lhasa (erde der goetter) auf 3700 m


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China's flag
Asia » China » Tibet » Lhasa
February 17th 2006
Published: February 18th 2006
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wir sind da. der flug ueber die absolut beeindruckende berglandschaft war der erste vorgeschmack. beim einrollen nach lhasa begruesste uns gleich der "potala palast" das wahrzeichen der tibetischen hauptstadt mit seiner strahlenden schoenheit
" einmal potaler sehen und sterben" war einglueck nicht notwendig, aber der anblick ist schon atemberaubend. auch wenn immer noch tag taeglich massen von ehrfurchtsvollen pilgerern aus ganz tibet hier her kommen um ihre zahlreichen opfergaben zu bringen, ist der palst von innen eher eine leblose huelle, sprich ein museum.

lhasa ist doch chinesicher als erwartet und ist somit auf den ersten blick eine weitere moderne stadt. nur in einem stadtteil um den wohl bedeutesten "jokhang" tempel tibets herscht noch das komplett traditionelle leben. all morgentlich wandern aber hunderte von pilgerern mit gebets-muehlen und -ketten um das kloster und werfen sich nieder.
der jokhang tempel ist wirklich von aussen wie von innen majestaetisch. wir sind gleich zu einem der grossen hier feiernden buddistischen festen gelandet und zwar zum "yakbutter- fest". so versammelten sich gleich aber tausende von pilgerern um den tempel. ueberall leuchteten butterkerzen und im tempel wurde butter und sonstige gaben geopfert und die goetter mit butter eingepinselt. wir erlebeten auch noch die festtags zeremonie der moenche im bedeutensten kloster. der bebende gesang und die meditation ergriff mich in vollen zuegen.
somit ist dies viertel wirklich ein andere welt im vergleich zum restlichen lhasa.
die bizzaren kontraste sind zum teil auch sehr hart wie z.b. die bittere armut in mitten der vielen shopping strassen oder wenn sich die pilgerer auf der umrundung neben den geld automaten von der "bank of china" niederwerfen.

auf 3700 m hoehe pfeift die lunge sehr und ich habe das akklimatisieren doch unterschaetzt. so hatte ich die ersten tage kopfschmerzen und bei daniel wirkte sich die hoehe sogar mit uebelkeit aus. so mussten wir alles gaaaanz langsam angehen.
trotzallem sind wir mit einem pilgerer bus zu ehemals groessten klosterstadt der welt "drepung" gepilgert, die etwas ausserhalb liegt. die letzte strecke ging per laster nach oben zu dem malerischen in den bergen liegenden kloster. es ist so riesig das man es nicht schafft alles zu sehen. aber wir schlenderten durch die vielen kleinen gassen, kletterten auf mehrere tempeldaecher und genossen die aussicht und lauschten den noch dort lebenden moenchen bei ihren singenden ritualen. in diesem kloster lebten alle dalai lamas bis der 5. zum potaler palast umzog. ein bewegender ausflug.

ich sag schon mal danke an all die mich hier postalisch beglueckt haben!
ansonsten gruesse aus den hoehen und da bilder oft mehr sagen als worte gibts diesmal reichlich...
eure gesine***


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