei Freunden...
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Ines
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Liebe Grüße
Liebe Tina, irgendwie war ziemlich überraschend dein Bericht zu Ende :-( Habe den "next entry"-Button ergebnislos gesucht :-( Es war so toll mit dir durch die Urwälder und Dörfer zu streifen :o) Hier ist es regnerisch & kalt - eben typisch November. Gestern Abend ist symbolisch die Mauer gefallen. In Berlin war von Kindern eine Mauer aus Dominosteinen gebaut worden. 20 Jahre ist das jetzt her - 4/5 meines Lebens ;-) Meine Erinnerungen sind zwar nur sehr wage, aber trotz allem, was nicht immer so toll ist, bin ich froh, dass ich dir heute aus dem "Westen" schreiben kann. Mein Onkel um drei Ecken, der in Amerika lebt, sammelt momentan Erlebnisse und Erinnerungen von damals. Es ist wirklich spannend, was die anderen Verwandten erlebt haben. Dir eine tolle Zeit beim Surfen, Tauchen und was du sonst noch erlebst. Herzliche Grüße aus dem Weindorf Dexheim Ines