Advertisement
So, 1.5. - So 12.6. Iringa
Wir sind nun schon 5 Wochen in Iringa, einer Kleinstadt auf 1600 m Höhe im südlichen Hochland von Tansania, wo wir noch bis 12. Juni bleiben. Ich mache wie geplant einen Suahelikurs und die Jungs gehen in die Schule:-). Es hat alles genauso geklappt, wie ich mir das ausgemalen habe!
Das Klima hier ist ziemlich angenehm, in der Nacht kann es recht kühl werden, aber untertags ist es warm, wie zu Hause in Österreich an einem schönen Frühlingstag. Die Umgebung sieht sehr schön aus, Berge mit verstreuten großen Felsbrocken, dazwischen auch grüne Vegetation. Überhaupt ist Iringa eine ganz angenehme Stadt, manche Viertel sind wirklich gepflegt und gesäumt von blühenden Bäumen und Büschen. Man sieht auch einige schöne Häuser und Autos. Der Markt ist sehr bunt und es gibt neben allem möglichen Zeug ein großes Angebot an frischem Gemüse und Obst.
Weil Chima jetzt so gerne Ugali kocht, und es auch Spaß macht, die vielen Sorten von frischem Gemüse vom Markt auszuprobieren, kochen wir mittlerweile fast immer selbst, sehr genial! Es gibt zum Beispiel kleine grüne, tomatenfömige Auberginen, Okraschoten oder Süßkartoffel, Kochbananen und Taro. Chima kocht das Ugali und ich die Soße bzw.
das Gemüse dazu.
Wir wohnen hier in Iringa in einem Zimmer des "Lutheran center". Nicht wirklich Luxus, mit Betonboden und 50-er Jahre Flair, aber es hat auch Vorteile: es ist einigermaßen sauber, es wird geputzt und die Betten werden einmal pro Woche frisch überzogen. Es gibt eine Gemeinschaftsküche mit Kühlschrank, Herd und Geschirr und die "Mama", die täglich nach dem rechten sieht und alles managt, wäscht gegen wenig Geld die Wäsche. Außerdem ist es sicher, abends wird zugesperrt und es gibt einen Wächter. Größter Nachteil: Die Dusche geht nicht, man muss draußen mit einem Kübel Wasser holen, und am Herd warm machen. Aber Chima und Nnamdi macht es zur Zeit noch Spaß, zum Brunnen zu laufen um Wasser zu pumpen:-)
Das Gelände ist ziemlich groß, und Chima und Nnamdi finden immer etwas zu spielen im Freien. Mangels Spioelsachen basteln sich die Jungs ihre Bälle aus Plastiksäcken und Schnüren selbst oder erfinden neue Spiele.
In das Stadtzentrum ist es nicht weit, und auch den Weg in die Schule bzw. zu meinem Kurs können wir zu Fuß zurück legen.
Eine Institution hier in Iringa ist „Neema Craft“. Das ist ein Café –Restaurant und Teil eines Projektes, das taube und behinderte
Menschen beschäftigt. Es ist wirklich voll nett da: Im Erdgeschoß ist ein Geschäft, wo alles verkauft wird, was in den Workshops von Neema-Craft hergestellt wird: Taschen, Schmuck, Papiersachen usw. Im Obergeschoß ist das geräumige Café mit einer großen Terrasse, Leseecke, Internetcafé und einer großen Auswahl an Speisen. Kaffee und Kuchen gibt es auch, und alles zu super-günstigen Preisen. Ohne „Neema Craft“ wäre der Aufenthalt hier bei weitem nicht so angenehm!
Advertisement
Tot: 0.108s; Tpl: 0.016s; cc: 11; qc: 57; dbt: 0.0501s; 1; m:domysql w:travelblog (10.17.0.13); sld: 1;
; mem: 1.2mb