reserva natural de paracas


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South America » Peru » Ica » Paracas
July 7th 2014
Published: July 8th 2014
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ein neuer spieletag für große kinder!



es besteht die möglichkeit, in der reserva nacional de paracas, die bei näherer betrachtung eigentlich nur eine wüsten-halbinsel ist, quad zu fahren. das ist jetzt natürlich entgegen jeden europäischen verständnisses für ein naturreservat und wahrung der ruhe der dort lebenden tiere, aber wie gesagt, es hat eher wenig mit einer “reserva” zu tun. früher war der teil perus einmal meer und daher lassen sich immer noch fossile muscheln finden. das war es dann aber auch schon mit der “tierwelt”. mit anfangs viel zu langsamem tempo fahren wir hinter guide und deutscher teilnehmerin hinterdrein. durch viel sand. es ist ganz klar, dass es zuviel verlangt wäre, von uns zu erwarten, dass wir wirklich nur auf dem asphaltierten weg fahren… das schaffen wir nicht lange und schon bald reizen wir die kleinen prolo-gefährte aus, holpern über kleine hügel und stauben möglichst viel herum. es scheint mir so, als wären irgendwann auf dieser reise (vielleicht in der schlamm-höhle in viet nam?!) unsere inneren kinder geweckt worden und die wollen jetzt ständig “mehr-schneller-höher-steiler” spaß!
wir verbringen also einen guten teil des vormittags auf vier rädern und erkunden ganz nebenbei auch die berühmte “catedral”, eine 2007 eingestürzte felsformation voller möwen und wunderschöne strände voll dunkelrotem sand unter safrangelben klippen. scheinbar gestreifte steinformationen an den steilen abhängen zum meer stehen in krassem kontrast zum wild schäumenden meer. wir sind verwöhnt vom wetter der letzten paar wochen und daher etwas verunsichert durch die dicke wolkendecke. nur diffus dringt das mittägliche licht auf uns herab, wärmt auch nicht wirklich.
bevor es nach unserer kleinen erkundungstour zum lunch geht, versuchen wir noch ein nicht ganz unerhebliches problem zu lösen: wir haben keine wäsche mehr! alles staubig, voller sand oder schlicht und einfach aufgrund olfaktorischer einflüsse nicht mehr tragbar! eine wäscherei muss her! was sich sonst überall durch eine abgabe des stinkenden sackes im hostal oder maximal im geschäft um die ecke löst, avanciert hier zum problem! in ganz paracas gibt es nur eine wäscherei und die ist so fragwürdig, dass wir in panik, unsere gesamte wäsche tropfnass zurück zu bekommen (und wir reisen morgen sehr früh ab!), unverrichteter dinge davonschreiten müssen. keine frische wäsche für uns. und selbst waschen kann ich auch nichts, weil es nie trocknen würde, ohne sonne, ohne wind. da haben wir wieder einmal eines dieser probleme, die zu hause nie auftreten würden… eine dieser selbstverständlichkeiten.
ich freue mich schon ein bisschen auf meine waschmaschine zu hause - wer hätte das gedacht?!


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