2. Tag 75km Medan-Berastagi

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Gluecklicherweise war das im Preis eingeschlossene Fruehstuecksbuffet sehr ueppig und vielfaeltig, denn diese Staerkung war fue die heutige Etappe bitter noetig, es gab 1300 Hoehenmeter zu bewaeltigen, vom keustennahen Flachland nach Berastagi im Karo Hochland. Die ersten 35 km waren noch relativ flach, aber danach kam es knueppeldick, es ging 25 km ausnahmslos und stetig bergauf bis zu einem Pass, der schoene Ausblicke auf das Flachland bot. Wenig hilfreich war auch die schmale, holprige Strasse mit unfassabar hohem Verkehrsaufkommen, es schien als waere halb Medan an diesem Sonntag auf dem Weg in die Berge - im Prinzip Grossstadtverkehr zur Rushhour auf einem Bergstraesschen durch den Dschungel. Landschaftlich war die Strecke schoen, es ging wirklich durch den Dschungel, auch wenn das Flair durch den ganzen Verkehr natuerlich verloren ging. Hinter dem Pass ging es mitnichten flach oder bergab nach Berastagi hinein, es ging huegelig weiter bis ins Zentrum des visuell unattraktiven Staedtchens. Beliebt als Ausflugsziel ist Berastagi aufgrund des kuehlen Klimas, seinen Obst- und Gemuesefeldern und er zwei Vulkankrater in unmittelbarer Stadtnaehe, ein sehr beliebtes Wandergebiet. Kuehl ist es hier oben in der Tat, ich war wohl zum ersten Mal in Suedostasien richtig froh, dass nachmittags die Sonne herauskam und angenehm waermte, zudem waren auch die Ausblicke auf die Vulkankrater so deutlich besser.
Berastagi selber ist ein hektisches, aber freundliches Staedtchen mit interessantem Markt und guten Unterkunftsmoeglichkeiten. Ich uebernachtete im zentral gelegenen Wisma Sibayak, einem sehr huebschen kleinen Resort. Leider waren nur noch die billigsten Zimmer in Holzbungalows mit Gemeinschaftsmandi frei, aber selbst diese waren sehr graeumig und sauber mit grossem Bett und Veranda, und zudem sehr guenstig (35.000 Rp).

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