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Published: November 22nd 2011
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Als wir in Vang Vieng ankommen, ist es schon abend und dunkel. Wir steigen direkt in dem erstbesten und guenstigen Guest House ab. Wir erkunden nur noch eben den Ort und gehen mit dem Oesterreicher Johannes noch was essen. Der Ort selbst ist ein absolut purer Party-Urlaubsort. Hier rennen die Touristen wirklich nur in Badehose und Bikini durch.....
Das Hightlight ist hier das "Tuben" und Friends-Staffeln gucken. Hier läuft wirklich in jedem Restaurant die Serie Friends und es sind wirklich immer Leute davor um es sich 2 oder 3 oder 4 Stunden hintereinander anzuschauen. Tuben noch nie gehoert.... also beim Tuben wird man in einem seichten Fluss in einen Gummiring ausgesetzt und treibt einfach ca. 4 Kilometer wieder in den Ort zurueck. Spassig daran ist nur, dass auf dem Weg zurueck, an den Ufern immer wieder Bars zu finden sind an denen man sich den ein oder anderen Cocktail genehmigen kann.
Am ersten Tag erholen wir uns nur noch etwas von der Fahrt vom Vortag und erkunden ein wenig den Ort mit den teilweise komplett vollen Restaurants mit Friends-Guckern. Sonst gabs nicht viel zu tun, da Irina etwas kraenklich war.
Am zweiten Tag gehen wir die Umgebung etwas erkunden, versuchen eine
Hoehle zu besuchen, was aber aufgrund des Stromausfalls der in der ganzen Stadt ebenfalls war dann ausfaellt. Da ich schon die ganze Zeit mal Klettern wollte buche ich hier endlich eine Klettertour fuer den Folgetag. Als ich am naechsten Morgen zum Klettern erscheine sagt der Veranstalter, dass er heute einfach keinen Guide fuer die Tour hat und wir am naechsten Tag wiederkommen sollen. So ist halt Laos..... Da wir eh noch ein paar Tage hier bleiben wollen, ist das kein Problem fuer mich. Also machen wir uns an diesem Tag spontan auf zum beruechtigten Tuben. Da sich im Fluss rumtreiben nicht so spannend auhoert denken wir, dass wir wohl in 2 Stunden wieder zu Hause sind und nochmal etwas ausspannen koennen. Hierzu nur so viel: Wir waren gute 6 Stunden tuben und es hat Sau-Spass gemacht. ....
Als ich am naechsten Morgen mit leichtem Kater und einem echt hoellisch schmerzenden kleinen Zeh aufwache wird mir eins klar. So kann ich auf keinen Fall zum klettern gehen. Ich kann mit dem Zeh ja kaum laufen. Wahrscheinlich habe ich mir beim Tuben den Zeh entweder gebrochen oder verstaucht. Wann, wie, warum und wo weiss ich leider nur nicht mehr. Also verbindet mir
Irina den Zeh und storniert fuer mich den Kletterausflug. Leider bekomme ich nicht den kompletten Preis erstattet aber immerhin 50 % des Preises. Spaeter gehen wir mit Bianca, die wir beim Tuben kennen gelernt hatten, einfach noch etwas radeln und besuchen doch noch die Hoehle welche zwei Tage vorher noch geschlossen war.
Mit einem Mini-Van lassen wir uns einen Tag später nach Vientiane bringen. Die Hauptstadt von Laos besticht durch den etwas chaotischen Verkehr und die noch teureren Preise. Fuer eine echt schlechte Unterkunft muessen wir hier schonmal ca. 6 Euro für ein Zimmer ohne Fenster bezahlen. Ausserdem gibt es hier nicht wirklich viel zu sehen.
Daher beschliessen wir direkt am Folgetag direkt weiter zu ziehen Richtung Sueden.
In Vientiane besuchen wir nur den Triumphbogen, gehen uns den Mekong und den Nachtmarkt ansehen und schlendern etwas durch die Gassen.
Mit dem Localbus geht es dann am morgen weiter nach Paksan. Ein wirklich kleiner Ort, ca. 3 Stunden von Vientiane entfernt. Hier gibt es wirklich einfach nichts. Selbst ein Guesthouse muessen wir eine Stunde lang suchen. Daher sind hier auch keine "falang" (Touristen) zu sehen und selbst ein Restaurant ist erst nach etwas laengerer Suche zu finden. Doch auch hier
gibt es nur die bekannte "Noodle Soup".
