Praxissemester in Ecuador


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December 7th 2011
Published: December 8th 2011
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CotopaxiCotopaxiCotopaxi

vom Flugzeug aus
Canelazo ist mein Glühweinersatz und die Anden meine Winterlandschaft...



Es ist schon Weihnachtszeit... wie schnell die Zeit vergeht! Hier in Quito kommt jedoch nicht so recht Weihnachtsstimmung auf, obwohl man immer wieder übertriebene Weihnachtsdekoration sieht, besonders in den Einkaufszentren und sogar an manchen Häusern... nachdem nun überall die Dekoration für das Stadtfest von Quito abgehängt wird, wird auch der Rest der Stadt Opfer des weihnachtlichen Konsumrausches, auch die Schule... aber für das richtige Weihnachtsfeeling fehlt dann wahrscheinlich doch einfach ein Weihnachtsmarkt und evtl. Schnee... Kälte haben wir hier ja nachts zumindest genug... jetzt sitz ich auch grad kuschelig auf meinem Bett und mach mir heut mal nen ruhigen Abend, nachdem wir jetzt über eine ganze Woche lang wirklich jeden Abend irgendwo weg waren und gefeiert haben... Und heut war auch ein langer Tag mit 5h unterrichten und dann noch schwimmen... das hat aber richtig gut getan, war nämlich schon 3 Wochen nicht mehr, da entweder das Tattoo noch nicht verheilt war oder ich mittwochs nicht da war... aber heut haben die Schildkröte und ich uns richtig über das Wasser gefreut... 😊

So, was ist denn die letzten 3 Wochen alles passiert? Zunächst mal Cuenca... das mit dem
CuencaCuencaCuenca

es gab viele schöne Kirchen mit Plätzen davor...
Flug hat diesmal geklappt, ich habe keine dubiosen Anrufe mehr bekommen und hab mich so Samstag Mittag guter Dinge auf den Weg zum Flughafen gemacht... der ist ja nicht weit, so dass ich sogar laufen konnte... das war das erste Mal in meinem Leben, dass ich zum Flughafen gelaufen bin, und das in weniger als 15 min, also ungefähr so, als ob ich in Freiburg von zu Hause bis in die Innenstadt laufen würde... 😊 Beim Flug hatt ich dann auch richtig Glück und hatte auf der richtigen Seite nen Fensterplatz, so dass ich bei tollem Wetter einige von Ecuadors schneebedeckten Vulkanen von oben sehen konnte! Der Flug dauerte ca. 40min, zu Essen und zu Trinken gabs trotzdem und schon landeten wir in Cuenca! Mit dem Taxi gings in die Stadt und auf die Suche nach nem Hostel, wurde auch schnell fündig und wurde von der gut beleibten Hostelmama Esperanza mit Küsschen in Empfang genommen... 😊

Da Anne, mit der ich mich ja in Cuenca treffen wollte, erst abends ankam, hab ich mich schon mal auf einen Erkundungsspaziergang durch die Stadt gemacht und mich auch sofort in die selbige verliebt! Mag an dem schönen Sonnenschein gelegen haben, der auch
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sowie Straßen mit wunderschönen alten Häusern
fast die ganze Zeit anhielt, aber auch an den vielen schönen Kolonialhäusern, sauberen Straßen und ultra-niedlichen Cafés und Kneipen... einfach nur zum Wohlfühlen! Hab mir auch gleich eines dieser Cafés rausgesucht und mich da erst mal paar Stunden nieder gelassen, um zu lesen! Abends im Hostel hab ich in eine Hängematte gekuschelt noch nen Film geschaut mit paar anderen und dabei Antonio kennen gelernt, ein Costa-Ricaner, mit dem ich danach was trinken gehen wollte... und gerade, als wir uns auf den Weg machen wollten, hörte ich Annes Stimme durchs Hostel schallen... oh, haben wir uns gefreut... wie zwei kleine kreischende Kinder sind wir uns in die Arme gefallen! Anne hatte dann auch gleich noch 2 Jungs mit im Gepäck, von den wir einen, den Danny aus den USA auch gleich noch mitgenommen haben in die Stadt! Den Abend verbrachten wir dann ganz gemütlich mit Essen und Canelazo, der uns zumindest etwas wärmte, denn in Cuenca wirds nachts mindestens genauso kalt wie in Quito, da es auch auf 2500m Höhe liegt.

