Manila


Advertisement
Philippines' flag
Asia » Philippines
February 21st 2007
Published: March 2nd 2007
Edit Blog Post

Ich weiss nicht wieso das hier immer passiert. Der Manila-Trip ist nun schon seit fast 1.5 Wochen vorbei und ich hab es nicht geschafft einen Bericht zu schreiben. Irgendwie muessen die Uhren hier schneller ticken - immerhin sind die ja auch 7h vor Deutschland und irgendwie muessen die sich ja hier diesen Vorsprung herausgearbeitet haben! Naja ich hoffe mir wird vergeben. Es wird ja sicherlich niemand sein komplettes Unterhaltungsprogramm von der Aktualitaet dieses Blogs abhaengig gemacht haben. Und jetzt muss ich diesen Eintrag noch versuchen fertig zu bekommen. Dieses Wochenende steht naemlich die naechste Reise an: es geht nach Phuket, endlich einmal Strndurlaub um ein bisschen Koerperbraeune zu bekommen. Um genau zu sein, stehe ich sogar schon am Flughafen und bin gespannt ob ich diese Zeilen fertig bekomme bevor der Flieger abhebt (muss ich ja wohl oder uebel)

Vor zwei Wochen also haben Sebastian und ich uns aufgemacht ein wenig die Philippinen zu erkunden. Das chinesische Neujahr stand an und somit hatten wir nicht nur ein Wochenende Zeit, sondern sogar noch Montag und Dienstag als Feiertag obendrauf. Und als ob das nicht genug ist, haben wir sogar noch den Mittwoch freibekommen! Da war quasi chinesisches Neujahr und Weihnachten auf einen
St. Augustina St. Augustina St. Augustina

aelteste christliche Kirche der Philippinen
Tag gefallen! ...oder so aehnlich...
Am Samstag ging es also ganz gemuetlich zum Flughafen, es wurde gefruehstueckt, eingecheckt und in den Budgetflieger gestiegen. Nach ca. 3h Flug (die ich ganz konzentriert damit verbracht habe nicht aufzuwachen) sind wir auf dem Manila International Airport angekommen. Dachten wir zumindestens. Denn schon beim Aussteigen aus dem Flieger habe ich mich ein wenig gewundert: Fuer eine 11 Millionen- und Hauptstadt war der Flughafen eher uebersichtlich. Ein kleiner Terminal, ein riesiges Rollfeld und nur zwei Flugzeuge. Ich haette ja gedacht, dass da mehr los ist. Aber Sebastian meinte, dass waere schon in Ordnung, schliesslich seien die Philippinen ja auch noch nicht so weit entwickelt und sowieso nur am Rand von jeder Landkarte verzeichnet. Also haben wir uns weiter keine Sorgen gemacht und haben nach einem Taxi nach Manila gefragt. Da gab es die naechste kleine Merkwuerigkeit, denn die Taxifahrer wollten doch tatsaechlich umgerechnet 50 Euro fuer eine Fahrt haben. Absoluter Wucher! Wir haben uns dann bei der Touristeninfo erstmal erkundigt, wie hoch der normale Preis fuer eine Taxifahrt ist, denn unser Hotel war ja laut Homepage nur 12km vom Flughafen entfernt. Die hilfsbereiten Damen konnten uns auch gleich Auskunft geben: ca. 50 Euro. Wo verdammt
IntramurosIntramurosIntramuros

