Lago Titicaca


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Peru's flag
South America » Peru » Puno
September 11th 2007
Published: September 13th 2007
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Am Montag Morgen gings dann in 10 Stunden nach Puna zum Titikakasee. Aber diesmal mit dem Zug. Zur Zeit meiden wir Busse wo immer wir koennen. Dasselbe gilt auch fuer arroz (Reis). Christian, aber auch viele andere, wie zum Beispiel unser bayrischer Kollege Seb, koennen ihn schon nicht mehr sehen, haben aber immer das Pech mindestens den halben Teller voll mit arroz vor sich zu haben. Dieser begriff wurde mittlerweile schon zum Schimpfwort bei uns :-)
Auf der Zugfahrt gab es nur zwei Stopps. Beim ersten konnten wir fuer 10 Minuten aussteigen, wo bereits Frauen ihre Staende aufgeschlagen haben und ihre Muetzen und Schale verkauften. Wie immer!

Der Titikakasee liegt auf 3800m Hoehe und abends ist es arschkalt. Es kann bis runter auf 0 Grad gehen! Ich hab das erste mal nicht nur im Schlafssack sondern auch unter den Bettdecken geschlafen und Flostiche riskiert. Meike und Christian haben schon laenger welche und Christian wacht jeden Morgen mit neuen auf. Die sind anscheinend schon in seinem Schlafsack...

Am naechsten Tag gings dann weiter mit dem Boot zu den Inseln des Titikakasees. Zuerst zu den Schilf-Inseln (Urus), wo es keinen Strom und kein fliessend Wasser gibt und alles aus Schilf, selbst
ZugfahrtZugfahrtZugfahrt

der Arsch tut schon weh...
die Inseln, bestehen. Mittlerweile sind diese aber nur fuer Touris gedacht und die Menschen, die dort leben, kehren regelmaessig nach Puno zu ihren Familien zurueck. Die Inseln stellen also eher das Leben der Urus dar, die nicht besucht werden wollen. Anschliessend kamen wir nach mehr als 3 Stunden auf der Insel Amanti an. Dort wurden alle Boetchen-Passagiere auf Familien aufgeteilt, bei denen man eine Nacht verbringen sollte. Es war kein Problem, dass man in kleinen Gruepchen zusammenblieb. Unser Zimmer war so tief, dass Christian nicht gerade darin stehen konnte, Meike gerade noch so! Auf der Insel gibt es ebenfalls kein fleissend Wasser und ab 19 h ging auch das Licht aus. Und es fing zugewittern und heftig zu regnen an. Aber Huancayo hat uns abgehaertet. Da alle Raeume des Hauses nicht in einem Gebaeude zusammengefasst sind, war auch das Klo draussen. Um 20 war es auch schon stockfinster und draussen so unheimlich, dass wir alle drei zusammen zum Zaehne putzen gegangen sind. Da standen wir nun in einem winzigen Kloechen, dick eingepackt in Pullies, Jacken und Muetzen mit Taschenlampe und haben uns versucht zu waschen.
Vorher sind wir zu irgendwechen Ruinen der Insel gelaufen. Diese liegen 400m hoeher und von da aus hatten wir eine tolle Aussicht auf den See, der eher wieder das Mittelmeer aussah (nur etwas zu kalt: 8 Grad) und das heranziehende Gewitter!
Heute sind wir dann extra um halb fuenf morgens (das ist echt kein Urlaub hier) aufgestanden, nochmal hoch gelaufen und uns den Sonnenaufgang angesehen. Es war der Hammer.

Die Familie war sehr nett, aber sehr arm. In der Kueche gab es eine alte Kochstelle mit offenen Feuer. Das war unglaublich!


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Urus-InselnUrus-Inseln
Urus-Inseln

Schilf-Inseln
Urus-InselnUrus-Inseln
Urus-Inseln

Schilf-Inseln
Urus-InselnUrus-Inseln
Urus-Inseln

Schilf-Inseln
Inka-KunstInka-Kunst
Inka-Kunst

unauffaellig fotografieren und nur nicht erwischen lassen :-)
UrusUrus
Urus

vier solcher Bloecke und dann eine Schicht und shcon hat man eine 20m dicke Schilf-Insel


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