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Published: April 6th 2009
Der Donnerstag fing für unsere Truppe unterschiedlich an. Ein Teil musste die doch etwas begrenzten Einsätze auf dem Feld am Tage zuvor mit Trainer Dirk auf dem perfekten Kunstrasen im Club Manquehue noch einmal "aufarbeiten" - d h es gab 2 Std. extra Training. Die meisten Betreuer hatten frei, nur wir drei doctores, Enno Schulz, Michael Spatny und ich standen pünktlich 8.15 im Foyer der Clinica Alemán - die große elegante Nachbarin des Clubs.
Hier trafen wir Dr. Claudio Mella, Unfallchirurg mit deutschem Hintergrund, der 12 Jahre (1986-1988) in Hamburg seinen Facharzt und Weiterbildung bekommen hat. Er war u a auch an der bekannten Endoklinik tätig.
Er erzählte uns die Geschichte der Klinik und machte mit uns einen Rundgang durch die Räumlichkeiten.
Mit uns hatten wir auch eine junge Arztkollegin die Ihr Studium in Hannover gerade beendet hatte und die hier 3 Monate famulieren wünschte. Leider ist mir ihr Namen entfallen!
Die Klinik, ursprunglich als Pflegeeinrichtung vor mehr als 100 Jahre gegründet, ist eine Stiftungsbasierte Belegklinik mit 400 Betten und etwa 140 Ärzten und bietet ein breites Spektrum an Leistungen an.
Zusammenfassend mussten wir feststellen dass diese Klinik, die angeblich eine von den zwei besten in Chile ist, auf einem international
Dr. Claudio Mella
Unfallchirurg der heute hauptsächlich Endoprothetik macht.sehr hohem Standard steht.
Der Rundgang endete in der Cafeteria wo wir ein nettes abschliessendes Gespräch führen konnten.
(Wer will kann - auf englisch - unter http://en.alemana.cl ganz viel über die Klinik lesen.)
Während des Rundgangs konnten wir aus unseren klimatisierten Räumen unsere Kinder auf dem Feld trainieren sehen! Ha, manche müssen schwitzen!
Später am Vormittag sind wir dann gemeinsam mit den Kindern per Buss zum La Monedapalast gefahren.
Diese ist der Amtssitz des chilenischen Präsident, zZ Frau Bachelet, die übrigens in Ostdeutschland eine Ausbildung zur Kinderärztin bekommen hat. Sie war allerdings nicht im Palast, da auf Staatsbesuch in Russland.
Sicherlich haben einige Kinder diesem Besuch nicht so hohen Wert im Voraus beigemessen, als aber erst der Rundgang lief und wir die Räume und Geschichte - besonders die jüngere - erfuhren, kam doch ein gewisses Mass an Ernst dazu. Der Putsch von 1973 hatte in diesem Haus natürlich besondere Spuren hinterlassen und weckte Erinnerungen und Gedanken bei uns älteren.
Den frühen Nachmittag verbrachten die Kinder im Pool , die Erwachsenen für sich, aber auch teilweise im Pool. Ich war im Parco Araunco, einen riesigen sehr schönem Einkausfzentrum mit dem wir beinahe Nachbarn sind. Nur das riesige
Marriotthotel liegt noch dazwischen. 5 Min Gehweg.
Hier durfte ich im Starbucks Café und deren WLAN zum ersten mal meine runtergeladene Applikation "Skype" für mein Iphone probieren. Und siehe, es ging auf Anhieb!. Ein sicherlich 10 minütiges Gespräch nach Deutschland in das Festnetz kostete jetzt nur ca 30-40 cent!! Arme Telekom!
Später Nachmittags hatten die jungen Herren zwei Spiele gegen den Club die zwar auch verloren worden aber mit anständigen Ziffern und Leistungen und die Ehre beibehalten.....;-)
Abends wurden die die Gruppe des Bremer Hockey Clubs offiziell im Club empfangen.
Wir wurden noch einmal herzlich begrüsst und konnten unsere Begeisterung für die ersten Tage auch Ausdruck geben.
Besonders wurden Richi und Isabel für Ihre fantastische Unterstützung in der Planung und Durchführung unserer Reise gewürdigt. Alles funktioniert perfekt! Danke !!!
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