der historische, spanische Stadtkern Manilas
waren wir denn gelandet? Ins falsche Flugzeug waren wir ja wohl nicht gestiegen, oder? Nachdem wir um eine Landkarte reicher waren und diese intensiv studiert hatten, kamen wir des Raetsels Loesung ein ganzes Stueck naeher: Wir waren nicht am Manila International Airport angekommen, sondern Manila International Clarke - und das macht einen kleinen Unterschied von guten 50km. Also die einzige Alternative auswaehlen: den Bus. Der hat auch gerade mal 3h benoetigt um nach Manila zu fahren und so sind wir dann viel spaeter als geplant angekommen. Geplant war eigentlich eine Erkundungstour, aber jetzt waren wir nur noch auf der Suche nach Essen und einem Taxi. Ersteres war schnell gefunden und vertilgt. Zweiteres schien auch sehr einfach, es gab ja einen Taxistand. Leider war an diesem Taxistand eine bedrohliche Schlange (nicht gefaehrlich oder giftig, aber leider sehr lang), aber das kennen wir schon von Singapur und sollte keine Problem darstellen. Tat es aber. Denn um so eine Schlange abzuarbeiten, benoetigt man Taxis und die sind am Samstag Abend kurz nach 23 Uhr in Manila anscheinend Mangelware. Wir haben also nochmal knapp 2h mit der Bekaempfung der Schlange verbracht und haben es dann kurz vor Mitternacht tatsaechlich noch in unser Hotel geschafft - natuerlich nicht ohne mit dem Taxifahrer kraeftig um den Preis feilschen zu muessen. Gut ausgeschlafen in den beiden grossen Betten und nach einem Badbesuch in einem Bad, das auch ab und zu mal geputzt wird, haben wir uns am Sonntag ganz nach Touristenmanier in Manila ein wenig umgesehen. Eine Tagestour bietet sich dafuer auch perfekt an, denn Manila selber ist touristisch gesehen nicht unbedingt eine grosse Sensation. Zuerst sind wir durch den Rizal-Park geschlendert - ein schlauchfoermiger Park, der dem Nationalhelden Rizal gewidmet ist, dessen Ermordung zu einem Volksaufstand gefuehrt hat. Diese Szene wurde auch sehr plastisch durch Figuren (die Philippinen bezeichnen es vermutlich als Denkmal) ausgedrueckt, die exakt den Moment der Erschiessung darstellen. Nachdem wir uns am mit Muehe am Leben gehaltenen gruen sattgesehen hatten und uns auch die staendige Musikbeschallung ein wenig auf den Nerv ging, sind wir weiter zum eigentlichen Hoehepunkt Manilas: Intramuros, der historische, spanische Stadtkern, der noch komplett von einer Mauer und einem Graben umschlossen ist. Warum dieser Graben so lange Zeit ueberstanden hat, wurde uns auch ziemlich klar. Er ist zu einem Golfkurs umfunktioniert wurden und wird wohl deshalb auch in Zukunft nicht von Strassen durchkreuzt. Allerdings muessen dann die normal sterblichen Touristen innerhalb der Stadtmauern vor eventuellen Plastikgeschossen geschuetzt werden, was durch meterhohe Fangnetze geschieht - eine Idee auf die die Spanier beim Bau der Festungsanlage anscheinend noch nicht gekommen sind. Intramuros hat mir dann sehr gut gefallen: viele kleine verwinkelte Gassen, alte (teilweise stark verfallenen) Gebaeude, kleine Cafes und eine der wichtigsten spanischen Erfindungen: Siesta. Waehrend unserer Ankunft sah das Viertel naemlich wie ausgestorben aus. Selbst die Kirchen waren verschlossen. Aus diesem Grund sind wir dann ersteinmal einen Abstecher in den Hafen gemacht, denn wir wollten am naechsten oder uebernaechsten Tag eine Bootstour nach Corridor (eine Insel mit ehemaliger Militaerbasis der USA) unternehmen. In diesem Fall waren die Tips im Lonely Planet allerdings eine herbe Enttaeuschung. Wir haben das angegebene Pier der Reederei und auch ein Schild gefunden, ansonsten war allerdings nichts zu entdecken, was nach einer Faehre aussah. Wir standen also nur zwischen Cargoschiffen und Matrosen, die uns etwas verwundert beobachteten. Sebastian war das ganze nicht geheuer (was allerdings nicht wirklihc viel aussagt) und er hat sich sofort wieder in das erste Taxi Richtung Innenstadt geworfen, so dass ich ihm wohl oder uebel folgen musste und mir keinen Ferienjob fuer den Sommer organisieren konnte... Wieder in Intramuros angekommen, erwachte der Stadtteil auch ploetzlich zum Leben. Sehr stark sogar, denn auch nun konnten wir nicht wirklich die Kirche St. Augustin besichtigen, da nun ersteinmal gross geheiratet wurde. Wir haben uns also statt des Hauptschiffes die Nebengebaeude angeschaut und konnten der Hochzeit von der zweiten Etage beiwohnen. Naja, war ja nicht so schlimm, denn es gibt in Intramuros noch eine grosse Kathedrale, die einen Besuch auch wert ist. Kaum waren wir dort angekommen, sahen wir auch schon den grossen Trubel. Und als wir gerade die Stufen zur Tuere erklimmen wollten, hielt neben uns eine Limousine und ein Brautpaar stieg aus, das auch schon sehnsuechtig erwartet wurde. Also wieder nix. Wir bekamen so ein bisschen den Eindruck, als wuerde auf den Philippinen staendig geheiratet. Ist vielleicht ein Nationalsport oder so. Aber war ja alles kein Problem, denn ein paar Meter weiter stand noch die naechste und letzte Attraktion Intramuros': die alte Festung. Am Anfang der Festung war ein Park und man kann vielleicht schon erraten was dort gerade vor sich ging: die letzten Vorbereitungen fuer ein Hochzeitsbankett (schreibt man das so?)