Tag 108 - Asama Onsen, Japan


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August 6th 2017
Published: August 6th 2017
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Japanische Alpen
Heute die japanischen Alpen durchquert. Sie sind recht steil aber nicht übermäßig hoch. Dafür beginnen Sie aber auch bei Meeresspiegel, so dass die relative Höhe auch gleich die absolute Höhe ist. Sie sind bis zu den Gipfeln bewaldet und es fehlen die Felswände. Irgendwie wie ein wild gewordener Schwarzwald.
Hier verlief auch die Straße, die früher Kyoto und Tokyo verband. Einige Dörfer sind noch im alten Stil erhalten und heute eine Touristenattraktion. Und weil heute Sonntag ist, waren wir nicht allein.
Der Straßenbau in Japan verblüfft mich immer wieder. Wenn gerade kein Mensch da ist, der sich vor mir verbeugt, dann ist es ein Plakat, das einen sich tief vorbeugenden Arbeiter darstellt. Oder eine LED Anzeige, wo sich einer pausenlos verbeugt.
Wieder fuhren wir teilweise auf sehr schmalen Straßen. Aber wenn dann plötzlich Platz ist, folgt eine Ausbaustrecke, manchmal nur 200 m lang, zweispurig, Mittelstrich und Breite Seitenstreifen.
Und dann kommt wieder einspurig und eng.
Leider kommt ein schneckenlangsamer japanischer Fahrer nicht auf die abartige Idee, dass ich im wörtlichen Sinn rasend gerne diese Strecke nutzen würde, um ihn zu überholen.
Übernachtung wieder in einem Ryokan, wir schlafen auf dem Boden. Ich teile das Zimmer mit Julia und wir haben zusammen das Onsen, das heiße Bad besucht. Zuerst sitzt man auf einem niedrigen Schemerl und wäscht sich. Ganz. Gründlich. Auch die Haare. Und dann wäscht man sich nochmal weil nämlich die Japanerin, die gleichzeitig ins Bad gekommen ist, auch noch nicht fertig ist. Und es ist ein Verbrechen, sich nicht ganz gründlich zu waschen.
Danach darf man in das Becken mit dem heißen Quellwasser, bei über 40 Grad bleibt man nicht sehr lange.
Am Abend wieder gemeinsames Essen, im Ryokan ist das immer dabei. Wir waren angehalten in der Yukata zu erscheinen, das ist eine Art Morgenmantel aus Baumwolle, ähnlich geschnitten wie ein Kimono.
Bob (er ist der, der immer alle Peinlichkeiten macht, egal wer es wirklich war) saß mit sehr offenem Yukata da und erfreute mit einem tiefen Blick auf eine weiße, schwabbelige Brust. Hm.
In einem anderen Ryokan saß er unten in der Lobby nach einem Bad. Nackert unter dem Yukata. Daran würde natürlich keiner Anstoß nehmen, wenn es nicht offenbar würde. Aber Bob war offenbar so freizügig mit seinen männlichen Attributen, dass er auf sein Zimmer geschickt wurde und sich eine Unterhose anziehen musste.



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9th August 2017

Japan Matsumoto
I’m so glad you went! Definitely worth more than a day trip in the future

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