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Published: September 6th 2010
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False Bay
unterwegs auf der Kuestenstrasse in Richtung Garden Route Bevor unsere Reise in Südafrika eine Wende nimmt, möchte ich mich noch einmal kurz melden. Die vergangene Woche war vollgepackt mit Erlebnissen und Abenteuern.
Nachdem Adrenalinkick bei den Weissen Haien am Montag, gingen wir den Dienstag etwas ruhiger an und fuhren am Morgen als erstes an den „most southern point“ des afrikanischen Kontinenten, der sich nicht wie oft suggeriert wird am Cape of Good Hope bei Kapstadt, sondern etwas weiter östlich am Cape Aghulas befindet. Obwohl das Cape Aghulas eine geographisch wichtigere Bedeutung einnimmt - immerhin trifft hier der Indische Ozean auf den Atlantik - ist der Ort viel weniger spektakulär und daher touristisch relativ schlecht erschlossen. Dies kümmerte uns allerdings wenig und so genossen wir in Ruhe ein kleines Frühstück an der steinigen Küste mit Blick auf die beiden Ozeane. Danach beschlossen wir den Fischerhafen von Struishaai, dem Ort, wo wir übernachtet haben, noch etwas genauer zu betrachten. Abgerundet wurde der Tag dann mit einem Ritt durch die Finboschs (eine hier sehr häufig anzutreffende Pflanze) und entlang dem Strand.
Nach einer abenteuerlichen Fahrt durch staubige Nebenstrassen wurden wir am nächsten Ort - Witsand - herzlich vom Besitzer der Backpackers-Lodge in Empfang genommen, der uns dann für umgerechnet etwa 20
farbig
Muscheln finden sich ueberall, wo Meer und Fels zusammenkommen Franken pro Kopf und Nacht eine grosszügige Vierzimmerwohnung mit Balkon und Meerblick vermietete. Da die Hauptsaison vorbei ist, sind die Backpacker-Lodges froh um jeden einzelnen Gast, sodass wir oft von Sonderangeboten wie dem genannten profitieren können. Witsand ist ein kleines, ruhiges Dörfchen direkt am Meer mit einem sanften Tourismus, der hier glücklicherweise noch nicht Überhand genommen hat. Das besondere an diesem Ort ist, dass es an einer Bucht gelegen ist, die als Whale Nursery dient, als Kinderstube für junge Wale. Da wir uns zur Zeit mitten in der Walsaison befinden, konnten wir schon von unserer Wohnung aus dutzende von Walen sehen. Auf einen Blick haben wir über zwanzig Wale gezählt! Diese Aussicht ist so unbeschreiblich, dass wir sie nicht nur von unserer Wohnung, sondern auch vom Strand und den Sanddünen aus genossen. Auch die Frau des Backpackers-Besitzers war entzückt über das Schauspiel, das sich vor unseren Augen abspielte, sodass sie mit Hilfe von Emma (so heisst meine Fotokamera) unzählige Bilder schoss und sogar einen kleinen Film drehte, den sie dann später im Fernsehen ausstrahlen lassen wollte (ob das wirklich geklappt hat, wissen wir nicht). Sie war dann so begeistert und froh über unsere Hilfe, dass sie uns für eine weitere
sanfte Riesen
Wale finden sich hier wie Sand am Meer :-) Nacht in der Wohnung einlud. Leider hatten wir noch viele Pläne für die kommenden Tage, sodass wir dieses Angebot ausschlagen mussten...
Am nächsten Tag besuchten wir die berühmten Cango Caves in Outshoorn, wobei wir keine stinknormale Führung, sondern die Adventure-Variante wählten, welche uns noch etwas tiefer in die Höhle führte. Allerdings müssen wir zugeben, dass die Höhlentour, welche wir letztes Jahr im innerschweizer Höllloch unternahmen, um einiges spektakulärer und vor allem schmutziger ist. Trotzdem hat uns die Tour durch die faszinierenden Tropfsteinhöhlen sehr gefallen.
Der Freitag sollte dann wieder etwas sportlicher werden, also versuchten wir uns ein erstes Mal beim Surfen, das gar nicht sooo schwierig ist, wie wir anfangs dachten. Immerhin konnten wir schon relativ bald mit etwas Starthilfe von unserem Surflehrer auf dem Brett stehen und die Wellen reiten. Unsere Quintessenz von diesem Erlebnis: Surfen ist super! Schade nur, dass es in der Schweiz kein Meer gibt, wo man diesen Sport zu seinem Hobby machen könnte...
Gestern schalteten wir dann einen Ruhetag ein, besuchten die Häfen von Plettenberg Bay und Knysna, zwei wunderschöne Küstenorte, und nahmen ein erfrischendes Bad im Meer bevor wir dann eine leckere Pizza aus dem Steinofen unserer Lodge mit Namen „Beach House“ genossen. Heute
unternahmen wir eine kleine Wanderung in einem der zahlreichen Nationalparks, bevor es dann endgültig ans Rückreisen in Richtung Kapstadt ging.
Gerne wären wir von der Garden Route aus noch weiter in Richtung Osten gefahren, wo es weniger touristisch, aber nicht minder schön sein soll. Unsere Alternative im Krügerpark ist allerdings auch nicht schlecht. Aber davon mehr im nächsten Blogeintrag...
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stephi
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hey eva, gseht ja mega cool us bi öich, was dir so alles machet. fröie mi scho uf di usfüehrlech bricht,we mir üs wieder gseh. weisch scho öbd am rübli chasch drbi si? simi u ig fahre im aschluss zrügg uf döttinge du chöntisch also mifahre... liebe gruess stephi