! Heiraten muss also ein Nationalsport hier sein! Nach der Festung hatten wir noch ungefaehr eine Stunde Zeit bis zum Sonnenuntergang und wollten diese nutzen um den chinesischen Friedhof zu besichtigen. Es hat sich uns auf dem Friedhof auch gleich ein Fuehrer angeboten, der uns die wesentlichsten Dinge erklaeren und beeindruckendsten Graeber zeigen wollte. Ein chinesischer Friedhof sieht naemlich nicht aus wie ein ordinaerer Friedhof sondern vielmehr wie eine verlassene Kleinstadt. Die Graeber sind meist zweistoeckige Haeuser mit Balkon, Toilette, manchmal auch Bad, Kueche, Klimaanlage, TV, etc. Dies ist nicht nur fuer die Seelen der Verstorbenen sondern vor allem auch fuer die Familienangehoerigen gedacht. Denn ein Besuch am Grab dauert meist den kompletten Tag und es erscheint auch die vollstaendige Familie. Und damit einem da nicht langweilig wird, ist bereits fuer alles gesorgt, was man sich so vorstellen kann. Leider wurde es ziemlich schnell dunkel, so dass wir kaum noch verwertbare Bilder machen konnten. In der Mitte des Friedhofs haben wir dann noch ein paar Grabpfleger getroffen, die sich um einzelne Graeber kuemmern und jeden Tag frische Blumen und Fruechte besorgen und auch sonst alles sauber halten. Sebastian war nicht wirklich begeistert, als ihn einer der Grabpfleger fragte ob er aus einem "beerdrinking country" komme und mich welchen Sport ich treibe. Aber gesund leben und essen heisst eben nicht nur, bei McDonalds zum Menu auch noch einen Salat dazuzubestellen... 😊
Am spaeten Abend haben wir uns dann noch mit Raven getroffen, einem Philippino den ich vom Ulitmate-Turnier aus Bangkok kannte. Er hat uns noch ein paar schoene Ecken und Bars im Financial District gezeigt und da hab ich dann doch noch das Gefuehl bekommen, dass man in dieser Stadt auch ganz gut fuer laengere Zeit leben und arbeiten koennte.
Der Montag stand dann im Zeichen des Taal Vulkans. Wir sind morgens mit dem Bus zuerst einmal nach Tagaytay gefahren. Dort aus dem Bus geworefn und nicht wirklich wissend wo oben und unten ist, haben wir uns von einem der Tuk-Tuks an den See fahren lassen in ein offizielles "Resort". Das stand zwar am Tor, aber wer jetzt ein tolles Hotel mit grosser Poollandschaft erwartet hatte wurde herb enttaeuscht - also wir! Denn der Fahrer hatte uns anscheinend zur Pension seiner Tante gefahren. Die hat ganze zwei Zimmer im Angebot zu einem Preis von umgerechnet 30Euro pro Nacht. Also voellig ueberzogen. Aus Mangel an Alternativen mussten wir allerdings annehmen. Als naechstes mussten wir uns eine Bootsfahrt auf die Vulkaninsel organisieren. Unser Tuk-Tuk-Fahrer war natuerlich wieder sofort bereit uns zu vermitteln und wir wuerden einen "Spezialpreis" bekommen. Statt der ueblichen 50Euro muessten wir nur 30 zahlen. Ich waere ja am liebsten in schallendes Gelaechter ausgebrochen, wenn das ganze nicht so traurig gewesen waere. Fuer zwei Fahrten von jeweils 10 Minuten wurden hier Preise verlangt, die dem Wocheneinkommen einer Familie entsprechen! Aber die Bootsinhaber waren sich offensichtlich einig und da es keine offizielle Faehre gab, konnten sie die Preise einfach diktieren. Wie Marktwirtschaft funktioniert, hatte man hier also bereits gelernt. Wir haben nach einigen Verhandlungen am Ende ca. 20 Euro bezahlt und uns ein wenig geaergert.
Auf der anderen Seite des Sees ging die Touristenbetreuung dann in ähnlichem Maße weiter. Kaum am Hafen angekommen, stürzte sich schon eine Herde Philippinos auf uns um uns Getränke, Hüte und Atemschutz (wegen des Staubes) zu verkaufen. Ich hab beine allem dankend abgeleht, auch wenn mir der Staubschutz wärmstens empfohlen wurde - ich bin mir aber sicher, dass die ersten Entdecker des Vulkans auch nicht als Ärzte verkleidet den Vulkan bestiegen haben. Sebastian hat sich dennoch kräftig eingedeckt. Den Berg wollte ich dann lieber zu Fuß als zu Pferd erklimmen und somit hatte auch Sebastian keine große Wahl und nach ner knappen halben, schweißgetränkten Stunde waren wir oben und wurden mit einer grandiosen Aussicht belohnt. Ich bin dann ein wenig rumgekraxelt, um den Vulkan und die nähere Umgebung zu erkunden und Sebastian hat sich im Schatten der Hütte und mit Kokosnüssen bewaffnet an die Bekämpfung seiner Körperfarbe