Am nächsten Tag wollten wir erst mal ausschlafen, Anne hatte ja auch ne lange Busreise hinter sich, aber wir wurden irgendwann von Antonio geweckt und haben uns aus dem
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unser sinnloser, aber schöner Ausflug in das kleine Dörfchen, hier der Dorfplatz
Bett gequält und uns mit den Jungs auf den Weg gemacht, die Stadt zu erkunden... davor noch ein leckeres Frühstück, bei dem wir uns irgendwie verquatscht haben und ewig saßen... so ging es auch irgendwie den ganzen Tag... wir sind von einem Café/Restaurant/Kneipe zum anderen gezogen, haben uns zwischendurch Cuenca ein bisschen angeschaut und haben so den ganzen Tag vertrödelt... aber im positiven Sinne! Abends wollten wir dann noch gemütlich was trinken gehn, aber in Cuenca wird sonntags kein Alkohol ausgeschenkt, glücklicherweise bekamen wir aber in nem kleinen Tante-Emma-Laden doch noch was und haben uns damit ins Hostel verzogen! Da die Jungs am nächsten Tag weiter ziehen wollten, musste die der Rum natürlich leer werden und so hatten wir noch nen ganz amüsanten Abend und ich dann am nächsten Morgen auch nen kleinen Kater... 😊

Aber wir hatten uns auch für den nächsten Tag nicht allzu viel vorgenommen, waren erst mal wieder ausgiebig frühstücken und haben uns dann auf den Weg nach Chordeleg gemacht, ein Örtchen im Südosten von Cuenca, was sich laut Reiseführer ganz nett angehört hatte... war es auch, allerdings gab es dort überhaupt nichts zu tun... die meisten der vielen Schmuckgeschäfte waren geschlossen und es gab
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die einzigsten beiden Alpakas
noch nicht einmal ein Café... die Runde durchs Dorf hat auch nicht sehr lange gedauert und so haben wir nach einem Glas frischem Saft vom menschenleeren Markt und einer Spezialität des Dorfes, die sich Tortilla nennt, überlegt, ob wir vielleicht nicht wieder den Buis zurück nehmen sollen... für ein weiteres Dörflein war es zu spät und in Chordeleg gab es wirklich nicht mehr zu sehen! Wir fandens allerdings trotzdem sehr nett, schließlich hatten wir uns ja auch viel zu erzählen, da war das Dörflein fast Nebensache! Den Abend haben wir dann noch landestypisch beim Inder ausklingen lassen... 😊

Für die anderen beiden Tage, die uns noch blieben, hatten wir uns dann aber doch auch mal was richtiges vorgenommen und so sind wir am Dienstag zum Cajas Nationalpark gefahren, nur eine halbe bis dreiviertel Stunde von Cuenca und waren dort einige Stunden in einer wunderschönen, idyllischen Andenlandschaft mit Bergen und ganz vielen kleinen Seen und verwunschenen Märchenwäldern wandern! Wir waren beide total begeistert von dem Nationalpark und haben natürlich unzählige Fotos geschossen! Selbst Alpakas haben wir gesehen, allerdings bin ich fest davon überzeugt, dass die da hingestellt wurden, denn die waren ganz am Anfang bei dem Visitor Center und danach
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Panoramabild der Andenlandschaft
haben wir keine mehr gesehen... aber immerhin waren sie nicht angeleint, waren auch etwas scheu, als wir sie um ein Foto mit uns baten, aber gespuckt haben sie trotzdem nicht... ganz gute Bilanz also... 😊 Belohnt für den schönen Tag haben wir uns zurück in Cuenca noch mit einem riesigen Stück Schokotorte und abends gings dann noch ins Kino, denn zu dem Zeitpunkt war grad ein Filmfestival und so haben wir uns, sogar umsonst, einen sehr interessanten peruanischen Film angeschaut!

