Romantische Übernachtung in einer Jurte


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September 7th 2010
Published: September 15th 2010
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Nach einem Erholungstag nach der grossen Reittour wurde unser Zimmer wunschgemäss gegen eine Jurte Vertauscht. Nach dem Abendessen wurden wir von Sayat und Natalja mit dem Lada 4x4 über Holperpisten bis zur Grenze des Naturschutzgebietes gebracht.
Sie hatten nebst dem Gasthaus in dem wir weilten vor 7 Jahren den Hof an der Grenze zum Naturschutzgebiet erstanden und boten nun dort Jurtenübernachtungen an. Für die Zukunft haben sie übrigens grosse Pläne. Sie wollen das Wohnhaus zu einem Cafй mit Terrasse ausbauen, den Stall nach und nach abreissen und eine Touristenunterkunft bauen.
Aber bis dahin dürfte noch einige Zeit vergehen. Denn nebst der Jurte hatte es nur ein Plumpsklo und eine Banja - eine russische Sauna.
Sayat und Natalja bereiteten die gemütliche Jurte für uns vor. Für die Nacht verliessen sie den Hof wieder und kehrten ins Dorf zurück. So waren nur noch wir und Kolaj, der Hirt, 3 Kühe, 3 Hunde und einige Schafe auf dem Hof.
Kolaj wohnt sehr einfach in dem Wohnhaus auf dem Hof. Ein Bett, ein Gestell mit dem Fernseher, ein Herd sowie ein Tischchen waren alles was er zu brauchen schien. Trotzdem wollte er uns unbedingt zu einem Tee einladen. Auf zwei umgekehrten Eimern nahmen wir Platz und genossen ausgezeichneten Tee mit frischer Rohmilch, dazu eine Stück Brot mit Honig aus der Petflasche.
Kolaj erzählte uns von Bären und Wölfen die nur in der Nacht zur Jurte kämen. Nebenher liefen die Kasachischen Nachrichten auf Russisch im Fernsehen. Nach dem Tee bedankten wir uns und begaben uns zur Jurte. Wir genossen jedoch zuvor noch den Sternenhimmel und die Ruhe in den Bergen.
Am nächsten Morgen wurden wir von einem romantischen Frühstück im Freien überrascht. Natalja und Sayat hatten Tee, Brot mit Konfitüre, Süssigkeiten und Blini (eine Art Crиpe) mit Frischkäse gefüllt gebracht. Ein wunderbarer Start in den Tag! Als Sayat und Natalja wieder zum Dorf aufbrachen, gaben wir Ihnen unser Gepäck mit. Darauf verabschiedeten wir uns vom Hirten Kolaj und begannen unsere sportliche Grosstat: den Lauf nach Daschabagli.
über Stock und Stein joggten wir Richtung Tal, quer über Felder und Bäche an grasenden Schafherden und einzelnen Pferden vorbei. Bei einigen Bächen wurde einiges Geschick abverlangt um sie überqueren zu können. In Dschabagli erwartete uns eine Dusche und bald schon das Mittagessen.



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