gemacht. Sein Gesicht war pluderrot vom Klettern und der Hals von der Sonne. Allerdings hat beides lange Zeit gebraucht um zu verschwinden. Wieder unten angekommen und übergesetzt, hatten wir noch circa zwei Stunden bis zur Dunkelheit, die wir damit verbracht haben einmal durch den Ort zu spazieren. Auf dem Hinweg wurden wir bereits an fast jeder Ecke begrüßt und gefragt wo wir herkommen und hinwollen. Auf dem Rückweg hatte sich unser kleiner Spaziergang anscheinend bereits schon herumgesprochen und das halbe Dorf schien auf den Beinen zu sein um uns zuzuwinken, zu begrüßen oder anzusprechen. Leider bestand dieses Begrüßungskommittee ncith nur aus purer Freundlichkeit. Speziell wenn kleine Kinder erst freudestrahlend kommen, dann nach Geld fragen und wenn man verneint, beleidigt von dannen ziehen (nicht ohne anscheinend wütend Flüche auf Tagalok loszuwerden), dann überkommt mich schon so ein merkwürdiges Gefühl, dass die Kinder hier schon viel zu früh auf die Touristen angesetzt werden. Man weiß auch leider nie, wer denn nun wirklich freundlich ist und wer es nur auf die Brieftasche abgesehen hat. Und das sei auf jeden Fall einmal gesagt: die Mehrzahl der Menschen gehen wirklich mit einem echten Lächeln auf fremde zu und sind einfach von Natur aus freundlich. In Taal haben wir das leider nicht bestätigt bekommen. Ein Beispiel für die ganz spezielle Gastfreundschaft folgte auch gleich auf dem Fuße, als uns unsere Wirtin gefragt hat was und wann wir denn zu Abendessen wollen. Die Frage was war aufgrund der übersichtlicen Karte schnell geklärt. Auch die Essenszeit war schnell beschlossen, denn wir konnten uns jeden beliebigen Zeitpunkt auswählen, so lange wir 19 Uhr essen wollten.
Am nächsten Morgen hieß die erste Mission: Transportgefährt finden. Zuerst mit dem Tuk-tuk am See entlang, dann umsteigen in einen Jeepney der die Steigung auf den Berg schafft und oben angekommen den richtigen Bus finden. Spannend war vor allem die Jeepneyfahrt. Ein Jeepney sieht aus wie ein klassischer amerikanischer Jeep, allerdings komplett verchromt und einige Meter länger. Die meisten sind bunt angemalt und sehr verziert, um dem ganzen einen individuellen Touch zu geben. In unserem Jeepney hatten auf jeder Seite 6 Personen Platz, was insgesamt 12 macht. Plus 2 Personen auf der Hecktüre, 3 auf dem Beifahrersitz, 1 aussen an der Fahrertür, 1 auf der Motorhaube und 1 Fahrer. Macht insgesamt 20. Zusätzlich standen neben jeder Menge Koffern auch noch zwei Eimer frisch gefangener Fisch und ein Hahn auf der Passagierliste. Ich war mir ziemlich sicher, dass wir keinen einzigen Passagier mehr befördern könnten, aber beim Aussteigen bemerkte ich den Hinweis, dass dieser Jeepney für insgesamt 26 Personen zugelassen ist... vielleicht hätten 3 noch auf dem Aludach sitzen können.
In Mania angekommen wollte ich einfach nur schleunigst ein Hotel finden und zu unserem Glück, gab es direkt eines am Busbahnhof - das SOGO Hotel Manila. Beim Einchecken fiel uns bereits auf, dass die Räume nicht pro Tag, sondern auf Wunsch auch pro Stunde abgerechnet wurden. Sebastian fand das gar nicht toll, aber ich hatte keine Lust noch länger nach einem Hotel zu suchen. Also haben wir uns in einem der Deluxe-Rooms einquartiert, mit allem was dazugehört: Doppelbett, Spiegel an Wand und Decke, Rotlicht und einem, sagen wir mal: eindeutigem Fernsehangebot... Nicht das hier Missverständnisse aufkommen. Das SOGO Hotel war kein Puff, sondern ein Hotel in dem sich vor allem Pärchen eingemietet haben. Die hohen Besuchszahlen resultieren vermutlich daraus, dass beide Partner zu Hause mit mehreren Generationen unter einem Dach leben und somit nie wirklich ungestört sind.
Wir haben dieses Etablissement dann kurz darauf verlassen um am Hafen eine Fährfahrt nach Corrigor zu organisieren, leider waren allerdings alle Boote bereits unterwegs. Aus Mangel an Alternativen sind wir dann in ein Museum (nicht wirklich der Rede wert) und in die Mall of Asia gegangen - eines der größten Shoppingcenter der Welt. Es ist schon erstaunlich wieviel Geld investiert wird um die Menschen in relativ armen Ländern zum Konsum zu animieren. Ein Einkaufscenter in dem ich mich mehrmals verlaufen habe und in dessen Mitte mal eben ein Eishockeystadion steht, kann ich mir in Deutschland beim besten Willen nicht vorstellen und vermisse es auch kein bisschen.
Damit war unsere Manilareise auch so gut wie beendet, denn den Mittwoch haben wir eigentlich nur noch damit verbracht, wieder zurück zum Clarke Airport zu gelangen. Dort wurden unser Gepäck dreimal gescannt, einmal unsere Schuhe und ich-weiß-nicht-wie-oft unsere Pässe kontrolliert. Entweder hat der Flughafen zu viel Personal oder jemand ist furchtbar ängstlich.


