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Published: November 14th 2019
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Der Sushi-und-Eiskrem-Laden, man sieht oben das Schild
Heut gingen wir zum Mittagessen mit zwei anderen Deutschen aus dem Hostel in einen Laden namens "Rollis", von dem ich sehr begeistert war. Sein Angebot bestand ausschließlich aus Sushi und Eis, wobei es das Eis in aufgerollter Form gab. Deswegen hieß der Laden auch Rollis - er verkaufte nur Essen in Rollenform.
Als Zeichen des Respekts vor dieser genialen Idee füge ich hier noch drei Absätze ein.
Sie dienen dem Zweck, dem Leser Zeit zu geben, solche Genialität zu verarbeiten.
Das sollte reichen.
Nachdem wir unsere Rollen gegessen hatten gingen wir uns noch von außen die große San-Felipe-Festung anschauen (Castillo de San Felipe). Gegen 4 gingen wir schließlich zu einer Straße, bei der bald die Parade vorbeikommen sollte. Auf dem Weg dorthin fanden wir Unmengen von Menschen, die Feierten, die Stimmung war sehr sehr gut. Überall spritzten sich Leute mit Schaum voll, wir kauften uns auch eine Flasche und sobald diese leer war nochmal jeweils eine Flasche, es machte unheimlich viel Spaß. Einmal rieb mir jemand weiße, einmal blaue Farbe ins Gesicht, doch die wurde vom ganzen Schaum der in meinem Gesicht landete relativ schnell wieder abgewaschen. Außerdem gingen Unmengen von großen Böllern los,ich bin mir ziemlich
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Mein Eis wird gemacht sicher, dass Knaller dieser Größe in Deutschland verboten sind, bei vielen spürte man am Körper die Druckwelle, wenn sie wenige Meter entfernt explodierten. Wir hatten viel Spaß, dann gingen wir kurz um Schuhe zu wechseln - Flipflops und Birkenstockschuhe kamen uns angesichts der riesigen Knaller, die teils zwischen den Menschen gezündet wurden etwas leichtsinnig vor.
Als wir zurückkamen, kam bereits die Parade, einen Teil hatten wir vermutlich bereits verpasst. Wir sahen jedoch nur zwei Gruppen, dann fing es an heftigst zu schütten und die Parade löste sich in Luft bzw. einen großen Haufen Menschen am Straßenrand auf. Wir standen kurz unter, als der Regen nicht aufhörte entschieden wir uns, ihn einfach zu ignorieren. Wir gingen zurück in Richtung Hotel, unterwegs feierten immer noch alle. Bei einer großen Lacke fingen viele Leute an, spontan im Wasser rumzuspringen und sich gegenseitig anzuspritzen.
Im Hotel angekommen hockten wir uns eine Weile hin, um wieder zu trocknen. Abensd ging ich noch einmal in die Stadt, um ein bisschen rumzuspazieren und Atmosphäre aufzuschnappen, wobei ich mir nicht zutraue, die Atmosphäre halbwegs zu beschreiben, deshalb nenne ich sie vereinfacht "gut", oder, um es etwas deutscher zu sagen, "sie könnte schlechter sein". Insgesamt fand ich
das heutige wahrscheinlich von den Volksfesten, die ich bisher kenne, am unterhaltsamsten.
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