Teezeremonie und Shibuya

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Am spaeten Vormittag hat mich meine Gastmutter zu einer traditionellen Teezeremonie mitgenommen. War ziemlich voll, aber nur alte Frauen oder kleine Kinder, die quasi gezwungen wurden... Naja, interessant war es trotzdem...Gut, der Tee war widerlich und ich musste ne halbe Stunde knien, d.h. meine Beine sind eingeschlafen und ich hatte grosse Muehe wieder aufzustehen. Nachdem die alten Ladies erfahren haben, dass ich aus Deutschland komme, wurde ich von zweien angequatscht, die mir auf japanischen erzaehlt haben, dass sie schon einmal in Deutschland war...als ob ich japanisch verstehen wuerde....zum Glueck war ja meine Gastmutter da, die dann uebersetzt hat, aber interessant war es echt nicht was die erzaehlt haben. Man nimmts dann wie die Japaner und nickt ganz hoeflich. *nick*
Danach gings mit Thomas, einem deutschen trainee, und zwei Japanerinnen vom IAESTE ab nach Shibuya zur SoftBank, denn ich brauchte eine SimKarte, Thomas ein Handy. In Shibuya ist die bekannte Kreuzung, die man von vielen Bildern und Videos kennt, ueber eine riesige Menge von Menschen laeuft, undzwar irgendwie kreuz und quer. Leider hab ichs versaeumt ein Foto zu machen, aber das hole ich auf jeden Fall nach! Shibuya ist wahrscheinlich die befuellteste Gegend Tokyos, da hier die angesagtesten Shops sind, und die jungen Leute sich hier treffen.
Nun war die Sache mit der SimKarte nicht so einfach. Erstens konnte glaub ich keiner englisch in dem Laden (zum Glueck hatten wir unsere zwei Uebersetzerinnen dabei), zweitens kann man Handy nicht ohne Sim und umgekehrt kaufen. Also kam der Kompromiss: ich kaufe Handy und Sim, aber Thomas zahlt, denn die SimKarte ist kostenlos. Das Handy durfte er natuerlich behalten. Das ganze Prozedere hat bestimmt ueber eine Stunde gedauert, was fuer ein Aufwand. Aber danach gabs leckeres Eis 😉

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