Lasst die Vorlesungen beginnen!!

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August 20th 2006

Published: August 23rd 2006

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Nathalie bei den Wikingern

Krossbu

Unser Heim für eine Nacht!

Diesmal erzähl ich von der Woche vom 14.08.-20.08.
Los ging es Montags mit einer Begrüßung für alle Erstsemester. Wir mussten daran nicht teilnehmen, aber wollten uns das doch mal angucken! Leider war alles auf Norwegisch und so hatten wir doch unsere liebe Mühe damit alles zu vestehen!
Aber singen können die Norweger! Tolle Studentenband! Warum haben wir so was nicht????
Montag abend war dann auch noch großes, gemeisames grillen mit alles Studenten. Leider hat es an dem Abend angefangen zu regnen. Naja, das kann uns den Spaß trotzdem nicht verderben und den Norwegern schon garnicht!
Dienstags und Mittwochs hatten wir dann Einführungen in den Lerninhalt. Wobei Dienstag schon Grundkenntnisse Geologie vermittelt worden.
Das Highlight der Woche war die Gletscherexkursion nach Krossbu, ins Jotunheimengebirge!
Hier waren wir Donnerstag und Freitag. Nachdem es Donnerstags um 8 Uhr vom Campus Parkplatz losging, kamen wir so gegen 10 Uhr in Krossbu an. Hier haben wir einige unserer Sachen abgestellt und uns dann für die Gletschertour ausgerüstet. Dafür brauch dann jeder Steigeisen, einen Sicherungsgurt mit Seil, einen Helm und natürlich nicht zu vergessen den Eispickel! Nach einigem hin und her, haben wir uns dann auf den Weg zum Gletscher gemacht, denn wenn der Berg nicht zum

In voller Montur!

So sieht man dann aus, wenn man fertig ausgerüstet ist. Das ist übrigens Emma (niederländerin)

Propheten kommt, muss der Prophet eben zum Berg kommen, oder wie in diesem Fall: wenn der Gletscher nicht zum Student kommt, ....
Eine Stunde später (also gegen 12 Uhr) waren wir dann am Gletscherfuß, wo es erstmal was zu essen gab und dann fing der Aufstieg an. Donnerstags durften wir alle Schikanen eines Gletschers kennenlernen. Ganz besonders was blaue Flecken und aufgeschnittene Finger betrifft. Aber es gibt mit Abstand kaum was, was neben dem Raftin soviel Spa´ß machen könnte. Ich kann das wirklich nur weiterempfehlen, ist auf jeden Fall ein einmaliges Gefühl auf so einem Koloss von Eis zu stehen. Im Laufe des Nachmittags fing es dann auch an zu regnen, aber bei all den tollen Sachen, bekommt man davon eh nicht soviel mit. Um 17 Uhr sind wir dann in unserer warmen Hütte. 18.30 Uhr gibt es Abendessen und danach noch eine kleine Vorlesung 8 von der die meisten wahrscheinlich nur die Hälfte mitgekriegt haben, auch wenn es wirklich interessant war, aber der Müdigkeitsgrat war höher!)
Nach einer unruhigen Nacht gings dann um 8 Uhr zum Frühstück und für die, die wollten um 9 Uhr wieder auf zum Gletscher. Ein paar andere sind lieber wandern gegangen, aber wann hat

Unterwegs

man schon mal die Gelegenheit nochmal auf einen Gletscher zu gehen, also bin ich trotz aller Wehwehchen wieder mit.
Der vorherige Tag hat mir zwar ganz schön in den Knochen gesteckt und deswegen war der Aufstieg auch verdammt anstrengend, aber asl wir dann irgendwann, bei strahlendem Sonnenschein auf dem Plateau waren und die Aussicht genießen konnten, war alles wieder vergessen. Nach dem Lunch, sind wir noch was auf dem Plateau rumgewandert und dann gings wieder abwärts, über Stock und Stein. Obwohl, wenn man ehrlich ist war da kein einziger Stock, dafür aber ein Meer aus Stein. Mannomann, nicht gerade einfach dadrauf zu gehen, aber wir sind alle wieder runter gekommen. Um 14.30 Uhr kam dann der Bus. Mit diesem sind wir ein Stückchen gefahren und dann ging es wieder raus zum wandern und zwar bis zu den Limnestone caves. Das ist echt klasse gewesen. Das sind keine Höhlen wie wir sie kennen, sondern so richtig kleine, enge und schmale Durchgänge. Nicht mal ich konnte da stehen wir mussten uns da teilweise im Entengang und teilweise auf dem Bauch kriechend durchzwängen. Das war auch mal ein Erlebnis wert. Mir hat es echt Spaß gemacht!
Wieder in Sogndal hieß es dann nur

immer noch unterwegs

noch duschen, essen und schlafen. Samstag und Sonntag habe ich dann einfach nur noch regeneriert. Das hatten wir uns auch verdient, nach soviel körperlicher Anstrengung, aber es war einsame Spitze!

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