Lima


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January 3rd 2010
Published: January 9th 2010
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Lima

Vom 2. bis 5 Uhr. Januar habe ich ein paar interessante Tage in Lima verbracht. Während der 16 stündigen Busfahrt von Arequipa nach Lima bekahm ich die wùstenhafte Küstenlandschaft zu Gesicht. Am Morgen bin ich aufgewacht, gerade als der Bus nach Paracas hineinfuhr. Diesen Ort hätte ich gerne noch besucht. Es hat da ein Naturreservat auf einer Halbinsel, wo es Seelöwen, Flamingos und Pinguine zu sehen gibt.
Wie ich in Lima ankam, wurde ich bereits von Luis erwartet. Ihn hatten wir beim Reisen in Puno kennengelernt und er hat sich freundlicherweise als Lima-Guide angeboten😉 Wir führen in ein preisgünstiges Hotel, um all mein Bagage MachTen abzuladen und uns dann auf Erkundungstour durch Lima. Durch die Fussgängerzone? zwischen der Plaza St.Martin und der Plaza Mayor (Plaza de Armas) kamen wir zum Palacio del Gobierno. Hier findet jeden Tag um 12h der Wachenwechsel statt. Dirigiert durch eine Trommel führen die uniformiert und bewaffneten Wachen eine regelrechte Choreographie auf. Wir haben nur ein paar Minuten zugeschaut - das war nicht so interessant.
Beeindruckend war hingegen die Führung durch das Kloster St. Franzisco. Da steigt man in die Katakomben hinab und kann die Gräber besichtigen. Früher war es üblich, die Leute unter der Kirche zu begraben. Wir haben da auch haufenweise Knochen gesehen - schön angeordnet: Oberschenkel zu Oberschenkel, Hüfte zu Hüfte, Schädel zu Schädel. Interessanterweise befinden sich unter den schwersten Teilen der Kathedrale, auch unterhalb der Säulen der Torbogen, gegen oben offene kreisrunde Mauern - wie ein Turm - meistens gefüllt mit Schàdeln. Der Führer erklàrte uns, dass. .. sich bei Erdbeben - die in Lima Häufig sind - die Schwingungen rund um diese "Türme" verlieren. Diese Bauweise verleiht der Kirche auch mehr Stabilität.
Um einen Überblick über die ganze Stadt zu kriegen, sind wir auf den Hügel St. Christobal gefahren. So weit das Auge reicht nur Stadt ... Das Meer war wegen dem Dunst / Smog nicht zu sehen. Da wo beginnen die Hügel, die Stadt zieht sich die Hänge hinauf in die Taler hinein und.
Nach diesem Ausflug sind wir pro Kollektivtaxi in den Stadtteil Miraflores gefahren. Beim "Ovalo", begrùnten einem Kreisel, haben wir dann endlich (um 16h) in einer Chifa Zmittag gegessen. Chifas sind die chinesischen Restaurants, die es in den peruanischen Städten an jeder Ecke hat. Das Essen war super lecker und günstig: Suppe mit riesen Tortellini zur Vorspeise. Arroz chaufa (Reis mit Poulet-und Gemùsestùcken und Ei) mit
ausblick vom cerro Sr. Cristobalausblick vom cerro Sr. Cristobalausblick vom cerro Sr. Cristobal

