Mombasa 2009/2010 (TOP 120 Fotos)

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Es ist Heilig Abend und ich lande um 21.00 Uhr am MOI International Airport in Mombasa. Es ist ein kleiner Unterschied, hier im warmen zu sein an Heilig Abend. Speziell, aber okay. Ich finds angenehm:-)

Leider hat es mein Reisebüro nicht geschafft, mich für den Transport zur Küste einzutragen, und so muss ich mich selber darum kümmern.

Unterwegs zur Unterkunft sieht man hin und wieder einen geschmückten Baum und sonstige farbige Lichter, aber Weihnachtsstimmung kommt nicht auf.

Es ist High Season an der Küste. Dies merkt man daran, dass extrem viele Kenianer hier den Urlaub verbringen. Familien, Ehepaare, Stundenten, ... viele sind von Nairobi gekommen, um X-Mas und New Year hier zu feiern.

Mombasa lebt... Überall ist was los. Alle Pubs, Bars, Clubs, sind gefüllt wie ich es noch nie gesehen habe. Mich freut es richtig, dass so viele Kenianer hier sind...

In diesen Ferien entspanne ich mich hautpsächlich. Dazwischen verteile ich Kleider und Schreibzeug. Einen Tag verbringe ich in einem kleinen Dorf namens Mbaraoni. Hilton führt mich herum. Hier verteile ich eine erste Ladung Kleider für Kleinkinder, welche ich von Carmen erhalten habe. Ebenfalls verteile ich Schreibzeug, welches Sheila mir mitgegeben hat. Siehe Bilder.

Einen Sonntag Morgen nutze ich für einen Kirchenbesuch aus. Dazu gehe ich mit Eva nach Mtwapa. Das ganze kann nicht mit einem Kirchenbesuch in Europa verglichen werden: wie auf den Bildern zu sehen ist, ist die Kirche lediglich eine "Baracke", welche aber den Zweck erfüllt. Die Leute machen einen glücklichen Eindruck. Der Gottesdienst wird bettend, singend und tanzend zelebriert. Gebettet wird nur in Kiswahili. Für mich ist es leider viel zu heiss im Innern und so verbringe ich die meiste Zeit vor der Kirche... und nutze die Zeit um zu fotografieren. Es vergehen 6 Stunden und die meisten Leute "feiern" immernoch in der Kirche...

An einem weiteren Tag verteile ich die restlichen Kleider in Mutomondoni und Mikanjuni. Dazu führt mich Julius in sein Dorf. Zuerst werde ich von seiner Familie herzlich begrüsst. Und wir trinken gleich Mnazi, ein alkoholhaltiges Getränk, welches in den Villages aus Kokosnusssaft hergestellt wird und normalerweise für besondere Gelegenheiten aufbewahrt wird... Ich darf gleich die zwei verschiedenen Sorten degustieren. Danach geht es durch's Dorf. Es spricht sich schnell herum, dass ein Mzungu im Dorf ist und Süssigkeiten, Kleider und Schreibzeug verteilt. Die Menschenmenge ist gewaltig und ich kann die Kleidungsstücke nur knapp aus dem Rucksack nehmen, ohne dass ich fast überrumpelt werde... Nach dieser Verteilaktion, geht's wieder zurück zu Julius Haus, wo ich zu einer kleinen Zwischenmahlzeit eingeladen werde: Ugali na Sukuma Wiki... Mmmhhh...

Die Tage vergehen und ich verbringe jede freie Minute am Strand und geniesse jeden einzelnen Sonnenstrahl. Wissend, dass mich in der Schweiz fast 30 Grad weniger erwarten, geniesse ich es gleich doppelt :-)


Weitere Fotos sind unten angehängt und auf den darauffolgenden Seiten...

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