Am letzten Tag haben wir, zusammen mit zwei Amerikanern aus dem Hostel, dann noch einen Ausflug nach Ingapirca (=Inkamauer) gemacht, eine von den wenigen Inkastätten und somit die bedeutendste in Ecuador, die vor den Inkas schon von den Kañari genutzt wurde, einem Volk, nach dem auch die Provinz Cañar benannt wurde. Die Fahrt dahin hat zwar fast 2 1/2 gedauert, aber es hat sich gelohnt, denn es war schon sehr beeindruckend, eine solche Stätte mal zu sehen und auch einiges darüber zu erfahren, wie sie genutzt wurde. Die waren wirklich schon ein ganz schon weit entwickeltes Volk diese Inkas und auch die Kañari, Respekt! Leider gibt es am Tag nur 2 Busse die von Cuenca nach Ingapirca und wieder
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überall kleine Bergseen
zurück fahren, so dass wir nach der Führung nicht mehr allzu lange Zeit hatten und wieder in den Bus steigen mussten! Aber auch die Busfahrt war schon ein Erlebnis für sich, die Landschaft um Cuenca ist einfach richtig schön! Abends waren wir dann noch mal richtig nett essen und haben unsere gemeinsamen Tage in Cuenca gemütlich ausklingen lassen... es war echt richtig schön, zum einen Anne in Ecuador zu treffen und dann auch noch in einer so schönen Stadt wie Cuenca! Ich wollte gar nicht mehr zurück nach Quito und hatte mir schon Gedanken gemacht, ob ich mein Praktikum denn nicht an der Deutschen Schule in Cuenca beenden könnte?! Aber auch die schönste Zeit geht vorbei und am nächsten Morgen ging es für uns beide zurück, Anne mit dem Bus nach Peru und ich mit dem Flieger nach Quito!

Blöderweise hatte ich die Nacht kaum geschlafen, hatte Bauchschmerzen und mich irgendwie ganz komsich gefühlt, so dass ich morgens wie gerädert aufgestanden bin und mich dann übermüdet mit Bauchweh, Gliederschmerzen und Schüttelfrost auf den Rückweg nach Quito gemacht hab. Das Wetter hatte sich meinem körperlichen Empfinden angepasst, es war bewölkt und regnete leicht und auch aus dem Flugzeug war absolut
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Anne im Märchenwald
nichts zu sehen. Wieder zu Hause angekommen, habe ich überlegt, nicht mehr in die Schule zu gehen, denn ich sollte in der 7. Stunde noch Geo machen und nachmittags dann Nachhilfe... zu Geo hab ich mich dann auch noch geschleppt, aber die Nachhilfe hab ich absagen müssen, denn mir gings keineswegs besser! Dachte erst, es habe am Essen gelegen, allerdings hatten Anne und ich beide das gleiche gegessen, also muss es doch irgendein Virus gewesen sein. Hab mich dann auch nachmittags gleich hingelegt, mich später mit Nudelsuppe versorgt und dann weitergeschlafen... zwar hab ich so unser tolles Thanksgiving Dinner mit riesen Truthahn und anderen Leckereien bei Julia verpasst, was an dem Abend stattfand, aber ich hätt eh nichts anderes essen können und mit viel Schlaf und Ruhe gings mir auch am nächsten Tag wieder richtig gut!

