Touristenausflug an den Kaijndy-See


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August 29th 2010
Published: September 3rd 2010
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eute Sonntag konnten wir uns spontan einem Touristenausflug an den Kaijndy-See anschliessen.
Im selben Gasthaus wie wir waren sechs Teilnehmer dieses Wochenendausflugs aus Almaty untergebracht. Im Gespräch mit Ihnen beschlossen wir, uns dem Ausflug anzuschliessen, sofern es Platz hatte - und es hatte.
Gegen 9 Uhr gings im Dorf von Saty los. Wir konnten uns in einen abfahrenden Bus hineinquetschen. Auf einer 14 km langer Fahrt5 ging es über Stock und Stein im wahrsten Sinne. Eine Abenteuerfahrt durch Bäche einer Spur folgend, die man Weg nennen kann.
Schüttelbecher ist eine zu milde Bezeichnung und wir werden uns auch in der Schweiz kaum mehr beklagen, wenn es mal holpern sollte.
Viel zum Schüttelbecher-Erlebnis trugen sicher auch die Fahrzeuge aus der guten alten Sowjet-Zeit bei. Bereits bei der zweiten Bach-Durchquerung musste der erste Reisebus eine Abkühlungspause haben. Mit unserem Bus überholten wir jenen anderen Bus elegant via einer Linkskurve im Bachbett.
Nach etwa einer halben Stunde trafen wir am Zielort ein und es ging zu Fuss oder auf dem Pferderücken weiter. Da wir vorgängig einen Pferdereitkurs im Zentrum Grabmatt-Neuenegg absolviert hatten, wollten wir nun davon Gebrauch machen. So stiegen wir zu zweit auf ein Pferd und liessen uns im überholtempo vom Pferdebesitzer hochtreiben.
Familie zu PferdFamilie zu PferdFamilie zu Pferd

Kasachische Pferde sind gutmütig und leidensfähig

Das Pferd zog es vor durch Gebüsche einem Pfad zu folgen, statt dem autotauglichen Feldweg. Oben angekommen stellte sich heraus, dass die 1000 Tenge (ca. 7 Sfr.) nicht pro Pferd sondern pro Person drauf gemeint war. So er ging es jedoch auch allen anwesenden Touristen aus Almaty. Auf dem Weg zurück blieben so die Pferdebesitzer ohne Teilnehmer.
Ein junger von sich selbst sehr überzeugter Führer machte sich mit uns, der Gruppe "Kompass" auf den Weg zum See.
Auf Russisch erläuterte er die Landschaft und Entstehungsweise des Sees. Durch einen Erdrutsch war der See vor rund 140 Jahren entstanden. Auf dem Weg zum Panorama-Aussichtspunkt durchquerte die sehr unterschiedliche Gruppe einen Bach. Aus dem Bach könne gut getrunken werden, da es jedoch soo viele Mineralien in diesem Wasser habe, sollte man nicht mehr als einen halben Liter pro Tag trinken. Naja - Russenlogik.
Die Reisegruppe war übrigens sowohl vom Typ Personen wie auch vom Schuhwerk her sehr weitreichend. Junge überschminkte Frauen, um nicht zu sagen Tussies über Familien bis zu den paramilitärisch ausgerüsteten (vermutlichen) Veteranen war alles dabei, und vom Flip-Flop bis zum Wanderschuh auch. Dabei ist zu erwähnen, dass der Führer selbst in Badeschlarpen umherlief. Unten am See schliesslich machte der
Erster "Ausritt" in KasachstanErster "Ausritt" in KasachstanErster "Ausritt" in Kasachstan

Wir waren froh um unseren Crash-Kurs aus der Schweiz
Führer zum Abschluss noch ein
öffentliches Gruppenturnen das von Yoga-Elementen gespickt war und mit einem Befreiungsschrei über den See endete.
Danach ging es in wiederum abenteuerlicher Fahrt zurück. Ein kurzer Foto-Zwischenhalt im Birkenwald war noch drin. Kurz vor Saty musste eines (von total 4 Fahrzeugen) Rad wechseln. Die Gestrandeten durften in unseren Bus einsteigen und diesen für den letzten Kilometer überfüllen.




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