Blick auf Stierkampfarena (links unten) und Plaza Mayor (rechts)
ganz viel Gemüse und "chinesischem Käse" (Tofu😉 als Hauptspeise. Von diesem Restaurant aus sind wir dann zur Küste spaziert. Das Quartier Miraflores ist das teuerste Pflaster in Lima - hier wohnen die Leute, befinden sich die teuren Laden gehen und hier reichen die Limenos in den Ausgang😉 Da haben wir auch das Cafe Suiza angetroffen, wo auf dem Heimweg einen teuren Eistee getrunken haben wir . Eigentlich wollte ich ein Kaffee trinken, doch das war mir zu teuer - kostet hier doppelt so viel wie sonst irgendwo!
Die Küste nennt sich hier die Costa Verde. Denn die steil abfallenden Hügel sind grossteils grün überwachsen. An den Hang gebaut Befindet sich der Arcomar. Hier hats haufenweise teure Restaurants und Laden für Touristen sterben. Ich bin da am folgenden Tag alleine herumgeschlendert. An diesem Sonntag haben wir uns den Arcomar nur von oben angeschaut und haben uns dann den Weg hinunter ans Wasser gesucht. Der Strand ist an diesem Ort steinig. Jede Welle, die anrollt, Steine mit sich zieht, die dann aufeinanderschlagen. Es war auch ziemlich laut, Weil gerade Flut war.
Nach dem Steilen Kùstenaufstieg, haben wir dann wie gesagt einen schweizerisch-teuren Limaeistee getrunken und sind dann in einem Kombibus zum Wasserpark? gefahren. Dieser Park gibt es offenbahr noch nicht so lange, denn Luis war auch das erste Mal hier. Auf einer grossen Fläche hat es hier X beleuchtete Springbrunnen. Am eindrùcklichsten ist die Wassermauer, wo zu Musik per Laser Figuren aufs Wasser projeziert werden. Als wir davon wegliefen, sähen wir, dass. sogar Fotos projeziert werden, die der Mensch Allerdings nur sieht, wenn man in rechtem Winkel davor steht. Ganz am Ende haben wir dann auch den Tunnel gefunden, von dem mir Gianina in Arequipa erzählt hatte. Da spaziert man unter einem langen Torbogen aus Springbrunnen hindurch.
An diesem ersten Sonntagnachmittag in Lima hab ich auch bereits das MEISTE gesehen, was ich sehen wollte. In den FOLGENDEN zwei Tage schlenderte ich noch durch China Town - das hier Jedoch nur eine kleine Straße ist - schaute mir einige der duzenden von Kirchen ein, trank einen Kaffee im edlen Hotel Bolivar und besuchte zwei Museen.
Das Museum Andres del Castillo Befindet sich in der Casa Belén. Dieses Haus im Kolonialstil wurde wunderschön renoviert und beherbergt drei Ausstellungen. Es werden hier Mineralien / Edelsteine aus allen Teilen Perus ausgestellt. Ebenfalls Befindet sich die grösste Sammlung von Tòpferwaren der Chancay-Kultur hier (Zeit ???). Und drittens werden Kleider und Webutensilien aus pràinkazeiten ausgestellt. Alles sehr eindrücklich und natürlich durfte ich davon keine Fotos machen😉 => www. madc.com.pe
Im Arcomar hab ich das Goldmuseum besucht. Der horrend teure Eintritt (ich hab alles Geld liegengelassen, das ich bei mir hatte😉 hat sich gelohnt. Eine Stunde lang wurde ich vom Audioguide durch die Ausstellung geführt und lerne vieles über die verschiedenen Verarbeitungsformen, die Bedeutung des Goldes für die Inkas,? => Www.salamuseo.com
Leider Konnte ich die Familie Bareiss, die mich bei meiner Ankunft in Peru beherbergt hatte, nicht mehr besuchen. So hat mich am Dienstag Abend Luis an den Flughafen begleitet. Mit dem zweiten Taxi hat das dann auch geklappt, erste Nachdem das auf der Strasse ist flachgelegen Mitten😉 Der Fahrer hausierte Fünf Minuten lang vergeblich ein irgendwelchen Kabeln herum.
Mein Flug hatte sich um eine Stunde verspätet und so hob ich auch gegen 01.00 Uhr morgens in Lima ab. Nach 4 Stunden Flug im Dòsezustand kam ich dann morgens um 7h in Buenos Aires ein. Eigentlich ich um 15h nachmittags meinen Weiterflug gebucht gehabt und hätte gerne noch hätte etwas von der Stadt gesehen. Doch dieser Krieg Flug annuliert worden und ich konnte bereits um 11h nach Asunción weiterfliegen. Dabei wäre ich noch schnell in Bolivien gelandet! Denn um die Zeit, als eigentlich mein Boarding hätte sein sollen, wurde das Boarding für einen Flug nach Bolivien ausgerufen. Ich hab da nicht so genau hingehòrt und Stieg auch ins falsche Flugzeug! Als dann ein Mann mit dem Ticket für meinen Sitzplatz aufkreutzte, kam auch schon eine Flightattendent auf mich zu und erklàrte mir, Dass ich umsteigen musste😉

Asuncion

Schliesslich ich auch in Asunción / Paraguay ein - halt eben kam ein paar Stunden zu früh. Ich hatte keine Telefonnummer der Johannes-Gutenberg-Schule und könnte so niemand benachrichtigen. Am Flughafen, der erstaunlich klein ist für eine Hauptstadt und nicht einmal ein Internetcafe hat, Konnte ich auf dem privaten Laptop eines Angestellten eine Telefonnummer googeln. Ich hab so auch jemanden erreicht und wurde schliesslich abgeholt. Während ich am Flughafen wartete, hab ich gleich noch eine Gruppe Schweizer kennengelernt😉 Einer von ihnen wird eine Mineralwasserquelle kaufen hier und braucht für die Verhandlungen eine Person, die IHM übersetzen kann. Er hat mich gleich dafür angefragt - mal schauen ob das klappt ...
Bei stròmendem Regen wurde ich zu meiner Gastfamilie gefahren. Ernesto Torres Die Familie besteht aus Vater, Mutter Sulma, Tochter Mayra (13) und Sohn Carlos (8). Sie haben mich freudig empfangen und geben sich alle Mühe, dass. .. fühle ich mich zuhause.



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