Eigentlich wollten wir an dem Wochenende mit Laura, Esteban und Andres nach Baños fahren, aber Esteban gings gar nicht gut und so haben wir das noch mal verschieben müssen und Laura und ich haben uns entschieden, nach Latacunga, etwa 1 1/2h südlich von Quito zu fahren. Abends im Dunkeln sind wir angekommen und waren von dem Städtchen zunächst nicht sehr angetan, als wir
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eine kleine Ananaspflanze (sieht zumindest so aus)
dann aber in einem der tollsten Hostels bisher in Ecuador eingecheckt hatten, fühlten wir uns richtig wohl! Mit kostenlosem Tee und Kaffee und warmen, kuscheligen Hostelbetten ging das sogar mit der eisigen Kälte, die in der Nacht dort herrschte!
Am nächsten Morgen haben wir uns zeitig aufgemacht, nach dem im Preis inbegriffenen Frühstück, um mit dem Bus nach Quilotoa zu gelangen, eine türkisblaue Kraterlagune, westlich von Latacunga. Eigentlich wollten wir uns an dem selben Tag noch einige Dörfer in der Nähe anschauen, hatten aber nicht damit gerechnet, dass man doch so lange fährt, mitten durch die Berge über holprige Straßen und so brauchten wir schon allein bis Quilotoa 2 1/2h... mal wieder aber war es eine Fahrt, die sich allein der Fahrt wegen gelohnt hat... wir saßen auch auf der richtigen Seite und haben so immer wieder die Gelegenheit gehabt, Fotos zu machen von der atemberaubenden Landschaft und dem nicht allzu weit entfernten Cotopaxi, eine der höchsten aktive Vulkan weltweit, dessen schneebedeckte Spitze aus den Wolken herausragte... wir kamen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus und so vergingen die 2 1/2h auch wie im Flug! An der Lagune angekommen, waren wir auch da wieder überwältigt von der Mächtigkeit und
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Gräser, Märchenwald und Berge
des Farbspiels, das die Sonne produzierte! Da wir im Oktober ja schon bei der Lagune Cuicocha in der Nähe von Otavalo waren und um diese herumgelaufen sind, wollten wir bei Quliotao mal den Krater bis zum Ufer hinunter steigen! Der Weg bestand nur aus Sand, wir sind teilweise mit den Füßen richtig eingesunken und hatten unseren Spaß, da hinunter zu wanken... als uns jedoch keuchende, verschitzte Gestalten mit hängenden Armen von unten entgegen kamen, wurde uns bewusst, dass wir da ja auch wieder hoch mussten, aber das hinderte uns natürlich nicht am Weiterlaufen!



Unten angekommen machten wir eine ausgiebiege Picknickpause und lehnten dann dankend ab, auf Eseln wieder hochgetragen zu werden... das konnten wir schon selbst! Und es war auch gut machbar... teilweise zwar etwas anstrengend, was an der Kombination von Sand, steilem Gefälle und einer Höhe von fast 4000m lag, aber wir kamen nach weniger als einer Stunde wieder oben an, pünktlich zu unserer Mitfahrgelegenheit, die wir uns beim Abstieg noch organisiert hatten! Hatten 2 Franzosen und eine Belgierin getroffen, die für halb 3 einen Pick-up bestellt hatten, der sie ins benachbarte Zumbuahua bringen sollte, denn von Quilotoa gabs keinen Bus mehr zurück! Da haben wir
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hach, war das schön!
uns doch gleich angeschlossen und nen Australier, der uns ebenfalls beim Abstieg entgegenkam, haben wir auch gleich noch mitgenommen! Da der Markt in Zumbuahua leider schon vorbei war, hat uns der Pick-up Fahrer noch hoch zur Straße gebracht, wo auch gleich der Bus zurück nach Latacunga fuhr! Dort angekommen, war es langsam schon Abend und wir beschlossen, in unserem tollen Hostel zusammen zu kochen und uns nen schönen Abend zu machen!

Die anderen sind am nächsten Morgen zum Cotopaxi weiter und Laura und ich haben uns auf den Weg in Richtung Quito gemacht, mit noch einem Stop in Machachi, einer Stadt ca. eine 3/4h südlich von Quito... da wir allerdings unser Gepäck dabei hatten und in Machachi ein ziemlich großer Menschenauflauf durch den Sonntagsmarkt war, war das wohl doch nicht so eine gute Idee und so sind wir nach einem Stadtspaziergang und nem Saft auf dem Markt wieder in einen Bus eingestiegen, der uns weiter nach Quito gebracht hat!

