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Published: August 7th 2007
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18.12.04
Das Auto mussten wir erst um 10.00 Uhr zurueckbringen, aber Rachel und Marcelo waren noch bis knapp vor 09.00 Uhr am schlafen. Kurzfristig entschieden wir uns, noch eine kleine Stadtrundfahrt zu machen. Marcelo stieg halb verschlafen ins Auto, ich fuhr. Wir kamen uns vor wie die Japaner, fahren, anhalten, aussteigen, Fotos machen, einsteigen, etc. Aber puenktlich wie ich halt bin, kamen wir exakt um 10.00 Uhr bei der Autofirma an :-). Den Rest des Tages verbrachten wir damit, um ein bisschen zu relaxen, die Stadt zu besichtigen und die Tour fuer den naechsten Tag zu buchen. Endlich fanden wir auch wieder mal einen grossen Supermarkt, wo wir uns etwas zum kochen kauften. Ist immer schwierig zu kochen, weil man meistens nicht das gewuenschte Gewuerz hat oder nicht alles mit sich rumschleppen moechte. Das Highlight des Nachtessens war ein Erdbeertoertli, mmmmmh!
19.12.04
Am naechsten Morgen standen wir frueh auf, um die Tour zur Insel zu machen. Aber es kam anders. Leider war der Wind zu stark, sodass sie die Tour absagen mussten. Es hat wohl nicht sollen sein. Mehr Tage hatten wir nicht mehr uebrig. Wir haben somit auch gleich den Nachtbus umgebucht auf den Morgen, damit wir nicht noch
einen Tag nur mit relaxen verbingen. Um 11.15 Uhr fuhr der Bus los und kam um etwa 18.00 Uhr in Viña del Mar an. Wir schauten uns noch ein wenig die Stadt an, resp. den Strand, besuchten ein Café und hielten Ausschau fuer ein gediegenes Restaurant. Wir fanden auch eines, das sehr edel aussah. Deshalb gingen wir auch zuerst zum Hostal zurueck, um uns ein bisschen "netter" anzuziehen. Mann, war das Restaurant gediegen. Vorspeise keine Ahnung, irgendwas mit Shrimps, Rindfleisch, Fisch, etc.; Hauptspeise ein Rindsfilet an Pfeffersauce mit Pommes und zum Dessert ein Schokoladenmousse. Dieses Menue haette ich wahrscheinlich viermal essen koennen fuer den Preis hier verglichen zur Schweiz.
20.12.04
Rachel und ich wollten kurz das eine Schloss in Viña del Mar besuchen, leider war es nur von aussen zu betrachten. Somit erledigte sie ihren dringenden Schuheinkauf (ihr wurden beim barfuss joggen am Strand die Schuhe geklaut). Ich machte mich alleine auf den Weg, um noch ein wenig mehr von der Stadt zu sehen. Gleich am Meer stand ein zweites Schloesschen, ganz niedlich. Dieses ist am Montag jeweils geschlossen, und welchen Tag haben wir denn? Aber ich hatte Glueck, es kam mir ein Mann entgegen, welcher mich einlud, das
Schloss von innen zu besichtigen. Wie sagt man, zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort... ansonsten erkundete ich einfach ein wenig die Stadt und genoss meine Ferien.
21.12.04
Nun war Valparaíso angesagt. Mit dem Bus war es nur eine kurze Fahrt. Valparaiso ist eine Hafenstadt. Allzuviel Schoenes gab es leider nicht zu sehen. Die grossen Schiffe waren interessant und die vielen kurzen Baehnlein, von denen es 15 Stueck gibt, die den kurzen Huegel rauf- und runterfahren. Somit war unser Aufenthalt nur kurz. Wir kehrten zurueck nach Viña del Mar und nahmen den naechsten Bus nach Santiago. Am Busterminal trafen wir einen Touristen, Thomas, der nach einer guten Unterkunft fragte. Wir empfahlen ihm natuerlich gleich unser Hostal und fuhren zu dritt dorthin. Im Casa Roja hatten sie unsere Reservation vergessen, dafuer konnten wir zum gleichen Preis, aber inkl. Fruehstueck in einem separaten Zimmer uebernachten. Rachel war auf einmal verschwunden, aber da wir ja Thomas trafen, ging ich gleich mit ihm was essen.
