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Published: December 13th 2007
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Hongkong 17dec
Ich hab ja schon nicht mehr dran geglaubt und das Radl abgeschrieben. Aber aber, es ist angekommen!
Drei Stunden bevor ich zum Flughafen muss kamen die Herren an. Everything is possible in China.
War jetzt nochmals Sushi essen, ganz entspannt, und werde mich nun vorsichtig mit viiieeelll Gepaeck zum Flughafen begeben. Im Bus, da die Taxis das Radl nicht transportieren und es keine Grossraumtaxis, wie in Berlin, gibt hier. Wird schon gutgehen auf den letzten paar Metern.
So nun endgueltig, Reiseende......bis naechstes Jahr.
An alle ein herzliches Dankeschoen, die mich verfolgt haben und mir all die netten Kommentare gesendet haben.
Lieben Gruss, bis morgen
Die Sylvia
Hongkong 16.dec
Letzter Abend. Hab mich doch noch zu sightseeing aufgerafft und mir einen Tempel, ja wieder mal einen Tempel angeschaut. Durch einen skurilen Markt mit getrockneten Meerestieren, es roch, bin ich gelaufen. Viel Cafe getrunken in aehnlichen Laeden wie Starbucks, und auch in Starbucks. Mittags erst aufgestanden.... ich fall in meine Alltagsgewohneheiten zurueck. Viel im Internet rumgehangen und Arbeitsmails gelesen. Bin einsatzfaehig und hab Lust zu rocken.
Sushi essen im coolsten Sushiladen. Rolltreppe gefahren auf der laengsten Rolltreppe der Welt. Sie fuehrt einen Berg hoch. Fast einen Kilometer
lang.
Shoppen in Elekrolaeden macht wahnsinnig Schpass. Neue Kamera, externe Festplatte und kabellose Mouse. Ich brauch mehr Geld... ;-)
Lightshow am Vikoriahafen angeschaut. Gegenueber ist Hongkong Island mit all den Wolkenkratzern. Jeden Abend 20:00 gibt es Lasershow. War gut aber nicht spektakulaer.
Bisschen konfus bin ich, da hier wieder mal Linksverkehrt ist. Nach China und Tibet mit Rechtsverkehr war Nepal mit dem chaotischsten Linksverkehr den ich je gesehen habe nicht einfach. Dann kurz China in Chengdu. Ein Tag Rechtsverkehr. Und nun again Linksverkehr. Hin und her.
Ausserdem ist Hongkong so dermassen organisiert und sauber, dass mir manchmal echt richtig anders wird. In manchen Dingen organisierten als Deutschland. Hier ist nicht China. Hier ist eine Mischung aus London und Shanghai. Was bedeutet, dass es alles sehr geregelt ist, dass es Wolkenkratzer gibt bis dir schlecht wird und in manch Nieschen, Menschen die auf der Strasse schlafen und das allgemeine asiatische Chaos.
Zwischen Cartier und den wahnsinnig teueren Markenlaeden und natuerlich den dementsprechenden Menschen findet man Laeden mit getrockneten Shrimps und gefakten Uhren und sonstigem Krims Krams. Solch Menschmassen an einem Sonntag hab ich auch noch nie gesehen. Fast alle Geschaefte haben offen am Sonntag und grundsaetzlich nachts bis ca.
Linksverkehr
Zeichen auf der Strasse, fuer Touristen, Chinesen und alle anderen, und fuer mich.. ;-) 23:00.
Einen Tag bin ich mit Bahn und Bus raus gefahren in ein "Dorf", an einen Strand. Auch da gibt es Starbucks und alle Annehmlichkeiten. Luxusapartments neben Luxushotels und Porsches und Rolls Roys. Hier lebt die Creme de la Creme.....Voll meine Welt....Yeah!
Aber am Strand liegen war trotzdem gut. Sonne tanken, lesen mit Musik im Ohr, tat gut, nach all der Kaelte und der Anstrengung in Nepal.
Was an der ganzen Reise fehlte waren ein bis zwei Wochen Strand. Hat sich leider nicht ergeben, bzw einbauen lassen. Nepal hat leider keine Straende und china keine tollen. Macht nix....naechstes Mal.
Es ist spannend hier. Wahrscheinlich auch spannend genug fuer ein zweites Mal. Trotzdem freue mich mich wenn ich morgen im Flieger sitze.
