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Published: March 23rd 2011
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Geelong
Frühstück im Freien Der Nachteil daran, wenns drinnen im Auto ziemlich warm und draußen eher kühl ist: die Scheiben beschlagen sehr stark. Und sie brauchen bei einem nicht mehr ganz so taufrischen Mitzubishi XY dann doch einige Zeit, bis sie wieder klar sind Tagwache war um 5.45h, und dann gings Richtung Melbourne, wo Laetitia, die zweite Französin, um 7h mit dem Bus am Southern Cross, dem Busbahnhof ankam. Haben sie gleich gefunden und schon gings auf dem Princess Highway die ca. 80km Richtung Geelong, dem ersten Stop auf der Route, wo wir in einer kleinen Hütte am Strand unser Frühstück hatten. Das Wetter war leider nicht ganz so besonders, sondern eher windig, noch keine Sonne in Sicht. Stimmungsbarometer aber sehr gut Hab dann noch kurz in einem Einkaufszentrum eine aufblasbare Matratze gekauft, damit wir eine Unterlage für das Schlafen im Zelt haben.
Unser nächster Stop war Torquay, der Start der Great Ocean Road. Dort haben wir am Bells Beach den Surfern zugesehen. Schon beeindruckend, was die so anstellen mit ihren Boards.
Ca. 30 km weiter in Aireys Inlet haben wir den ersten Leuchtturm hier angesehen: Split Point Lighthouse. Allerdings nur von unten, weil die Führung hinauf mehr als 10 Dollar gekostet hätte, und das
wollten die Mädls nicht investieren.
Dann gings weiter nach Lorne, wo wir in einem Caravan Park nachfragten, wieviel die Übernachtung kostet. Da den Damen die 25 Dollar gesamt zu teuer waren, machten wir einen kurzen Strandspaziergang und fuhren dann ins Landesinnere zu den Erskine Falls. Nach einem kurzen Walk konnten wir diesen Wasserfall bewundern. Allerdings: bei Sonne ist er sicher eindrucksvoller und wenn man wie ich schon die riesigen Wasserfälle im Norden gesehen hat, ist das hier zwar schön aber nicht „großartig“.
Auf dem Weg nach Südwesten gingen wir kurz vor Apollo Bay noch zu einem zweiten Wasserfall, dann wars schön langsam Zeit fürs Nachtlager. Und die ersten Schwierigkeiten begannen… Die zwei jüngeren Damen, Nina und Manou, wollten kein Geld ausgeben und irgendwo auf der Straße übernachten. Allerdings ist das in Australien nicht erlaubt. Man bekommt zwar nur eine Verwarnung und muss dann weiterfahren, eine Strafe gibt’s erst im Wiederholungsfall im gleichen Bezirk, aber wir konnten keinen Platz finden und entschieden uns dann für den Campingplatz in Apollo Bay. Haben ein zwei andere aufgesucht, die zu teuer waren, und sind dann eben dort gelandet. Es war schon finster als wir unser Abendessen gekocht haben, aber mit Stirnlampe geht das alles
problemlos. Außerdem hatten wir einen total netten Nachbarn, Sabri aus Melbourne, ursprünglich aus Bursa in der Türkei, vor 20 Jahren nach Australien gezogen. Er hat uns mit Obst, selbst angebauten Paradeisern, Schafkäse und Brot versorgt, obwohl wir eh genug hatten – total nett.
Und ich hab dann meine erste Nacht seit Ewigkeiten im Freien verbracht. Auf einer Luftmatratze im Schlafsack, ohne Zelt, weil der Autovermieter doch keines ins Auto gepackt hat War aber überhaupt kein Problem. Im Gegenteil, war sehr, sehr schön. Und jedes Mal, wenn ich in der Nacht aufgewacht bin, hab ich das Meer total laut rauschen gehört, obwohl es sicher 500m entfernt war…
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gunta
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Sehr Mutig...
...mit drei (!¡) Mädels zu reisen. Klingt nach einer ziemlichen Herausforderung - speziell wenn man wegen fremden Budgets auf eigene Reise-Interessen verzichten soll. Bin voll gespannt wie es weitergeht, liest sich wie ein Krimi! Ist ein Autokauf nicht in Betracht gekommen? Kannst ja immer noch in Perth machen, wenn du dann die Westcoast nach Darwin rauf fährst ;-) Oder zieht es dich danach eher a.) in die Südsee b.) nach Thailand c.) ganz woanders hin? Danke für die super Berichte während meine Knochen (Re. Schulter und linke Hand) wieder zusammenwachsen...