Schon am nächsten Morgen dann geht es mit dem Sawngthaew (eine Art Local-Bus mit 2 kleinen Sitzbaenken auf der Ladeflaeche eines Pickups) in den Ort Ba Na Hin. Hier soll es zur Kong Lo Cave gehen. Als wir nach guten 5 Stunden dort ankommen sind wir von der Fahrt echt geraedert. Die Strassen waren natuerlich von Schlagloechern uebersaeht und daher mussten dann auch die Muetter mit Ihren Kindern so einige Male den Kopf aus dem gefaehrt halten und sich des Mageninhalts entledigen.
Der Typ in der Touristeninformation von Vientiane meinte hier in Ba Na Hin sollte man die Nacht verbringen. Also suchen wir uns das guenstigste Guest House und vergammeln den restlichen Tag mit Erkundung des Ortes. Auch hier gibt es eigentlich nichts. 1 Restaurant, welches eigentlich gar keins ist, eine Bar, die nur eine Sorte Bier ausschenkt und 6-8 Guesthauser. Also gehen wir wieder schoen bei den Locals essen und fragen uns wie wir zu der Hoehle kommen sollen. Da hier wirklich keiner Englisch versteht oder spricht und keine falang treffen, sind wir froh als wir doch noch 3 Englaender treffen die die Cave bereits besucht hatten und uns das Prozedere erklaeren.
Abends treffen wir durch Zufall auch noch auf Bianca, mit der wir das Tuben und den Fahrradausflug unternommen hatten. Sie hat ebenfalls noch 2 Backpacker im Schlepptau. Wir machen aus am naechsten Tag die Hoehle zusammen zu besuchen.
Mit einem Sawn geht es am morgen 2 Stunden lang zu der Hoehle hin. Dort angekommen sind kaum Touristen vor Ort. Es gibt nur 2 und 3 Mann-Boote und so werden Irina und ich in ein kleines Boot gesetzt und schon geht die Fahrt in die Dunkelheit los. Vom Start bis zum Ende faehrt man auf dem Boot 7,5 Kilometer durch den Berg hindurch auf die andere Seite. Hier hat sich das Wasser in den letzen Jahrhunderten einfach einen Tunnel durch den Fels gegraben. Drinnen ist es auch wirklich Stock-Dunkel und nur die Taschenlampen unserer Bootsfuehrer spenden ein wenig Licht. Das Gefuehl, grade am Anfang, in kompletter Dunkelheit in einem Berg zu sein ist schon sehr eigenartig.
Nach guten 2 Stunden Hin- und Rueckweg kommen wir wieder an den Startpunkt zureuck. Hier warten wir auf das letzte Sawn zurueck. Angeblich scheint es aber keins mehr zu geben. Hier will uns der Laote wirklich 100.000 kip pro Person abverlangen um uns nebenbei wider
in den Ort Ba Na Hin zu fahren. Da Bianca und Anhang aber auch noch kommen und genau wissen, dass es noch ein Sawn zureuck gibt waren wir einfach noch eine Stunde und farhren dann zum regulaeren Preis von 40.000 kip zureuck. Mit dem ersten Bus verlassen wir dann Ba Na Hin wieder und fahren zurueck nach Vientiane.
Hier muessen wir schliesslich noch unsere Vietnam-Visas beantragen und unsere Busfahrt nach Hanoi buchen.
Wir entscheiden uns diemal fuer ein etwas teureres Guest House, welches aber freies Internet und Fruehstuecksbuffet und Mittagssnack beinhaltet. Hier gibt es sogar jeden Tag frische Handtuecher. Purer Luxus aber das Preis-Leistungsverhaeltnis stimmt hier einfach.
Bis auf, dass wir hier endlich wieder auf Steve treffen mit dem wir zusammen dann auch unseren Bus nach Hanoi buchen gibt es nicht mehr viel zu berichten. Wir gehen nochmal etwas shoppen und kaufen neue Buxen und eine neue Sonnenbrille fuer mich. Den ersten Abend mit Steve gehen wir zusammen mit 2 anderen Deutschen Jungs in Laos angesagtesten Club in kurzen Hosen uns Flip-Flops Bier trinken. So wuerden wir in Deutschland noch nichtmal in die schaebigste Absteige reinkommen.
Am zweiten Tag schleift uns Steve in den Buddha-Park. Ein Sammelsorium aus eigenartigen Skulpturen
der diversen Weltreligionen.
Unsere Visas fuer Vietnam werden ohne Probleme erstellt. Hier will niemand einen Weiterreisebeleg oder ein Nachweis fuer ausreichende finanzielle Mittel haben. Wird zwar immer in diversen Foren behauptet, ist aber wirklich nicht so. Der Pass uns ein Foto reicht und 2 Tage spaeter hat man das schoene Visum in seinem Pass drin.
Nachdem wir den Pass mit dem Visum wieder haben geht eine Stunde spaeter auch schon der Shuttelbus fuer unseren 24 Stunden-Nachbus nach Hanoi.
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