In Quito hatte an dem Wochenende schon das Stadtfest angefangen und so war überall was los, weshalb wir die folgende Woche auch jeden Abend unterwegs waren... entweder nur was trinken, oder Kartenspielen (das obligatorische Spiel 40), dazu Canelazos, die
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bei Kaffe und Kuchen nach dem Ausflug
sowieso essentiell hier sind... aber wir haben nicht nur getrunken, sondern uns auch kulturell weitergebildet mit Kino und Konzerten, alles kostenlos in dieser Festwoche! Im großen Stadtpark La Carolina wurde sogar ein richtiges Festivalgelände aufgebaut, mit großer Bühne, wo bis gestern verschiedenste Konzerte stattfanden, außerdem gab es Verkaufs- und Essenstände... richtig nett! Da gab es alles, von HipHop bis Salsa, und in der Casa de la Cultura gab es am Donnerstag auch 3 Bands mit schöner Andenmusik! Leider hat das Wetter nicht ganz so mitgespielt, aber das gehört wie Canelazo, 40 und dem Lied Chulla Quiteño anscheinend genauso zu den Fiestas! Hat uns auch nicht vom Feiern abgehalten... 😊

Am Montag, dem 5. Dezember war dann der größte Abend der ganzen Festwoche... da war noch mehr los als sonst und es fanden in der Schule auch nur die ersten beiden Stunden statt, Dienstag war dann sowieso frei, denn da ist Feiertag zu Ehren der Stadtgründung am 6. Dezember 1534. Daher war für Montag Abend von der Schule aus für Lehrer und sonstige Erwachsene auch ein Partywagenn organisiert worden, für den man sich eintragen konnte, was ich letztendlich nach tagelanger Bearbeitung von Julia auch getan haben. Diese Partywägen, Chivas genannt,
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Anne und ich an der bedeutendsten Inkastätte Ecuadors
sind hier allerdings zu den Fiestas an der Tagesordnung, die fahren vollgepackt mit betrunkenen Leuten und lauter Musik quer durch die Stadt, die ganz traditionellen und wahrscheinlich auch teuren haben ihre eigene Band oben auf dem Dach sitzen... hatte unsere nicht, aber es war trotzdem ein Erlebnis! Weil wir nicht genau wussten, worauf wir uns da einlassen, haben wir davor schon was getrunken uns so war das ganz lustig auf der Chiva... immer mal wieder gingen Plastikbecher mit Canelazo rum, irgendwo an der Ampel hab ich nen Blumenstrauß geschenkt bekommen, den ich dann gleich mal zerpflückt hab und an alle Damen auf der Chiva verteilt hab und nach ner Weile haben wir angehalten auf irgendnem Platz auf irgendeinem Hügel vor irgendeinem Gebäude und haben gelacht, gesungen und getanzt, bis der Canelazo schließlich alle war... 😊 Zurück in der Stadt wurden wir am Park La Carolina wieder abgeladen und von dort aus hat sich jeder auf zur After-Party gemacht... 😊

Ich bin mit Esteban in die Nähe des Goethe-Instituts, wo jedes Jahr ein großes Straßenfest steigt und wo auch Andres, Rodney, Panda, Naño und Unmengen anderer Leute waren! Dazu gab es natürlich Unmengen von Canelazo, was sonst... 😊 Julia, Laura
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der Kalender... die Löcher wurden mit Wasser gefüllt und durch verschiedene Tiefen und Neigungen war jeden Tag ein weiteres leer, so dass sie ablesen konnten, welcher Tag war und wann sie säen und ernten mussten
und die anderen sind in die Mariscal zu irgendso einer Party in nem Club, aber Laura und Jonas, ein andere deutscher Freiwilliger hier, sind dann später auch noch zu uns gestoßen! Da ging auch echt die Party ab... wir haben gesungen, getanzt und getrunken bis in die frühen Morgenstunden und der Canelazo wurde mit jeder Flasche alkoholhaltiger... 😊 Der wurde dort auf der Straße in großen Hexenkesseln zusammengerührt und in Flaschen abgefüllt, die die Leute dann unter sich aufteilten! War eine echte Gaudi... nach so einer Festwoche brauch man dann auch einen freien Tag wie den Dienstag! Eigentlich hatten wir angedacht, an dem Tag gemeinsam nach Papallacta zu fahren, zu den Thermen in den Bergen, um uns dort von den Fiestas zu erholen, allerdings waren einige Personen bis spät nachmittags nicht wirklich ansprechbar, so dass wir das dann doch nicht in Angriff genommen haben... stattdessen hat es sich jeder zu Hause gemütlich gemacht, das Wetter war auch mal wieder nicht wirklich verlockend!

