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In der Nacht war es echt saukalt, der geschätzte Leser möge meine Ausdrucksweise entschuldigen. Woher ich das weiß? Weil ich einmal draußen war. In Boxershorts…..brrrrrrr! Und ohne Haube schlafen wär sowieso nix gewesen, da hätten dann die Vögel hier auf meiner Glatze eislaufen können untertags. Aufgestanden sind wir gegen 9h, und da hat uns schon die Sonne und ein wolkenloser Himmel begrüßt. Wenn auch immer noch mit einem ziemlichen Zapfen, wie man so schön sagt.
Beim Frühstück in der Sonne wars dann ein wenig windig aber durchaus auszuhalten. Im DOC-Centre haben wir uns nach möglichen Walks erkundigt und uns schließlich für den Walk zu den Taranaki Falls und anschließend zum Lower und möglicherweise auch Upper Tama Lake entschieden.
Zuerst führte uns der Weg durch den Busch in einer ca. 45-minütigen Schleife zu den Taranaki Falls. Schon auf diesem Stück konnte wir die Vulkane in der Ferne sehen, die schneebedeckten Riesen im Tongariro National Park. Der Weg war ganz gut zu gehen, wurde zwischendurch ein wenig matschig, und in weiterer Folge haben wir den ersten Schnee gehabt – witziges Gefühl. Bäume gibt es hier herum nicht mehr, ich nehm mal an die wachsen auf diesem Boden nicht. Der Wind hat uns gottseidank
auch erst ab dem Lower Tama Lake gequält, dafür mit jeden Höhenmeter umso mehr. Wolkenloser Himmel, aber ein eiskalter Wind auf 1600m. Und ich war so gscheit und hab mir ein T-Shirt zum Wechseln mitgenommen, so hab ich mich oben umziehen können – auch ganz schön frisch. Die Sicht vom Upper Tama Lake ist schon sehr beeindruckend. Im Norden der Mt. Ngauruhoe, besser bekannt unter dem Namen Mt. Doom aus dem Herrn der Ringe. Ein klassischer Vulkankegel mit einer Höhe von 2291m. Und im Süden der höchste Vulkan Neuseelands mit 2797m, der Mt. Ruapehu. Und die beiden Seen hier sind Explosionskrater – auch gewaltig. Die Vulkane sind noch immer aktiv, die letzten Ausbrüche sind aber schon einige Jahre her. Auf dem Rückweg haben wir die Taranaki Falls von oben fotografiert und ich bin ein wenig herumgekraxelt. Schon interessant, wie glatt hier der Fels ist – durch die ewig lange Zeit, die das Wasser ihn umspült…
Zurück beim Auto haben wir uns entschieden, noch die Bruce Road zum Schigebiet Mt. Ruapehu raufzufahren. Die Saison dürfte bald beginnen, weil sie schon Schnee haben – aber noch zu wenig - und der Sessellift schon in Betrieb ist. Und da oben gibt’s sogar ein
Haus Arlberg;-)
Der restliche Weg des Tages hat uns nach Taupo geführt, das am gleichnamigen See liegt und ich sag mal das Queenstown der Nordinsel ist. Zumindest ein Bissl. Viele sportliche Aktivitäten, der See, Schifahren in der Nähe usw. Angekommen sind wir bei einem wieder mal spektakulären Sonnenuntergang, farbenprächtig wie schon so oft hier. Und auch das Ende des heutigen Tages wird meinen Lesern bekannt vorkommen: Duschen und Essen im Holiday Park und schlafen ein wenig außerhalb des Ortes auf einer Nebenstraße
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