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Ich hab ja in der Nacht auf der Fähre schon ganz gut geschlafen, bin aber trotzdem bis 9h gelegen. Dann hab ich mich auf den Fahrersitz gesetzt und gelesen. Wollte Ingrid nicht aufwecken, weil sie eh praktisch nicht geschlafen hat.
Gegen 0930h bin ich aber dann losgefahren Richtung Stadt. Und hab mich sofort in diese Stadt verliebt. Ist wirklich schön hier. Am Meer entlangfahren und spüren, wie locker hier alles ist – noch dazu bei leichtem Sonnenschein:-) Sehr sympathisch. Bin Richtung Norden bis zum Westpac-Stadion gefahren, in dem das Finale der Rugby-WM stattfinden wird im September oder Oktober. Sonst spielen hier die Hurricanes, das heimische Rugby-Team.
Hab dann nach einem schönen Platz fürs Frühstück gesucht und auf einem Hügel direkt beim Botanischen Garten gefunden. Nach dem Frühstück bin ich zurückgefahren zum Oriental Bay, dem Strand südöstlich vom Zentrum. Dort haben wir ein wenig außerhalb geparkt - überall Kurzparkzone und zu zahlen - und sind Richtung Stadt spaziert. Eine sehr gute Entscheidung, wie sich bald darauf herausgestellt hat.
Am Strand entlang stadteinwärts sind uns viele Läufer begegnet, die den schönen Sonntagvormittag genutzt haben. Kurz vor dem Markt, den wir schon vom Auto aus gesehen haben, haben wir einen anderen kleinen Markt
in einem Gebäude bemerkt. Und das war ein ganz besonders toller: ein Gourmetmarkt, genau das Richtige für mich Es gab aus ganz kleine Bio-Betrieben Olivenöl (www.fantailgrove.co.nz), Schokolade (www.finechocolate.co.nz), Wein (www.jacksonestate.co.nz), Säfte (www.shott.co.nz), Käse und viele andere tolle Sachen. Ich hab mir ein supergutes Croissant gekauft und meinen Lieblingskäse – einen spanischen Manchego… mmmmh!
Am Außenmarkt haben wir dann noch grüne Feigen probiert – hatte ich vorher auch noch nicht. Schmecken leicht säuerlich aber sehr erfrischend.
Kurz darauf hab ich etwas erlebt, dass meine Meinung über Museen geändert hat: wir waren im Te Papa-Museum, dem besten Museum, das ich je gesehen hab. Hat schon damit angefangen, dass bei der Kleiderabgabe ein Inder gearbeitet hat – ein älterer Herr – der zu mir Grüß Gott gesagt hat, nachdem er gehört hat, dass ich aus Österreich bin
Der Eintritt in das 6-stöckige Museum ist gratis, das ist schon einmal etwas ganz Besonderes find ich. Das Museum selbst ist ein sehr modernes, schon allein von außen gesehen. Und innen ist viel Maori-Kultur und Natur, vor allem aber sehr viel Interaktives zum Selbst erleben und ausprobieren. Überall ist Leben, vermischt mit Spiel und Geschichte. Die Maoris und ihre Energie sind gegenwärtig, auch über Erdbeben erfährt
man sehr viel. Zwei Dinge gibt es allerdings, für die man etwas zahlen muss. Die sind es aber auch wert: der „Deepride“, wo man auf eine virtuelle Fahrt in einem U-Boot zum vulkanischen Meeres grund mitgenommen wird. Und zwar in einer Kapsel, die sich auch genau so bewegt. Und beim „Highride“ schnallt man sich auch an und erlebt wie in einer Achterbahn einen Flug über Neuseeland und seine Attraktionen.
Beim Ausgang hab ich noch bei einer Befragung mitgemacht und dafür einen Kaffeegutschein bekommen, den ich doch gleich eingelöst hab.
Um 16h hab ich mich mit Ingrid wie verabredet bei der i-site getroffen, wir haben uns einige Informationen besorgt und sind dann am Meer entlang zurück zum Auto spaziert. Dort haben wir aber nur unsere Rücksäcke deponiert und uns gleich auf den Weg auf den Mount Victoria gemacht. Das heißt vom Auto aus ziemlich steil bergauf für etwas 45 Minuten. Das Wetter war nicht so besonders gut, die 360 Grad-Aussicht da oben ist aber trotzdem phantastisch. Und beim Abstieg konnten wir wieder mal einen tollen Sonnenuntergang bewundern – dieses Mal mit ganz unwirklichen Farben.
Zurück beim Auto haben wir uns eine Belohnung gegönnt; wir haben uns für 4,50 Dollar ein Ticket
für das Hallenbad bzw. die Saune gegönnt und ich hab mich dann dort auch rasiert und war in der Sauna. Ma, war das entspannend Und dementsprechend gut hab ich dann auch geschlafen...
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