22.12.04
Da Rachel am Vorabend im Ausgang war, gingen Thomas und ich alleine am morgen in der Fruehe zum Cerro San Cristobal. Um den Huegel hinauf zu laufen waren wir zu faul, deshalb nahmen wir die Bahn. Aber
dann hatten wir dafuer einen langen Weg vor uns, der nicht mehr enden wollte. Irgendwann landeten wir wieder auf einer Hauptstrasse, nur war das einfach irgendwo im Aussenviertel. Aber zum Glueck gibt es ja Busse :-). Und dann war es schon bald Zeit, um zum Flughafen zu fahren. Als richtige Schweizerin hat man ja auch ein Sackmesser im Gepaeck, welches ich leider vergessen habe, beim Check-in rauszunehmen. Das verzoegerte die ganze Sache. Aber jetzt denke ich bestimmt immer daran. Der Flug zu den Osterinseln war kurzweilig. Und am Flughafen erwartete uns eine Person vom Hotel mit einer Blumenkette, wie auf Hawaii. Mit dem Bus fuhren wir zum Hotel, welches nur etwa 100m vom Flughafen entfernt war. Immerhin lernten wir da eine chilenische Familie kennen, mit denen gingen wir auch gleich was essen. Und sie organisierten fuer uns eine Tour fuer den folgenden Tag.
23.12.04
Unsere Tour startete um 11.30 Uhr, wir quetschten uns alle in ein Auto, und los gings. Pascual, der Fahrer, zeigte uns den ganzen Tag eine Menge der vielen Figuren, verschiedene Vulkane, Fruechteplantagen, Straende, etc. Es war einfach herrlich! Die Leute ebenfalls, alle kennen sich auf dieser kleinen Insel, und die Touristen sind willkommene Gaeste. Als
Abschluss gingen wir in einem Café was trinken. Zu unserer Ueberraschung kam spaeter noch ein Schweizer ins Café, Stéphane. Einer, der den Mut hatte und seit einigen Jahren die Schweiz verlassen hat. Er lebte zwei Jahre in Tahiti und beginnt jetzt, etwas auf den Osterinseln aufzubauen. Da er schon 2 Monate da war, wusste er auch, wo wir was unternehmen konnten. Er holte uns am Abend im Hotel ab. Wir gingen zusammen mit seinem Kollegen und dessen Freundin in eine Bar um was zu trinken. Dann holte Stéphane noch seine Freundin, dann gings ab in die Disco. Mit der Musik scheinen sie wirklich stehengeblieben zu sein. Der Reggae ist auf den Osterinseln anscheinend sehr in.
24.12.04
Eigentlich wollten wir heute ein bisschen im Minidoerfchen die Laeden erforschen. Etwa fuenf Minuten nachdem wir losgelaufen sind, fing es an zu regnen. Ich dachte natuerlich wieder einmal, dass es auf der Osterinsel nicht regnet, und nahm somit keine Regenbekleidung mit. Wir gingen nun mal davon aus, es regne eh nicht lange, deshalb liefen wir von einem Dach zum anderen. Wir gingen kurz ins Internet, in der Hoffnung, dass es in einer halben Stunde nicht mehr regnet, aber wir hatten uns getaeuscht. Deshalb
gingen wir auch wieder zurueck ins Hotel um ein wenig Schlaf nachzuholen. Rachel schlief laenger, ich versuchte es erneut mit einem Spaziergang. Zum Glueck war es jetzt nicht mehr so arg und ich konnte doch noch Einiges anschauen. Irgendwie kam bei uns nicht wirklich eine Weihnachtsstimmung auf. Die Strassen waren auch leer, da die meisten mit der Familie feierten. Stéphane holte uns erneut ab, er hatte jedoch nicht so viel Zeit. Es reichte trotzdem fuer ein gediegenes Weihnachtsmenue :-). Das war dann aber auch schon alles, wir verabschiedeten uns von Stéphane und gingen serioes frueh ins Bett.
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