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Published: January 22nd 2008
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Hallo da draussen!
Zunaechst das Vergangene, bzw. Momentane:
Unsere Reisegruppe ist seit dem 19.01 wieder in ihrer urspruenglichen Formation. Nach Heidi und Jutta hat auch Jochen mit anfaenglich 431 km/h (Transrapid) den Heimweg angetreten und erfolgreich hinter sich gebracht.
Wir befinden uns noch immer in Shanghai, wenn auch nur bis heute Abend. Dann geht es mit dem Nachtzug zurueck nach Peking.
Das erste Gefuehl von Shanghai erinnert mehr an Chinatown New York, denn an die Volksrepublik China. Alles ist merkwuerdig vertraut. Gebaeude, Konsum, Wetter, alles irgendwie westlich (deutsch?). Das Shaghaier Wetter hat sich zumindest einiges von der Partnerstadt Hamburg abgeschaut. Regen, grau, nass, nich wirklich kalt und das tagelang! Seit dem Anfang unserer Reise muessen wir erstmals fuer mehrere Tage auf Sonnenschein verzichten. Eine etwas deprimierende Novemberstimmung macht sich breit.
Ansonsten beeindruckt Shaghai durch riesige Wolkenkratzer, Leuchtreklamen und - ja - auch einigen wirklich schoenen und verwinkelten chinesischen Vierteln. Dieser Kontrast ist wohl das spannenste an dieser Stadt. Es ist nett hier und wir fuehlen uns wohl, auch wenn keiner es so richtig schade findet nach Peking zurueck zu fahren.
Nun zu dem wirklich Wichtigen:
Unser eigentlicher Auftrag in Shaghai lautete zweck unserer geplanten Heimreise
"Beschaffung des russischen Visums". Leider wurde die Ausfuehrung dieses Auftrags durch aergerlich spontane Aenderungen der russischen Visabestimmungen verhindert.
Uns war schon klar, dass gerade die Beschaffung des russischen Visums oder nur der Antrag darauf ein nicht zu unterschaetzendes Hindernis ist, dennoch waren wir voller Hoffnung.
Eigentlich haben wir auch alles richtig gemacht. Wir haben vier deutsche gueltige Paesse (neue sogar), wir sind soweit wir wissen den russischen Behoerden nie und nirgends negativ aufgefallen, wir haben alle moeglich und unmoeglichen Unterlagen besorgt und fuer einige sogar bezahlt und wir haben einen Ex-Bundeskanzler der mit dem russischen Staatschef per Du ist.
Wir haben uns sogar wie befohlen im Morgengrauen in die Schlage vor der russischen Botschaft eingereiht und es auf den empfohlenen Platz drei der Schlange und damit rechtzeitig in die russische Botschaft geschafft.
Wir haben wahrheitsgetreu alle schrifltich an uns gerichteten Fragen beantwortet (drei volle Boegen, mehr als in Usbekistan!) - darunter "Geben sie alle Laender an die sie in den letzten zehn Jahren besucht haben" und "Geben sie ihre letzten drei Arbeitgeber mit Adresse, Telefon- und Faxnummer an" - und wir kamen sogar trotz der Schlage von Chinesen vor uns rechtzeitig an den Schalter - aber alles half nichts.
Ich (Lisa) war die erste. nach einem netten und kurzen Hallo betrachtete der russische Beamte mein chineseischen Visum und sagte: "sorry, i cant help you" und das wars. Kein russisches Visum, keine Auskuenfte, weder fuer uns noch fuer einen Englaender der die gleiche Prozedur durchlief.
Russische Visa sind nur in dem Land zu bekommen in dem man sich dauerhaft aufhaelt, sprich eine Arbeits- oder Aufenthaltsgenehmigung hat. Beides koennen wir derzeit fuer China nicht vorweisen. Und da wir unsere Paesse keinesfalls um den halben Erdball schicken waehrend wir in China sitzen, sind wir jetzt hier.. Der Landweg zurueck wird uns durch ein aergerlich grosses Land versperrt. Keine erwaegenswerte Moeglichkeit Russland zu umgehen. Afghanistan, Iran, Aserbeijdschan und Georgien ziehen wir nicht in Betracht.
Also - alle Plaene auf Null und von Neuem planen!
Wir fahren defintiv in die Mongolei. Aus verschiedenen Quellen wissen wir, dass der Weg zurueck nach China moeglich, recht einfach und legal ist (im Gegensatz zu dem nach Russland). Danach geht es in den Sueden Chinas und ueber die Grenze nach Laos. In Laos machen wir einige Besuche und Besichtigungen und fahren dann schnell noch ein paar Tage ans Meer nach Thailand.
Am 04.04.2008
fliegen wir von Bangkok aus nach Frankfurt. Ankunft: 19.40 Uhr Frankfurter Flughafen!!! Der Flug ist gebucht, ansonsten werden wir sehen und euch mitteilen wie es genau weiter geht. Wr erwarten grossen Bahnhof! Und am 5.4. eine Willkommensparty in Wiesbaden.
Das ist soweit der ueberraschende und auch etwas wehmuetige (die Transsibirische Einsenbahn!!!) Stand der Dinge. Plaene aendern sich manchmal schneller als einem lieb ist.
Maja: Wir kommen!!!!
Die allerliebsten Gruesse aus Shanghai
Lisa, Sara, Nathalie und Heiko
P.S.: Fotos folgen, wir koennen sie hier nicht online stellen.
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mathis
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und ewig lockt das Gießen
Hallo Ihr alle! Eure neue Tour hört sich sogar besser an als Russland, finde ich. Also macht euch nichts draus. Und falls der neue Plan auch nicht klappt, reist einfach nach Gießen. So das war die riesenüberleitung für das, was ich lisa eigentlich erzählen wollte. Jochen bewirbt sich auf eine Pressearbeitsstelle an meinem Institut! Wär das abgefahren, wenn er käme. jetzt muss ich nur noch was für dich und Nadine&Mirko finden. Es sei denn du kämst mit ner fernbeziehung zu deinem jochen nicht zurecht, dann halt auch noch für den! liebe grüße mathis