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Published: August 23rd 2011
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Da der beruehmte Inca Trail seit 6 Monaten ausgebucht war, entschieden wir uns fuer eine alternative Route nach Machu Picchu. Diese hiess Jungle Tour und dauerte 4 Tage.
Mit dem Bus fuhren wir einige Stunden auf einen 4350m hohen Pass zwischen Ollantaytambo und dem Amazonasbecken. Oben angelangt setzten wir uns auf Mountainbikes und fuhren 40 km stetig bergab nach Santa Maria. Nach kurzem Ausruhen in unserem Hostel entschieden wir uns den Nachmittag mit Rafting auf dem Urubamba zu verbringen.
Am naechsten Tag folgte eine 6 stuendige Wanderung durch eine wunderschoene Landschaft Richtung Santa Teresa. Teil des Weges marschierten wir auf dem originalen Inca Trail. Am Schluss kamen wir bei Hotsprings vorbei, wo es sich Daphni gut gehen liess und ich mir ein Tauchduell mit einem Spanier lieferte, das viele Schaulustige unterhielt. Den Abend liessen wir in einer Disco ausklingen, wo Daphni mit ihren Tanzkuensten viele Peruaner beeindrucken konnte.
Am dritten Tag fuehrte uns unser Guide zu einer Zipline, der angeblich hoechsten Suedamerikas. Gut gesichert wagten wir die 6 Fahrten ueber verschiedene Schluchten, die letzte bestritten wir sogar kopfueber. Anschliessend 2,5 Stunden Wanderung entlang der Schienen der Perurail mit ersten Blicken vom auf den Bergen thronenden Machu Picchu, bis wir Aguas Calientes
Erster Blick auf Machu Picchu
Man achte auf die fehlenden Touristenscharen. erreichten, den touristischen Vorposten der Inkastadt.
Um 04:00 des naechsten Tages laeutete der Wecker; nach einer kurzen Wanderung im Dunklen und ein paar Bissen Brot erreichten wir puenktlich um 04:50 die gerade geoeffnete Bruecke, die den Weg nach Machu Picchu freigibt.
Es folgte ein grauenhafter Weg, der fast aus einer einzigen Stiege mit teils sehr hohen Stufen bestand. Nach einer Stunde und mehrmaligem Fluchen, weil Taschenlampe vergessen und stolpern, standen wir vollkommen erschoepft vor den Toren Machu Picchus.
Dass sich die harte Arbeit lohnte erkannten wir spaetestens, als wir unter den ersten 10 Personen waren, die vom hoch gelegenen Ausblick aus auf die mystische im Morgennebel versinkende Inkastadt blickten. Der versprochene romantische Sonnenaufgang blieb zwar aus, doch haette es diesem Anblick vermutlich sowieso nicht das Wasser reichen koennen.
Nach einer Stunde Rast und Fruehstueck trafen wir uns mit unserem neuen Guide, der uns dann recht ausfuehrlich die ganze Sehenswuerdigkeit zeigte und erklaerte. Selbstaendig nahmen wir noch eine kurze Wanderung auf uns, um die Inkabruecke und das Sungate zu besichtigen.
Nach einem recht kurzen aber schmerzvollen Abstieg (die 10 minuetige Busfahrt hinunter haette 8 US$ pro Nase gekostet, was hier sehr viel Geld ist) kamen wir in Aguas Calientes an und
verzehrten gute Alpaca Steaks im Speckmantel mit unbekannten Kraeutern, als Beilage Suesskartoffelpuerree.
Anschliessend folgte eine Zugfahrt nach Ollantaytambo, die zwar schon ausgebucht war, als wir uns in Cusco fuer diese Reise entschieden, jedoch versicherte uns damals der betrunkene Herr im Tourbuero mit breitem Grinsen, einer grauenhaften Fahne und den Worten "There are no train tickets left, but don't worry, we have mafia!", dass er uns zwei Sitzplaetze beschaffen wuerde - und siehe da, er hielt sein Versprechen. In Ollantaytambo stiegen wir in einen Bus um, der uns zurueck nach Cuzco fuehrte.
Heute chillen wir eigentlich ausschliesslich, da wir von Muskelkatern geplagt werden.
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