Zum Abschluss diesmal keine Weisheit des Tages, sondern eine kleine Anekdote von unserem Taxifahrer. Sein Auto fing auf dem Expressway an zu piepen und er erklärte uns, das würde immer dann
ManilaManilaManila

wo ist der Fehler im Bild versteckt?
passieren, wenn er schneller als 95km/h fährt. Allerdings sei das auch gut so, denn in Singapur ist ja sowieso nur 110 erlaubt. Sein Taxi könne zwar auch 160km/h fahren (3 Liter Diesel), allerdings müsste er danach das Öl komplett wechseln. Seine Kollegen mit den Benziner-Taxis müssten nach 160km/h sogar ihren Motor generalüberholen lassen. Und wer schnell als die erlaubten 120km/h fährt, der riskiet sowieso nicht nur einen Motorschaden - denn wieder jeder (zumindest hier in Singapur) weiß, kann man ein Auo jenseits der 120km/h nicht mehr wirklich unter Kontrolle halten! Da hab ich ihm mal lieber nicht von der deutschen Autobahn erzählt...


Additional photos below
Photos: 36, Displayed: 33


Advertisement

Weg zum Taal VulkanWeg zum Taal Vulkan
Weg zum Taal Vulkan

ob hier schon viele langgelaufen sind?
IkoneIkone
Ikone

das muessen Kopfschmerzen gewesen sein...


3rd March 2007

Feiner Eintrag... zumindest der erste Teil. Aber wie oft hab ich dir schon gesagt, dass man kein rotes T-Shirt anzieht, wenn man noch vorhat mit dem Boot zu fahren und dort orangene Westen bekommt? Das beisst sich doch, mein Junge!

Tot: 0.167s; Tpl: 0.017s; cc: 7; qc: 46; dbt: 0.0942s; 1; m:domysql w:travelblog (10.17.0.13); sld: 1; ; mem: 1.2mb