Nach einer wahnsinnigen Reise angefangen in Shanghai. Noch den Plan mit dem Radl. Rausgeradlt nach Suzhou voll guten Mutes. Dann die erste "Panne". Yangze klappt nicht. Und es nervt. Ich war mal richtig genervt. Dann Chengdu, wie immer gut. Vivi getroffen. Gemeinsam los nach Kangding. In Tagong Maz getroffen. Nach geraumer Zeit alles komplett umjeschmissen und mit ihm nach Tibet. Ausfuehrlich Tibet bereist. Mit allen Hoch- und Tiefs. Weiter nach Nepal, zusammen mit Maz und
Herbert. Eine der besten Entscheidungen ever: die Mount Everest Tour. Purindra getroffen. Und nun Hongkong und das Ende.
Habe sehr viel erlebt. Wieder ein Stueck Welt gesehen und ich schaetze mich sehr gluecklich, dass ich diese Reise habe machen koennen.
Vielen Dank an diesem Punkt an meine Chefin, die dies ermoeglicht.
Fazit ist, dass mir Reisen zu zweit mehr Spass macht denn je. Immer wieder, seit Chengdu, habe ich tolle Menschen kennengelernt. Vivi, Marcel, Maz, Puridra.
Mit neuen Plaenen im Kopf fuer naechstes Jahr werde ich morgen der Reisewelt den Ruecken kehren und mich meinem Alltag zuwenden.
==> Schaut auch in die Abteilung Mount Everest und Chengdu. Auch da hab ich 'n paar mehr Bilder reingebastelt.
Bis uebermorgen
Die Sylvia
This is the end.
Angekommen am Ende der Reise. Nachdem ich gestern diesen Wahnsinnstag "erleben durfte" hoffe ich, dass es ab heute wieder besser wird und ich Hongkong entspannter erleben darf. Mehr gibts, wenn ich mehr erlebt habe. Heute werde ich auf jeden Fall mal einen ruhigen Tag einlegen.
Hier ist die Fortsetzung des Dramas:
Nun war ich also gelandet in Hongkong. Alles scheint wahnsinnig gut organisiert zu sein. Nach
einer langen Schlange vor der Immigration, (Ich glaube ich trage einen Schaden davon. Immigration, ich kanns nicht mehr hoeren) Gepaeck abgeholt und zum Airportexpress. Dies ist eine Ubahn, die direkt in der Abflughalle haelt. Und rein in die Stadt. Yeah. Kowloon sollte mein Viertelsein, in dem ich mir mein Hotel ausgesucht hattre. Angekommen in Kowloon gibt es einen Bus, der mich erwartete und mich zu meinem gewuenschten Hotel bringt. Was ist das denn. Nach Nepal, nach Muell auch der Strasse ueberall, nun den Organisationsschock? Unglaublich! Aber die Organisation hielt nicht lange an. Ich kam zu meinem Hotel (Absteige, dazu aber spaeter) und meine Reservation, die ich mittags machte, war nicht aufgenommen. Es war KEIN Zimmer fuer mich reserviert. Es war 23:30 und ich hatte kein Bett zu schlafen in Hongkong. Ok, ich wusste, dass es in diesem Komplex ca. 30 verschiedene Hotels oder Guesthaeuser oder Absteigen gab. Nach einer nicht sehr freundlichen Schimpftirade schickte ich den armen Chinesen auf die Suche. Er sollte mir ein anderes Zimmer zum gleichen Preis besorgen. Klappte letztendlich auch. In einem 10 Quatratmaterzimmer fuer 15.- euro , mehr oder weniger ohne Fenster, legte ich mein muedes Haupt schlafen.
Wer den Film "Chunking Express" von
Wong Kar Wai gesehen hat weiss wo ich untergebracht bin. Exact in diesem Komplex wollte ich sein. Ich wollte es sehen wie es ist. Die erste Beschreibung lautet folgendermassen:
Ein Komplex mit 17 Stoecken. Es gibt hier die billigsten Absteigen der Stadt. An den Aufzuegen muss man sich anstellen. Es gibt Menschen aller Hautfarben. Alle erdenklichen Shops mit allen moeglichen Ramsch und es riecht nach allem Essen gleichzeitig, da es Millionen unterschiedlicher Essensbuden gibt, ueberall. Treppenhaeuser, die ich nachts nicht betreten moechte und in denen "Fressen" fuer die Ratten in den Ecken steht.
Mittlerweile bin ich in die richtige Absteige gezogen. Dies ist deshalb so wichtig, da ich die Adresse bei dieser Radsendefirma angegeben habe. Die brauchten natuerlich eine Adresse und eine Zimmernummer wohin sie mein edles Rad senden sollten.
Ja, mal sehen. Ich warte auf jeden Fall bis Samstag. Bis mein Rad andgekommen ist, hoffendlich. Umziehen ist umstaendlich und ich moechte auch nicht mehr Geld zahlen fuer ein Bett. Die Aussicht ist ja, dass ich nach Hause fliege und dann meine eigene Wohnung habe. Da kann es hier fuer ein paar Tage gern nochmal stinken :-)
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