Nun ist aber auch erst mal gut mit Fiestas... wir machen nun alle mal ein paar Tage Pause, bevor es dann an die Abschiedspartys geht, denn in 2 Wochen ist das Praktikum zu Ende und es ist
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im Sonnentempel der Inkas
Zeit, den Rucksack zu packen, aber bis dahin steht auch noch einiges an... 2 Wochenenden stehen noch vor uns, das kommende wollen wir nun endlich mal Baños in Angriff nehmen und das andere solls vielleicht noch mal an den Strand gehen... zwischendurch noch hin und wieder in die Schule, die letzten Unterrichtsstunden halten und der Praktkumsbericht und eigentlich auch die Hausarbeit wollen auch noch geschrieben werden... aber ich seh jetzt schon, dass ich da wohl irgendwo Prioritäten setzen muss und ich weiß glaub auch schon wo... 😊

Das waren nun also die letzten paar Wochen... wieder voll mit neuen Erlebnissen, aber auch in der Schule gab es viel zu tun! Hab in Mathe noch einen Nachhilfeschüler dazu bekommen, mit dem ich nun auch ein paar extra Stunden gemacht habe für die Klausur jetzt am Freitag, in Geo bin ich mit meiner Unterrichtseinheit zum Thema "Klima- und Vegetationszonen in Europa" nun auch durch und in DaF hab ich mit meinem kleinen Projekt nun in einer anderen 10. Klasse begonnen! Zusätzlich hab ich noch einige DaF-Stunden in der 5. Klasse übernommen, so dass in der Schule keine Langeweile aufkommt!

Übrigens hab ich nun auch endlich meinen Flug auf die Galapagos-Inseln
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der Sonnentempel, man beachte, wie akkurat die Steine aufeinanderpassen...
gebucht!!! Nach tagelangem Hin und Her, ob ich nun noch einen anderen Ausweis benötige, den überhaupt bekommen kann und damit den Flug zum günstigeren Tarif für Ecuadorianer bekommen kann, wurde mir letztendlich gesagt, dass ich den anderen Ausweis mit meinem Visum nicht bekommen kann, dass ich mit meinem momentanen ecuadorianischen Ausweis den Flug aber doch zum günstigen Tarif buchen kann... hab dann trotzdem noch 3x nachgefragt, da einem hier ja immer jeder was anderes gesagt wird und den Flug dann schließlich gebucht! Vom 8.-18. Januar gehts zum faszierendsten Naturparadies der Erde!!! Ich bin schon super gespannt und voller Vorfreude!

Aber nun genieße ich noch meine letzten Wochen hier in Quito und freue mich dann auf 2 wunderschöne Wochen in Kolumbien mit der Mama!

Ich wünsch euch allen eine tolle Weihnachtszeit mit duftendem Glühwein, knusprigen Plätzchen und nicht zu viel Stress und drück euch einmal um die Erdkugel!

Eure Ellie


Additional photos below
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der obige Sonnentempel von den Inkas, die Mauer unten von den Kañari
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Panoramablick über das gesamte Gelände
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die Alpakawiese
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der Cotopaxi schaut zwischen den Wolken hervor
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auf dem Weg durch die Berge...


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