Unvermeidliche Temporeduzierung


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August 8th 2011
Published: August 8th 2011
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Alex...Alex...Alex...

...krank im Bett
Viele wissen, dass wir schon in La Paz sind. Davor muss ich aber noch die Anreise beschreiben.
Am Morgen unserer Abreise aus Copacabana wollten wir unser Hostel bezahlen. Leichter gesagt als getan! Wir hatten extra auf Fernsehen verzichtet um den teuren Feiertagspreisen einen Daempfer zu versetzten. Wir hatten auch einen anstaendigen Preis erhandelt, der sich aber leider im Kopf der Hotelbesitzerin nicht nur erhoehte, sondern mehr als verdoppelte. Nach langer Diskussion und Polizeidrohungen ihrerseits, bezahlten wir erbost den Phantasiepreis. Alex stoeberte auch in seinem Spanischgedaechtnis und schoepfte (thx janitor) "Es una mentirosa!".
Diese Unannehmlichkeit ueberwunden und ein Fruehstueck spaeter versuchten wir unseren Bus zu boarden. Dieser war leider hoffnungslos ueberfuellt, sodass wir in einen anderen Bus verfrachtet wurden. Man versicherte uns, dass wir einen mindestens so guten Bus bekaemen. Der darauffolgende Bus war zwar in Ordnung, aber leider stanken die Reisegaeste erbaermlich.
In La Paz angekommen zahlten wir wegen mir den doppelten Preis fuers Taxi ins Hotel, weil ich dem Fahrer indirekt anbot fuer jeden den ausgemachten Preis zu bezahlen.
Von diesen Unnoetigkeiten erschoepft und veraergert ruhten wir uns kurz im Hotel aus und beschlossen den naechsten grossen Fehler des Tages. Nach bester Kritik des Lonenly Planets entschieden wir in ein indisches Restaurant zu gehen. Aus irgendeinem Grund laeuteten bei uns nicht die Alarmglocken als wir lasen, dass der Koch Englaender ist.
Wir bestellten beide ein Vindaloo, unser Lieblingcurry. Es gab zwar Warnzeichen es sei scharf, hoellisch scharf, aber wir konnten uns nicht vorstellen, dass irgendetwas uns zu scharf waere. Wie falsch wir lagen! Das Gericht, es ist eine Suende das Vindaloo zu nennen, bestand aus Chillipaste mit altem Huehnerfleisch und Kartoffeln. Nach wenigen Bissen, die wir beide noch bereuen wuerden bestellten wir uns zwei Tikka Masala. Das war zwar ohne Chilli aber auch unessbar. Wir liessen es einpacken und verliessen mit flauem Magen das Restaurant. Das Tikka Masala steht bis heute auf unserem Fensterbrett, auf der Aussenseite...
Der naechste Tag begann mit Sightseeing. Die Kathedrale San Francisco und etliche kleine, wenig interessante Museen wurden angesehen als Alex meinte wir muessten unbedingt zum Hostel zurueck. Er sollte das Zimmer 24h nicht verlassen. In dieser Zeit raste ich durch die Stadt auf der Suche nach Tee und Medikamenten fuer Alex der krank im Bett lag.
Am zweiten Tag kaufte ich sogar schon Spielkarten weil das Ende des Leidens von Alex nicht nahe wirkte.
Er wurde aber gesund und nahm zur Staerkung als erstes Mahl wunderbare japanische Cuisine zu sich.
Gestern besuchten wir noch das Museum fuer andine, textile Kunst, welches sich als das interessanteste aller Museen herausstellte. Am Abend wieder ein argentinisches Steak und wir glaubten die Miseren hinter uns.
Leider habe ich jetzt aehnliche Beschwerden wie Alex, nur weniger arg. Ich bleibe optimistisch, dass ich nicht ins Bett muss.

Status: unbefladert


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