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Published: September 22nd 2019
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Der Montserrat, blick aus der Talstation
Heute hat Mathis es tatsächlich geschafft bis 8 auszuschlafen. Darauf berichtete er stolz, sein Jetlag sei nun vorbei, um sich um 10 wieder hinzulegen. Infolgedessen habe ich mir auch einen entspannten Vormittag gegönnt und bin dann nachmittags endlich auf den Montserrate, den 3152m hohen Berg direkt bei Bogotà raufgefahren. Da die Zahnradbahn geschlossen war und der Weg für den Aufstieg ab 1 uhr geschlossen ist, bin ich mit der Seilbahn rauf. Von oben hat man eine schöne Aussicht auf die Stadt, die sich in ewiger Weite vor einem Erstreckt, und erkennt auch ein bisschen die verschiedenen Viertel, von "Normalen", über ein Zentrum mit höheren Häusern bis hin zu Favelas in der Peripherie. Außerdem habe ich entdeckt, wie nützlich eine Kamera ist, wenn man vergessen hat, den Akku zu laden; nicht besonders. Deshalb konnte ich leider nur mit dem Handy Fotos machen, deren Qualität nicht die allerbeste ist. Damit hier trotzdem ein schönes Foto von Bogotá ist, such ich eines aus dem Internet. Runter habe ich den Fußweg genommen, abwärts war er (aus mir nicht ganz ersichtlichen Gründen) bis 4 offen. Man merkt, dass und warum der Weg noch vor wenigen jahren Wochentags als unsicher galt und jetzt (bis 4 Nachmittags) sicher
ist - unterwegs gab es nochmal ungefähr 8 Stationen mit jeweils 2-4 Polizisten, die nach Dieben etc. Ausschau halten. Insgesamt brauchte ich für den Abstieg etwa 40 Minuten, mir ist schleierhaft wie es jemand geschafft hat in 26 minuten da raufzulaufen oder in vierundhalb minuten mit dem Fahrrad die ganzen feuchten, steinigen Stufen runterzufahren. Abends sahen wir noch ein Konzert auf dem Platz direkt neben dem Hostel, eine Schulklasse hatte anscheinend die Hausaufgabe, Ausländer zu fragen, was sie von Studiengebühren halten. Dementsprechend durfte Mathis fünf mal erzählen, was er von Studiengebühren hält und wurde dafür brav mit Bier belohnt. Anschließend planten wir noch etwas für morgen, es gibt nicht weit von Bogotá entfernt einen relativ großen Wasserfall mit dem namen La Chorrera, zu dem wir hinwollen.
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