Puno Grabtuermer Sillustani (Puno)

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Am Nachmittag (25.07.) fuhren wir zu den Grabtuermer Sillustani . Diese Gegend ist wunderschoen. Das Colla-Volk begrub Ihre Leute in so kleinen Tuermen. Wenn jemand gestorben ist, liess man ihn 7 Tage liegen, damit seine Familienangehoerigen und Freunde Zeit hatten anzureisen und sich von ihm zu verabschieden, ebenfalls brachten Sie ihm Geschenke mit, z. B. Schmuck, Waffen, Essen etc. den die Collas glaubten wie die Inkas an einem weiteren leben nach dem Tod. Die Inkas uebernahmen das Turmsystem und bauten groessere und schoenere Tuerme, natuerlich auch fuer wichtige Personen. Das leben ist wie auf 3 Ebenen aufgeteilt. Die 1. Ebene war das Leben auf der Erde, nach dem Tod stieg man dann in der 2. Ebenen auf etc. Jedenfalls wurde nach 7 Tage die Leiche mumifiziert, d.h. ihr wurden die Eingeweiden herausgenommen und das Hirn und Sie wurde mit so einer Paste eingerieben, ebenalls wurden ihr die Arme und Beine abgetrennt, dann die Mumie wurde in einer Stellung (wie ein Embriod) eingewickelt und begraben mit all den Geschenken. Einmal im Jahr wurde dann ein kleines Toerchen geoffnet und man legte frische Nahrung und Wasser im Turm.

Sie haben eine Mumie gefunden, wo von 5 weiteren Mumien umzingelt war, warscheinlich waren das die Diener/Sklaven in dieser Zeit. Also recht interessant obwohl gewisse Dinge aus meiner Sicht nicht logisch sind, dass man z. B. die Arme und Beine abtrennt, damit man die Leiche in eine gewisse Position bringen kann und dann wiederum legt man jaehrlich frische Nahrung rein damit Sie dann auf der 2. Ebene nicht verhungert. Nun ja, gewisse Dinge muss man warscheinlich auch nicht erklaeren koennen, auf jeden Fall war die Gegend super schoen!

Auf dem Nachhauseweg hatten wir Vollmond, das sah super schoen aus, die Felder und der Vollmond!

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Photos

Grabtrum Sillustani
Wer findet den Gecko auf dem Turm? :-)