Family visit

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Nun ist es über einen Monat her als mein Bruder hier in Galapagos gelandet ist und schon ist er wieder zurück in der kalten Schweiz.
Ende November kam mein Bruder Markus mich besuchen und wir machten die Inseln zusammen unsicher. Die erste Woche blieb er hauptsächlich bei uns in Puerto Ayora, wir gingen nach Tortuga Bay schnorcheln, oder zu den Grietas. Ausserdem lernte er so auch das Leben im Dorf kennen, wir machten Parilladas, gingen essen bei den Kioskos, wie ein local natürlich. Nach einer Woche hatte er dann schon ne nette Ahnung vom Inselleben, also dachte ich, wir schicken ihn auf eine 8 Tages Kreuzfahrt. Da es noch nicht Hauptsaison war, fanden wir ein last minute Schnäppchen auf der Beluga. Ein Traumschiff! Leider musste ich im Dorf bleiben und meinen Alltagsvepflichtungen nachgehen, wie mein voluntariado bei der Camara de Turismo oder die Deutschklassen für die Kinder. Markus ging also 8 Tage auf See und kam mit unglaublichen Eindrücken zurück. Er hat gesagt, dass er noch nie so was tolles erlebt hat und dies sofort wieder machen wuerde. Das Schiff, die Crew und die Gruppe waren auch super toll und ich erfreut, dass es ihm solchen Spass gemacht hat. Ich empfehle also sowieso jedem der nach Galapagos kommt eine Kreuzfahrt um die Inseln zu machen, sofern es das Budget erlaubt. Aber wer schon den ganzen Weg hierher auf sich genommen hat, der sollte sich nicht scheuen auch noch hier ein bisschen in die Taschen zu greifen, denn wer Galapagos ohne Rundreise gesehen hat, der hat nicht mal die Hälfte von diesem Wunder der Erde gesehen.
So waren die ersten 2 Wochen vorbei und mein Bruder schon sehr happy. Am Wochenende haben wir die lokalen Bars und Pubs aufgesucht, obwohl ganz ehrlich nie wierklich die Hölle los war, alle sparten sich auf für Neujahr...
Nach all dem Trubel wollten wir ein bisschen Ruhe geniessen und ich und mein Bruder gingen nach Isabela, der Ruhpol schlechthin von diesen Inseln. 4 Tage verbrachten wir dort, einmal gings mit den Pferden auf den Vulkan Sierra Negra. Für mich war es zwar schon das 3. mal aber diesesmal war es wierklich top! Die Sonne scheinte, die Pferde waren lieb, die Aussicht fänomenal. Wir haben praktisch alle Inseln gesehen, so klar war es, einfach ein Traum.
Die restlichen Tage verbrachten wir mit Fahradfahren zu der Muro de lagrimas, oder schnorcheln in Concha de perlas und natürlich faulenzen am Strand.
Zurück in Santa Cruz fing schon der "Weihnachtsstress" an. Party hier, Essen dort...bestimmt 5 kg zugenommen, das muss im 2009 dann alles wieder weg. Aber schlussendlich war es doch lustig, in guter Erinnerung blieb sicher die Parillada bei Cristian, die Schiffsbesichtigung auf Mandalay, das neue Segelschiff von Eric's Onkel, ein Windjammer von 1923. Ausserdem vergessen wir sicher nicht das leckere Sushi am Angermeyer Point und denn noch besseren Lobster bei Linda und Jimmy, mmmmhhhh.
Das waren wohl die kleinen Highlights des Dezembers und mein Bruder ging mit vielen Eindrücken und Erlebnissen zurück nach Hause. Auch für mich war es natürlich was besonderes, Weihnachten mit jemandem von der Familie, in einem Land soweit weg von zu Hause.
Auf diesem Weg wünsche ich allen alles Gute, Glück, Erfolg, Kraft und viel Gesundheit fürs kommende Jahr!

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