Wanderung zum zweiten See

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Wanderung zum zweiten Kol'saj See

Tags darauf fuhr uns Keirat an den Anfang vom ersten See und wir brachen auf Richtung zweiter See. Nach einigen Stunden erreichten wir den zweiten See. Dabei hatten wir ziemlich steile Passagen überwunden. Und überall hatte es Pferdespuren. Nach dem Regen vor zwei Tagen wurde das ein ziemliches Gewühl und vorallem sehr sumpfig. Die Kasachen reiten scheinbar gerne auch im Wald auf - für uns - Wanderwegen aus. Das Kasachische Pferd scheint dies alles mit Ruhe und Leidensbereitschaft hinzunehmen.
Beim Wandern hätten wir diverse Hufeisen aufsammeln können, die Reiter selbst bekamen wir nie zu Gesicht. Da der Weg zum Teil wirklich absurd für Pferde war, begannen wir zu diskutieren ob es sich hier um Jäger oder sogar Schmuggler mit Packpferden gehandelt hatte.
Oben beim zweiten See schliesslich fanden wir noch ein grosses chaotisch zurückgelassenes Lager - wir waren uns sicher - hier kann es sich nur um Schmuggler handeln.

Vorne am See schliesslich stiessen wir auf das Lager von Tomas, Radka, Natalja und Volodja. Beim Diskutieren mit ihnen hätten wir uns fast vergessen. Erst bei den ersten Regentropfen machten wir uns schleunigst auf den Rückweg. Im übrigen hatten wir nun auch erste stumme Reiter gesichtet, die hie und da auftauchten und scheinbar einfach so normal durch das hohe Gras ritten. - Also doch nur ein Ausritt zum Spass und keine Schmuggler stellten wir fest.
Nach einem Rekord-Abstieg umgingen wir den Hügel beim ersten See und wanderten am Ausfluss entlang talwärts.

Eigentlich würde es noch einen dritten See geben. Da jedoch auch unserer Tschechischen Freunde nach zwei Anläufen keinen durchgehenden Weg gefunden hatten, liessen wir es bei zwei Seen bleiben.

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