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Published: November 11th 2018
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Bayon: 2 der 216 Gesichter
Die Gesichter ähneln sehr einem der damaligen Könige. Jetzt sind wir seit einer Woche in Kambodscha und haben noch 3 Wochen vor uns.
Die allgemeinen Daten zuerst: Die Leute sind unheimlich nett, das Wetter ist immer sonnig, aber mit 32 bis 34 Grad am Tag und 25 Grad in der Nacht sehr anstrengend, das Essen ist lecker, unser Hotel ist schön und die Sehenswürdigkeiten faszinierend. Und wer schon mal in Indien war, wird den Verkehr extrem entspannt finden: zwar gelten auch hier keine Verkehrsregeln, aber die Fahrer sind sehr achtsam. Wir sind also eindeutig sehr zufrieden mit der Wahl unseres Reiseziels.
Warum geht man nach Siem Reap? Weil es dort die weltbekannten Tempel von Angkor gibt. Das haben zwar außer uns noch einige andere mitbekommen, aber da das Gebiet so weitläufig ist, dass wir in 3 ganzen Tempeltagen nur einen Teil davon sehen konnten, verläuft es sich etwas, sobald man sich ein wenig von den Haupttempeln wegbewegt. Teilweise sind es riesige freistehende Tempelkomplexe, teilweise werden die Tempel vom Dschungel zurückerobert, was einem schon mal etwas Schatten sichert. Der Zustand reicht von einem Haufen von Tausenden Puzzleteilen über überwucherte Gebäude bis hin zu toll instand gehaltenen Bereichen. Einen kleinen Eindruck vermitteln hoffentlich die Bilder, aber: Dabei sein ist
Mangroven beim Stelzendorf Kompong Phluk
Die Dorffrauen verdienen sich mit dem Paddelservice den Lebensunterhalt. alles.
Als nächstes haben wir einen Bootsausflug zu einem Stelzendorf gemacht. Auf diese Weise passen sich die Einwohner, die vom Fluss leben (Fischfang o.ä.) an die unterschiedlichen Wasserstände in den verschiedenen Jahreszeiten an. Die Straße gibt es nur in der Trockenzeit, ansonsten wird alles per Boot gemacht, auch der Schulweg, und auch kleinere Kinder können schon Boot fahren, ob mit Paddel oder Motor.
In Siem Reap selbst haben wir einen Kunsthandwerksbetrieb besichtigt, in dem u.a. gehörlose Jugendliche kostenfrei ausgebildet werden. Sie fertigen dort wirklich tolle Repliken von Reliefs und Statuen aus den Tempeln an, die dann im Verkauf angeboten werden oder auch in den Tempeln als Ersatz von zerstörten oder im Museum befindlichen Arbeiten angebracht werden. Außerdem machen sie dort tolle Lackarbeiten und Keramik.
Überhaupt gibt es in Kambodscha recht viele gemeinnützige Initiativen zur Unterstützung von Armen und Behinderten, z.B. "Seeing Hands" Massagen von Blinden.
Aber bei allem Guten gibt es natürlich auch immer etwas, was nicht optimal ist. Ich (Tanja) habe mir gleich zu Beginn so ungefähr, sagen wir mal, 200 Stiche oder Bisse, vermutlich von Bettwanzen, eingefangen, die nicht gerade angenehm sind (Sandra, du weißt, wovon ich rede). In der Apotheke haben sie mir
gleich Kortisonsalbe gegeben, die ganz gut gegen den Juckreiz hilft. Da ich dort jetzt aber kein fieses Zeug gegen die Moskitos draufschmieren will, gehe ich den ganzen Tag in langen Hosen und langem Hemd, was sich bei 34 Grad durchaus warm anfühlt. Dennoch: ich wäre jetzt trotzdem nicht lieber stichfrei zu Hause und kann die Aktivitäten gut genießen.
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Andrea
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Schöne Bilder!
Hallo ihr beiden, da habt ihr wirklich sehr schöne Bilder für uns Daheim-Gebliebene! Hoffentlich heilen die Stiche schnell und ihr könnt den restlichen Urlaub unbeschwert genießen! Liebe Grüße Andrea